Presse u.ä. zum Spiel in Freiburg am 28.11.2003

[Urmel1974]

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Gegen die Panther nichts zu holen - 3:5 Heimniederlage

Auch im fünften aufeinander folgenden Heimspiel gehen die Wölfe als Verlierer vom Eis. 3:5 hieß es am Ende gegen den Tabellensiebten und PlayOff-Anwärter aus Augsburg.
Nach 20 Minuten schien bereits alles entschieden. Anderson und Arendt hatten die Gäste in einem bis dato schwachen Spiel mit 2:0 in Front gebracht. Freiburg, dass ohne Abwehr-Hüne Adam Nittel (immer noch verletzt) antreten musste, hatte bis zu diesem Zeitpunkt nicht ansatzweise in die Partie gefunden. Kurz vor Ende des Drittels fiel durch Kapitän Stefan doch noch der psychologisch wichtige Anschlusstreffer für die Hausherren. Die Anfangsphase des Mittelabschnittes machte zudem weitere Hoffnung. Die Panther kamen wie gelähmt aus der Kabine und fanden keinen Anschluss ans Spielgeschehen. Als dann nach 140 Sekunden Jiri Zelenka den Ausgleich erzielte, war ein Punktgewinn für den Tabellenletzten wieder in greifbare Nähe gerückt. Sieben Minuten vor Ende des stärksten Freiburger Drittels nutzte Dandenault jedoch eine Unachtsamkeit der dezimierten Hintermannschaft aus und besorgte so die erneute Führung. Im letzten Spielabschnitt gelang es den Wölfen leider auch nicht, aus den zahlreichen Torchancen Profit zu schlagen. Einem Treffer von Slivchenko standen deren zwei von Barta und Wren gegenüber. Auf Grund der immer noch miserablen Chancenauswertung (54:34 Torschüsse), eines schlechten ersten Drittels, einer über weite Strecken guten Defensivleistung der Gäste und einem überragenden Panther-Torhüter, Steffen Karg, geht die Niederlage in Ordnung. Für Thomas Dolak bleibt die Lage aber weiter schwierig – auch wenn der Augsburger Coach Laporte munter in die Lobesgesänge vieler seiner Kollegen einstimmte, bleiben den Wölfen nach dem 23. Spieltag nur elf Punkte auf dem Konto. Am morgigen Sonntag trifft man in einer Neuauflage des alten Klassikers auf die DEG Metro Stars.

Weitere Infos zum Spiel: AS-Telekom Liveticker
Oder in der Rubrik Spielberichte

Tore:
0:1 (05:19) 4-4 Anderson
0:2 (12:44) Arendt (Strakhov, Barta)
1:2 (19:25) Stefan (Korinek, Stas)
2:2 (22:21) Bousquet (Danner, Steingross)
2:3 (32:33) 4-4 Dandenault (Rekis)
2:4 (46:20) Barta (Delisle, Wren)
3:4 (47:35) Slivchenko (Danner, Stas)
3:5 (53:07) Wren (Fendt)

Strafen: Freiburg:12; Augsburg: 22
Schiedsrichter: Chvatal (Niejdek, Ruß)
Zuschauer: 3289

[Urmel1974]

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Panther erkämpfen sich drei Punkte in Freiburg

