[size=18px]Lions verlieren Test und holen Stürmer[/size]
FRANKFURT A. M. Rund 3000 Fans wollten die Saisoneröffnung der Frankfurt Lions gegen die Augsburger Panther sehen. Trotz einer 3:4-Niederlage nach 3:1-Führung gab es für den ersten Auftritt vor eigenem Publikum von diesem freundlichen Applaus, bevor später draußen noch zünftig gefeiert wurde.
Den Lions fehlte zwar eine komplette Sturmreihe, weil die angeschlagenen Mike Harder, Robert Francz und Christian Kohmann noch geschont wurden. Aber was die übrigen drei Reihen auf dem Eis zeigten, war phasenweise ansprechend. Zum Saisonstart werden nicht nur drei genannten mit an Bord sein, sondern auch noch ein weiterer Stürmer, dessen Verpflichtung die Lions am gestrigen Freitag bekannt gaben David Gosselin heißt der Franko-Kanadier, ist 26 Jahre alt und hat zuletzt für die Utah Grizzlies in der nordamerikanischen AHL gespielt und auch schon 13 NHL-Spiele für die Nashville Predators absolviert.
Seine ihm noch unbekannten Kollegen übten sich gegen Augsburg derweil im Training der "Specialteams", also jener personellen Konstellationen, wenn Über- oder Unterzahl gespielt werden muss. Dabei war die Partie gar nicht mal übermäßig hart. Nach dem Führungstor durch Dwayne Norris (7.) und dem zwischenzeitlichen Augsburger Ausgleich durch Xavier Delisle brachte Martin Reichel bei 5 gegen 3 die Lions mit 2:1 (13.) in Führung, wenige Sekunden später erhöhte Francois Bouchard ebenfalls im Powerplay auf 3:1.
Nach diesem unterhaltsamen Schlagabtausch ließen es beide Teams im zweiten Abschnitt etwas ruhiger angehen, was zunächst Augsburg gelegen kam. Denn Shawn Carter verkürzte auf 2:3 für sein Team. Obwohl die Lions durchweg mehr Spielanteile hatten, kamen sie nicht durch. Selbst das Powerplay wollte nicht mehr so recht gelingen, auch weil Augsburgs Torhüter Magnus Eriksson immer sicherer wurde. Bob Wren nutzte ein Überzahlspiel für die Gäste zum Ausgleich (51.) und dann sogar zum Siegtreffer (59.). kit