Muß doch einfach nur "geil" gewesen sein :shock: !
ERV Schweinfurt – Höchstadter EC 11:10 (3:3, 4:4, 4:3)
Spielberichte
10.09.2003 Tag der offenen Tore im „Icedome“
Glückliches Ende
21Tore, das gibt es selten im „Icedome“. Die 247 Zuschauer am gestrigen Dienstag hat das Torefestival mit Sicherheit gefreut, vor allem weil die „Mighty Dogs“ das glücklichere Ende hatten.
Die „Mighty Dogs“ legten los wie die Feuerwehr, bereits nach 17 Sekunden hatte Jamie Mc Kinley das 1:0 erzielt. In den folgenden Minuten hatte Goalie Lars Wünsche, der nicht seinen besten Tag hatte, mehrfach Schrecksekunden zu überstehen. Wie aus heiterem Himmel fiel in der 4. Minute der Ausgleich, Torschütze Jan Barta. Mit klassischen Kontern erhöhte Höchstadt innerhalb drei Minuten auf 1:3 aus Schweinfurter Sicht. Nicht nur zu diesem Zeitpunkt war die Schweinfurter Abwehr außer Rand und Band. Rob Frost (12. Minute9 und Mikhail Nemirovski (19. Min.) sorgten für einen unentschiedenen Ausgang des 1. Drittel.
Im 2. Drittel legten die Alligators“ vor. 23. Minute 4:3 durch Stanislav Rosa. In der 27. Minute eine sehenswerte Kombination Marcel Juhasz und Sergej Waßmiller und der „Dome“ tobt, 4:4. Im Gegenzug klingelt es bei Jan Guryca, Johannes Oeser erzielt die erneute Höchstädter Führung. Das Scheibenschießen geht weiter, für Schweinfurt treffen Andrej Kolesnikov und Darren Mortier (2mal), auf Höchstädter Seite erneut Jan Barta und Johannes Oeser. Zu diesem Zeitpunkt war die Stimmung bei den Fans fasst am Nullpunkt. Schweinfurt lief ein um das andere Mal in Höchstädter Konter.
Zu Beginn des 3. Drittel ein Doppelschlag durch die „Mighty Dogs“. Darren Mortier erhöhte auf 8:7 (42. Min.). Und eine Minute später war Scott Roles de nach Vorlage von Andrej Kolesnikov zum 9:7 erhöhte. Eigentlich hätte jetzt Ruhe in das Schweinfurter Spiel einkehren müssen. Denkste, individuelle Fehler, bringen Höchstadt zurück ins Spiel. Zwei Schweinfurter (Jamie Mc Kinley und Steffen Reiser) sitzen auf der Strafbank, Stanislav Rosa bedankt sich mit dem 8:9 auf seine Art. Drei Minuten später erzielt Martin Winzer den Ausgleich. Danach berechtigte Aufregung auf Schweinfurter Seite, Jamie Mc Kinley liegt nach Stockstich krümmend auf dem Eis. Nachdem die Schiedsrichter keine Strafe ausgesprochen haben, Straften die „Mighty Dogs“ die „Alligators“. Wieder eine Superkombination diesmal von Mikhail Nemirovski und Michael Heindl und die Dogs führen. Zwei Minuten später erhöht Andrej Kolesnikov auf 11:9. Wie tief der Höchstädter Frust war, das zeigte der Anschlusstreffer im Fallen erzielt von Jan Barta 18 Sekunden vor Schluss zum Entstand von 11:10.
„Die Jungs sind müde. Sicher die spielerische Leistung war sehr schlecht, aber das ist nach dem kurzen und harten Vorbereitungsprogramm völlig normal“, stellte Trainer Jari Pasanen fest. Lars Müller, der im Training eine Gehirnerschütterung erlitten hat, „gehe es wieder besser“, so Pasanen, der dadurch auch gezwungen war die Reihen umzustellen.
Quelle: mightydogs.de