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Thema: Vater des "Miracle of Ice" tödlich verunglückt

  1. #1

    Standard Vater des "Miracle of Ice" tödlich verunglückt

    MINNEAPOLIS, Aug 11 (Reuters) - Former U.S. Olympic hockey coach Herb Brooks, at the helm for the 1980 "Miracle on Ice" in Lake Placid, was killed in a car accident north of Minnesota Monday, the Pittsburgh Penguins said in a statement. The 66-year-old was driving on Interstate 35 near Forest Lake when his vehicle rolled over and he was thrown out, said the Penguins, the team he had been serving as director of player development. No other car was involved.

    Brooks was in charge when the U.S., which contained mainly college players, beat the experienced Soviet Union on the way to the gold medal in Lake Placid.

    The team later visited the White House. Jimmy Carter, president at the time, proclaimed the victory as "one of the most breathtaking upsets, not only in Olympic history, but in the entire history of sports".

    A few days before the Olympics, the U.S. was thumped 10-3 by the Soviet Union in an exhibition game at Madison Square Garden.

    More of the same was expected when the teams met in the penultimate game in Lake Placid but Brooks told his charges: "You're meant to be here; this moment is yours".

    It was, the Americans winning 4-3 on Mike Eruzione's late goal. Two days after upsetting the Soviets, the U.S. defeated Finland 4-2 for the gold medal.


    NO CHANCE

    "Without Herb Brooks coaching the team, they would have had no chance," broadcaster Al Michaels, who called the action in 1980, told ESPN.

    Brooks, from St Paul, Minnesota, was behind the bench again at the 2002 Olympics in Salt Lake City, leading his country to the silver medal.

    He also coached four NHL teams but his longest stint was with the New York Rangers from 1981-85.

    Brooks was also with the Minnesota North Stars (1987-8, New Jersey Devils (1992-93) and the Penguins (1999-2000).

    He played hockey at the University of Minnesota and then coached the school for seven seasons (1972-79) before taking over as national team coach. He was named to the U.S. Hockey Hall of Fame in 1990.

    "Herb Brooks is synonymous with American hockey, and those of us lucky enough to be around him learned something from him every day," said Penguins general manager Craig Patrick, who assisted Brooks in 1980.
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  2. #2
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    Standard Vater des "Miracle of Ice" tödlich verunglückt

    Amerika trauert um Herb Brooks


    Minneapolis - Der legendäre Eishockey-Trainer Herb Brooks, der die amerikanische Nationalmannschaft 1980 in Lake Placid sensationell zum Olympiasieg geführt hatte, ist am Montag bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

    Er wurde 66 Jahre alt. Der Unfall ereignete sich auf dem Highway nördlich von Minneapolis. Brooks' Auto soll sich laut eines Sprechers auf der Autobahnkreuzung überschlagen haben.

    "Ein trauriger Tag"

    Die Ursache für den Unfall ist noch unklar. "Es ist ein trauriger Tag", sagte Jack O'Callahan, Verteidiger der "Gold"-Mannschaft von 1980, dem TV-Sportsender "ESPN". Amerika habe ein Idol verloren.

    Auch Ken Morrow, Verteidiger der legendären Mannschaft, war schockiert über den frühen Tod des Trainers, der bei einer Golf-Veranstaltung der "Hall of Fame" auftrat und auf dem Weg zum Flughafen verunglückte.

    "Der größte Erneuerer des Sports"

    "Es scheint, als ob alle großen Erneuerer früh sterben", sagte Morrow. "Coach könnte der größte Erneuerer sein, den der Sport jemals hervorgebracht hat."

    Brooks hatte vor 23 Jahren bei den Winterspielen in Lake Placid das legendäre "Miracle on Ice" vollbracht, indem er eine Truppe namenloser College-Boys erst zum 4:3 gegen Favorit UdSSR und dem anschließenden 4:2 gegen Finnland zum Olympia-Triumph führte.

    "Glauben Sie an Wunder? Es gibt sie!"

    Der Trainer hatte die Mannschaft alleine zusammengestellt. Nach dem Schlusspfiff des Duells mit der UdSSR sagte damals der Stadionsprecher Al Michaels: "Glauben Sie an Wunder? Es gibt sie!"

    Michaels reagierte betroffen, als er die Nachricht hörte. "Er wusste immer genau, was zu tun war. Er hat die ganze Nation mit diesem Sieg bewegt, aber an Paraden oder Jubelfeiern war er nicht interessiert."

    Olympia-Silber 2002

    Für eine Wiederholung der "Operation Gold" wurde Brooks im vergangenen Jahr aus dem Trainer-Ruhestand geholt.

    Bei den Winterspielen in Salt Lake City reichte es für das US-Team nach der 2:5-Niederlage im Finale gegen Kanada aber nur zur Silbermedaille.