Freiburg, 28. November


Wieder gut gespielt und wieder verloren, dieser Satz gilt auch nach der 3:5 Heimniederlage der Wölfe Freiburg gegen die Augsburger Panther. Früh gingen die Gäste aus der Fugger-Stadt mit 0:1 durch einen Bauerntrick von Anderson in Führung. Arendt konnte in der 13. Minute auf 0:2 erhöhen. Doch die Freiburger machten nun Druck und der Schütze des verdienten Anschlusstreffers war der Ex-Augsburger Stas. Jiri Zelenka belohnte die Bemühungen der Wölfe mit dem 2:2. Doch nach einem Fehler von Mares konnte Dandenault die Gäste wieder in Führung erzielen. Delisle ließ die Gäste mit dem Treffer zum 2:4 ein weiteres Mal jubeln. Die Breisgauer kamen zwar noch einmal durch einen Treffer von Slivchenko heran, doch Panther Torjäger Wren machte mit einem schönen Break alles klar. Das Team von Thomas Dolak war nun nicht mehr in der Lage, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Freiburg war optisch die bessere Mannschaft, wusste läuferisch, stocktechnisch und kämpferisch zu überzeugen, aber die Chancenauswertung war sehr mangelhaft. Die zahlreichen Powerplaymöglichkeiten wurden nicht genutzt und die Augsburger durch Fehler in der Defensivabteilung aufgebaut. Die Panther arbeiteten bei ihrem Gastspiel in Freiburg Eishockey – bieder und glanzlos aber eben mit Erfolg. Thomas Dolak hofft nun auf eine Wende durch wiedergenesene Spieler wie Scerban, der vielleicht im Dezember wieder verteidigt und Sturmtank Adam Nittel. Das Potential in der DEL bestehen zu können, bescheinigte den Wölfen auch Gästetrainer Laporte, der von den individuellen Fähigkeiten der Freiburger angetan war. In seinen Team hob Laporte besonders Torwart Steffen Karg hervor, der großen Anteil an den drei Punkten für die Panther hatte und den Vergleich mit Freiburgs Torwart Haas für sich entscheiden konnte.

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Panther feiern dritten Auswärtssieg



Freiburg (mak/AZ).

Keine Blöße gaben sich die Panther beim Schlusslicht der Deutschen Eishockey-Liga. Mit 5:3 (2:1, 1:1, 2:1) besiegten die Augsburger die Freiburger Wölfe und erwarten nun am Sonntag (18.30 Uhr) die Nürnberg Ice Tigers zum bayerischen Derby im Curt-Frenzel-Stadion. Auch die Franken siegten gestern 8:2 gegen Hannover und beide Kontrahenten rangieren in den Play-Off-Plätzen.

Rund 200 Fans begleiteten gestern Abend ihr Team in den Südwesten der Republik und die AEV-Anhänger hatten gleich zu Beginn Grund zum Jubeln. Nach nur sechs Minuten erzielte Ronny Arendt das 1:0 und wenig später schloss Verteidiger Shawn Anderson einen Bauerntrick mit dem 2:0 (13.) ab. Die Mannschaft von Panther-Trainer Benoit Laporte, der statt Magnus Eriksson seinem Torhüter Nummer zwei, Steffen Karg, Spielpraxis gewährte, kontrollierte zumindest im Startdrittel Puck und Gegner.

Doch kurz vor der Pause wurden die Augsburger nachlässig. Die Wölfe nutzten einen Fehler in der Hintermannschaft zum 2:1-Anschlusstreffer durch Leo Stefan (20.). Und gleich nach Wiederbeginn glich Jiri Zelenka zum 2:2 (23.) aus. Der Tabellenletzte hatte sich gefangen und hielt die Partie offen. Auf Augsburger Seite vergaben Francois Fortier und Colin Beardsmore zwei große Chancen. Gerade als die Wölfe-Fans neue Hoffnung schöpften, schlugen die Gäste wieder zu. Verteidiger Eric Dandenault schloss einen Ausflug vor das von Rostislav Haas gehütete Freiburger Tor zum 3:2 (33.) ab.

Starke Leistung von Steffen Karg

Nach dem 4:2 (47.) durch AEV-Topscorer Bob Wren, der sein elftes Saisontor erzielte, schienen die Panther einen sicheren Sieg anzupeilen. Nach dem 4:3-Anschlusstreffer (48./Slivchenko) wurde es noch einmal spannend in Freiburg. Immer wieder erspielten sich die Wölfe beste Einschussmöglichkeiten, doch der ehemalige Schwenninger Steffen Karg rechtfertigte seine Aufstellung mit glänzenden Paraden und rettete den Vorsprung. Bob Wren mit seinem zweiten Tor am gestrigen Abend zum 5:3 (54.) machte den dritten Panther-Auswärtssieg in dieser Saison nach den Erfolgen in Hamburg und Kassel perfekt.


Augsburger Panther: Karg - Rekis, Dandenault; Fendt, Lukes; Rau, Miner; Anderson - Beardsmore, Fortier, Moeser; Arendt, Carter, Strakhov; Barta, Wren, Delisle; Oravec, Kofler.