Da haben sicher einige gestaunt, wenn sie den Artikel in der EHN über die Anschütz - Gruppe und den Standort Hamburg gelesen haben.
Jetzt hat Hamburg einen Zuschauerschnitt von über 11.000 und schreibt immer von rund eine Million Minus. Da fragt man sich schon wie so etwas geht ? Ist das Minus nur "gerechnet", oder hat Herr Anschütz da einfach Kapital herausgenommen ?
Bisher war diese Sportart ja nur ein Verlustgeschäft für Ihn ! Nun ... und sein Vermögen sei an der Börse inzwischen ja auch gewaltig geschrumpft. Ob er sich aus diesem Grund schon von einigen europäischen Standorten zurückgezogen hat, kann vermutet werden.
Ist aber kein Kapital abgezogen worden, dann frage ich mich schon wie sich eine neue Halle rechnet, wenn solch ein Zuschauerschnitt nicht ausreicht. Auch mit Sponsoren ist Hamburg (im Ligavergleich) nicht schlecht bedient.
Wenn ich alleine die Zuschauereinnahmen auf Augsburger Verhältnisse umrechne, bräuchten wir hier ja mindestens einen Schnitt von 20.000 Zuschauern um die gleichen Einnahmen zu haben. Ich habe ja am eigenen Leib erfahren, was eine Karte in Hamburg kostet.
Gut, klar kann man die Unkosten in solchen Hallen mit dem CFS nicht vergleichne, aber für ist es trotzdem unverständlich wie solch´ ein Minus zustande kommt und ob die heißersehenten neuen Hallen dann wirklich der Segen für die jeweilige Stadt und die Liga sind.
Wenn ich nur die Zuschauerzahl höre, ab wann überhaupt ein Spiel (siehe auch Köln) in die "Gewinnzone" kommt ??
Ich kann nur für Hamburg hoffen, daß ein Herr Anschütz, der ja bei den reichsten Personen der Welt von Platz 6 auf (im meine) Platz 45 abgerutscht ist nicht mal durchrechnet und plötztlich die Lust am Standort Deutschland verliert.