    Sport1.de
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  3. #3
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    Standard Vater des "Miracle of Ice" tödlich verunglückt

    Und hier zum Thema noch der Artikel aus der heutigen SZ:

    Herb Brooks tödlich verunglückt

    Wunder-Trainer




    Herb Brooks, die wohl größte Trainerlegende des amerikanischen Sports, ist bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Der 66-Jährige überschlug sich am Montag mit seinem Auto auf einem Highway nördlich von Minneapolis und starb noch an der Unfallstelle. Der Eishockeycoach hatte die amerikanische Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid zu einem sensationellen Sieg über die Sowjetunion und anschließend mit dem Finalsieg gegen Finnland auch zum Gewinn der Goldmedaille geführt.


    Der Name Brooks ist mit einem amerikanischen Mythos verbunden, dem Miracle on Ice, 1980 in Lake Placid, einer der größten sportlichen Triumphe der USA. Der Trainer trat damals im Halbfinale mit einer Mannschaft, die er aus einem jungen Haufen Collegespielern geformt hatte, gegen die eigentlich Unschlagbaren an, gegen die professionellsten Staatsamateure der Welt, die Eishockeynationalmannschaft der Sowjetunion. Die Außenseiter gewannen 4:3 und stürzten sich und das Land in einen kollektiven Freudentaumel. Der anschließende 4:2-Sieg im Finale gegen Finnland wurde da fast zur Nebensache.


    Brooks, das ist für immer der, der die Sowjetunion besiegt hat, der seinem Land Stolz zurückgegeben hat, während die Botschaft in Teheran besetzt war, der Dollar an Wert verlor und die Sowjets in Afghanistan einmarschiert waren. Brooks war der, der bei Abpfiff des Wunders in der Kabine verschwand und seinen Spielern das Feld überließ. Derjenige, dessen Sprüche, die „Brookisms“, mit der er das siegreiche Team motivierte, legendär wurden. „Du wurdest als Eishockeyspieler geboren und bist dazu bestimmt, hier zu sein.“ Sätze, die einige seiner Spieler angeblich in Notizbüchern gesammelt haben. „Jeden Tag spielst du schlechter und schlechter und gerade spielst du, als ob wir schon den nächsten Monat hätten.“ Sätze, die seitdem zum amerikanischen Eishockey gehören.


    Nach dem Miracle on Ice trainierte Brooks, der 1964 und 1968 selbst für die USA bei Olympischen Spielen auf dem Eis gestanden hatte, mehrere NHL-Klubs. Mit den New York Rangers stellte er dabei einen bis heute gültigen Rekord auf: Kein Coach erreichte seither in der Liga so schnell 100 Siege mit einem Team wie Brooks. 1990 wurde der Coach in die US Hockey Hall Of Fame aufgenommen. Bei den Winterspielen 2002 in Salt Lake City kehrte er schließlich zurück an die Bande des amerikanischen Nationalteams. „Wenn einem ein hole in one im Golf gelingt, bedeutet das nicht automatisch, dass man danach aufhört, Golf zu spielen“, pflegte Brooks auf die Frage zu antworten, warum er sich diese Aufgabe nach seinem Miracle on Ice noch einmal antue.


    22 Jahre nach Lake Placid waren die Voraussetzungen für den Trainer komplett anders. Der Kader bestand ausschließlich aus NHL-Profis. Amateure aus den College-Ligen gab es nicht mehr, Brooks typische Sprüche ebenfalls. „Ich kann ihnen nichts erzählen über Eishockey, was sie nicht schon wüssten“, sagte er damals. Anderer Stil, aber trotzdem erfolgreich, Brooks holte mit der Mannschaft Silber und sorgte so dafür, dass das Denkmal, das ihm die amerikanische Nation Ice gesetzt hatte, bis heute wie frisch poliert strahlt.


    Zuletzt wies Herb Brooks ein höchst lukratives Angebot zurück, noch einmal die New York Rangers zu trainieren. Der 66-jährige wollte lieber bei seiner Frau und seinen zwei Kindern in Minnesota bleiben.


    Sebastian Herrmann
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  4. #4

    Standard Vater des "Miracle of Ice" tödlich verunglückt

    Report: Brooks fell asleep before fatal crash


    September 16, 2003
    MINNEAPOLIS (AP) -- A State Patrol investigation determined that former U.S. Olympic hockey coach Herb Brooks fell asleep before his fatal crash on Interstate 35, his son said.

    The coach of the 1980 ``Miracle on Ice'' team was returning from northeastern Minnesota on Aug. 11 when his car went off the highway and rolled. He wasn't wearing a seatbelt and was thrown from the vehicle.

    The State Patrol report confirmed that Brooks wasn't drinking, speeding, talking on his cell phone or having a health problem when his minivan drifted off the interstate around 2:30 p.m., his son, Dan Brooks, said Monday.

    ``It was pretty much what we thought the report would say,'' Dan Brooks told the Star Tribune. ``The State Patrol investigated the scene, and talked to eyewitnesses, the people my dad was with that weekend and the coroner and concluded to the best of their ability that he fell asleep. We would have been surprised if we learned he had been stung by a bee or something like that.''

    The report hadn't been released publicly Monday night.

    espn.com
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