[size=24px]Lücken im Kader [/size]
[size=18px]Panther suchen noch fünf Spieler - Angebot für Kanadier
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(pede). Am Samstag gab es Gewissheit: Verteidiger Chris Armstrong bestätigte in einem Telefongespräch mit der Panther-Führung, dass er einen Vertrag beim NHL-Verein Anaheim Mighty Ducks unterschrieben hat. Nach Auskunft von Sportdirektor Lothar Sigl hat sich auch Trainer Benoit Laporte mit der neuen Situation abgefunden. „Am Anfang war er natürlich schockiert, aber man muss auch Verständnis für den Spieler haben. Schließlich kann das ein großer Schritt auf der Karriereleiter sein.“

Einen Nachfolger für Armstrong haben die Augsburger noch nicht in Aussicht, die zweite Verteidigerlücke könnte allerdings „bis Mitte der Woche“ (Sigl) geschlossen werden. Ein kanadischer Verteidiger mit DEL-Erfahrung erhielt ein schriftliches Angebot. AEV-Abwehrmann Torsten Fendt hat seinen Vertrag längst in der Tasche und schloss am Samstag in Scheppach (Landkreis Günzburg) eine weitaus wichtigere Vereinbarung - den kirchlichen Bund der Ehe mit seiner Christina. Im Angriff suchen die Panther weiterhin Verstärkung. Drei weitere ausländische Lizenzen will der AEV bis zum Saisonbeginn vergeben „und vielleicht kommt auch noch ein deutscher Spieler hinzu“, so Sigl. Es gibt also noch viel Raum für Spekulationen - auch was die Zukunft der Jungpanther angeht. Die Nachwuchsmannschaft ist sportlich von der Oberliga in die Bayernliga abgestiegen. Der Bayerische Eissportverband (BEV) will bis 6. Juli eine verbindliche Zusage, ob der AEV seine Team für diese Klasse meldet. Sigl: „Das werden wir auf alle Fälle machen.“

Der AEV ist aber weiterhin als Nachrücker für die Oberliga (dritte Klasse) in der Diskussion. Eine Entscheidung fällt hier jedoch nicht vor dem 14. Juli. Es kann also durchaus sein, dass der AEV noch sportpolitischen Konfliktstoff vor sich hat. Lothar Sigl glaubt nicht, dass der BEV ein nachträgliches Aufrücken des AEV in die Oberliga verhindern könnte.