[size=24px]Der Sponsor bleibt im Boot [/size]
[size=18px]LEW unterstützt die Augsburger Panther und die Kanuten[/size]
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger

Rafting-Spezialist Peter Micheler und der frühere Weltmeister Karl-Heinz Englet hatten außergewöhnliche Mitpaddler an Bord. Kanuten, Eishockeyspieler und die Führungsmannschaft der Lechwerke (LEW) in einem Boot. Kapitän Duanne Moeser und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf von den Augsburger Panthern fuhren gemeinsam mit der LEW-Crew um Vorstandsmitglied Paul Waning den Eiskanal hinunter.

Grund für die Bootspartie im Wildwasser: Die LEW hat ihren Sponsoringvertrag mit den Panthern verlängert und ist auch bei der Kanuslalom-Weltmeisterschaft Ende Juli präsent. „Panther und Kanuten sind Aushängeschilder der Region und deshalb für uns als regionalen Energieversorger interessante Partner“, betonte Waning.

Bei den Panthern wirbt die LEW auf den Helmen der Spieler, auf einem Bullypunkt im Curt-Frenzel-Stadion und hat außerdem zwei VIP-Boxen angemietet. „Die Konditionen des Vertrages sind gleich geblieben“, heißt es aus LEW-Kreisen. „Die Zusammenarbeit war bisher für beide Seiten fruchtbar“, freut sich Panthermanager Fliegauf. Während er sich als Kanute versucht, gibt Sportdirektor Lothar Sigl eine finanzielle Lagebeschreibung der Panther.

Bis auf ein Unternehmen haben alle größeren bisherigen Partner ihre Verträge verlängert. „Einige Sponsoren haben wir auch dazu- gewonnen, aber es waren keine Abschlüsse dabei, die uns entscheidend weitergebracht haben.“ Das heißt, der gesuchte Hauptsponsor ist noch nicht gefunden.

Doch es gibt auch positive Nachrichten. Die von den Panthern bei der Deutschen Eishockey-Liga eingereichten Lizenzunterlagen waren offensichtlich derart schlüssig, dass die Augsburger keinerlei Auflagen bekamen. Vier Vereine dagegen mussten sich vor dem DEL-Aufsichtsrat verantworten. „Offizielle Lizenzvergabe ist bei der Gesellschafterversammlung am 8. Juli“, so Fliegauf.

Auf dem Transfermarkt können die Panther dennoch nicht mit großen Gagen locken. Der ins Auge gefasste schwedische Verteidiger wird wohl nach Frankfurt wechseln - ebenso wie ein Mittelstürmer, der auf der Liste stand. „Aber wir haben für jede Position noch mehrere Möglichkeiten“, gibt sich Sportdirektor Sigl nach wie vor gelassen. Der noch fehlende Abwehrspieler soll auf alle Fälle ein „Rechtsschütze“ sein, damit die Panther in Überzahl zusätzliche Variationen haben. Kapitän Duanne Moeser ist vor allem von der Verpflichtung des Kanadiers Shawn Anderson angetan. „In der Abwehr dürften wir besser besetzt sein als vergangene Saison.“

Im Angriff sind noch mindestens drei Stellen offen - für einen Center und zwei Flügelstürmer. Auf der Kandidatenliste hierfür steht offensichtlich ein Brüderpaar.

Fliegauf als DEL-Delegierter

Panther-Geschäftsführer Fliegauf ist mittlerweile auch außerhalb der DEL im Einsatz. Als offizieller Vertreter der Liga nahm er diese Woche in Zürich an einer Sitzung des Eishockey-Weltverbands IIHF teil. Themen-schwerpunkte waren eine Champions League der besten europäischen Vereine ab der Saison 2004/2005, die Versicherung von Spielern während der WM und ein internationaler Schiedsrichter-Austausch. Jeweils zwei Unparteiische pro Nation sollen künftig auch im Ausland eingesetzt werden.


Welche Spieler könnten da gemeint sein!? hääää?