Beardsmore wird ein Panther
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako
Da war es nur noch einer: Nach der Verpflichtung von Colin Beardsmore von den Iserlohn Roosters fehlt den Augsburger Panthern noch ein Verteidiger, dann ist der Kader der Eishockey-Profis vor dem ersten Training am kommenden Freitag im Curt-Frenzel-Stadion komplett.
Doch zunächst machte der Klub der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) im Angriff alles klar. Colin Beardsmore wechselt nach drei Spielzeiten bei den Iserlohn Roosters zu den Panthern und erhält einen Ein-Jahres-Vertrag. „Er hatte ein Angebot aus Iserlohn, aber er sucht eine neue Herausforderung, und wir suchen einen Stürmer, der die körperliche Note mitbringt, ohne aber ein Raubein zu sein. Ich denke, diese Eigenschaften verkörpert Beardsmore“, sagt Manager Karl-Heinz Fliegauf.
Stark auch in der Defensive
„Er hatte großen Anteil daran, dass die Iserlohner im letzten Jahr so weit gekommen sind“, urteilt Fliegauf, der als Verteidiger-Coach bei den Panthern das Geschehen auf dem Eis immer hautnah mitverfolgen konnte. „Colin Beardsmore schätzte ich als Spielertyp ein, der seine Arbeit nach hinten macht, und der beispielsweise mit zwei nach vorne orientierten Stürmern wie Bob Wren und Marc Fortier gut in eine Reihe passen könnte“, so Flieg-auf.
Doch der Manager möchte Trainer Benoit Laporte, der heute in Augsburg eintreffen soll, nicht vorgreifen. Es sieht ganz danach aus, dass die Augsburger Profis rechtzeitig zum Trainingsbeginn ihre Sollstärke von elf Ausländern ereichen. Eine weitere Stelle soll für den Notfall (Verletzung des Torhüters) vorerst freigehalten werden.