Eishockey NEWS vom 24.06.03
[size=18px]Cherbajev und Eriksson kein Thema[/size]
Man hat in der vergangenen Woche wenig gehört von den Panthern, was angesichts von vier noch fehlenden Spielern kein gutes Zeichen ist. Auf der anderen Seite haben auch die Panther nichts gehört – und das ist das beste Zeichen überhaupt.
"Wegen unserer Lizenzierungsunterlagen kamen keinerlei Rückfragen von Seiten der DEL, verrät Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf, "wir wurden auch nicht aufgefordert irgendetwas nachzureichen, von daher gehe ich davon aus, dass alles passt." Ein Brief aus Köln fand sich allerdings doch in der Post – die Einladung zur Gesellschafterversammlung am 8. Juli. Bis zu diesem Datum müssen sich die Panther auch im klaren sein über ihr neues Trikotdesign, da sie das neue Jersey dort zur Genehmigung vorlegen müssen. "Wir doktern da gerade noch ein bisschen rum", so Fliegauf, "wir wissen beispielsweise noch nicht ob wir auswärts in Rot oder in Grün spielen wollen." Weiterer "Hemmschuh" sind die neuen, verschärften Werberichtlinien, die allerdings nicht nur für die Trikots sondern auch für die Untereiswerbung gelten sollen. Da den Panthern allerdings nach wie vor der Hauptsponsor fehlt ist das derzeit die geringste Sorge – nur dass die Sponsorensituation eben auch Auswirkungen auf die vier noch fehlenden Spieler hat.
Wen man im Auge hat wird logischerweise nicht verraten, dafür aber wen nicht: Alexander Cherbajev haben wir nicht auf der Liste", lässt sich Fliegauf in die Karten blicken, "er ist ganz einfach zu teuer. Wichtig ist der eine Verteidiger, der uns noch abgeht. Das muss einer sein, der beides spielen kann, hinten aufräumen und nach vorne aufbauen. Also so einer wie Iserlohns Jörgen Eriksson? "So was in der Richtung, nur von der Qualität her besser." Derzeit sieht es so aus als käme der Verteidiger ebenso wie zwei seiner stürmenden Kollegen frisch aus Nordamerika und lediglich ein Stürmer ebenfalls noch aus der DEL.
Immer wahrscheinlicher wird derweil das Modell mindestens einen Stürmer mit einem "try-out"-Vertrag auszustatten und erst nach dem Einsatz bei Testspielen über seine Lizenzierung zu entscheiden. "Benoit hat einige Spieler auf der Liste, die relativ unbekannt sind, die er aber sehr gut kennt", berichtet Fliegauf von den Planspielen mit Trainer Laprote, "es kann durchaus sein, dass er einen mit rüber bringt. Das wäre sicher eine billige Lösung, es kann aber trotzdem durchaus eine gute sein." Wobei sich der Geschäftsführer selbst lieber nicht auf dieses Risiko einlassen würde: "Mir persönlich wäre es lieber, wir wären am 1. August komplett mit Leuten, die wir kennen."
Am Rande der Bande:
Bislang wurde der AEV vom Deutschen Eishockey-Bund noch nicht aufgefordert, seine Lizenzierungsunterlagen als Nachrücker für die Oberliga einzureichen. Die Bewerbung wäre angesichts des Kooperationsvertrages, demzufolge die GmbH den Spielbetrieb sicherstellt, nur Formsache. Ende des Monats sollen bei einer außerordentlichen Sitzung endgültig die Weichen gestellt werden.
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Zitat von Pantherjoe
