Panther springen immer öfter ins TV
Münchner Abo-Sender zeigt weitere vier Spiele der Augsburger
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako
Die Panther-Fans unter den Abonnenten des Bezahl-Senders Premiere können sich freuen: In den kommenden Wochen überträgt der Münchner Sender vier Partien der Panther live. Nach dem Heimspiel gegen Frankfurt (Donnerstag, 20. November) gibt es die Augsburger Kufenstars gleich im Doppelpack, wenn das Heimspiel gegen Köln (Donnerstag, 11. Dezember) und die Auswärtspartie in Mannheim (Sonntag, 14. Dezember) gezeigt werden. Am darauf folgenden Sonntag (21. Dezember) können die Kunden des Münchner Senders den Auftritt der Panther bei den Hamburg Freezers auf dem Bildschirm verfolgen. „In der vergangenen Saison hat man insgesamt nur drei Spiele von uns live gezeigt. Jetzt sind es bis Dezember mit fünf Übertragungen schon fast doppelt so viele“, sagt Augsburgs Manager Karl-Heinz Fliegauf.
Der sportliche Erfolg der Panther schlägt sich in der erhöhten Bildschirm-Präsenz nieder, wie auch Dietrich Westerhoff erklärt. „Wir wählen unsere Spiele nach Brisanz und Attraktivität aus. Wer weiter vorne in der Tabelle steht, hat natürlich bessere Chancen, ausgewählt zu werden. Aber wir achten auch auf Derbys oder wie die Stimmung in der Halle ist“, sagt der Sport-Pressesprecher bei Premiere. Da bei Übertragungen die Spiele teilweise verlegt werden müssen, erfolgt stets eine Absprache mit der DEL-Führung.
Lothar Sigl führt einen weiteren Grund an: „Ich denke, dass auch unsere attraktive Spielweise in diesem Jahr eine Rolle spielt. Wie wir gegen die Eisbären einen 0:2-Rückstand um- gedreht haben und schließlich im Penaltyschießen gewonnen haben, das war spektakulär. Auch im Fernsehen. Das ist doch schöner anzusehen als eine Mannschaft, die ihr Programm abspult und hinten mauert“, sagt der Sportdirektor der Panther. Zudem sei die verstärkte TV-Präsenz „ein gutes Argument bei der Suche nach Werbepartnern“.
Positives aus dem „Krankenlager“
Seit heute bittet Benoit Laporte nach einer kurzen Pause wieder zum Training, um für das nächste Punktspiel am Freitag (14. November) in Ingolstadt gut gerüstet zu sein. Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa hat derweil gute Nachrichten aus dem „Krankenlager“ parat. „Mit etwas Glück könnte der Trainer bis dahin alle Spieler zur Verfügung haben.“ Die Leistenoperation von Stürmer Francois Fortier verlief laut Sowa ohne Komplikationen, der Kanadier darf bereits mit leichtem Lauftraining beginnen.
Auch Manuel Kofler, der sich im Sommer beim Klettern am Sprunggelenk verletzte, könnte gegen Ingolstadt seine Premiere im Panther-Dress geben. „Aus ärztlicher Sicht dürfte nichts dagegensprechen“, sagt Sowa, der auch Bob Wren, Shawn Carter (bd. Muskelverletzungen) und Shawn Anderson (Absplitterung am Daumen) bis dahin wieder „einsatzbereit“ melden will.
06.11.2003 00:00