Augsburger Allgemeine vom 19.02.04

[Lucky]

[size=18px]Arendt und Barta bleiben in Augsburg[/size]

Die beiden Panther-Stürmer verlängerten ihre Verträge um ein Jahr

Augsburg (AZ) - Nach Trainer Benoit Laporte haben nun auch die beiden Stürmer Ronny Arendt und Björn Barta ihren Vertrag mit den Augsburger Panthern um ein Jahr verlängert. Beide gehören zu den hoffnungsvollsten deutschen Talenten in der Deutschen Eishockey-Liga, so dass die Panther natürlich froh sind, beide halten zu können.

Die Stürmer spielen seit 2002 in Augsburg und sind auch privat oft als Team anzutreffen. Ronny Arendt erzielte bisher 14 Tore und 6 Assists und zählt damit aktuell zu den erfolgreichsten deutschen Angreifern.

Sein Kollege Björn Barta kommt bisher auf beachtliche 7 Tore und 14 Assists in der laufenden Saison und hat damit bereits jetzt seine Scorerbilanz des letzten Jahres (12 Punkte) weit übertroffen.

Manager Charly Fliegauf war natürlich froh, dass beide in Augsburg bleiben: „Es ist uns wichtig – auch im Hinblick auf die weitere Reduzierung der ausländischen Spieler im nächsten Jahr – zuerst eine leistungsstarke deutsche Basis an Spielern zu haben. Sowohl Björn als auch Ronny wissen, dass sie das vollste Vertrauen von Trainer Benoit Laporte haben und in Augsburg mit viel Eiszeit rechnen können. Gerade für junge Spieler ist dies äußerst wichtig, und das war wohl mit ein Grund, dass beide die ihnen vorliegenden – besser dotierten – Angebote von anderen DEL-Vereinen abgelehnt haben.“

Quelle: www.augsburger-allgemeine.de

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[size=18px]Begehrtes Duo hält Panthern die Treue[/size]
[size=12px]Arendt und Barta verlängern Verträge beim AEV - Angebote aus Hamburg und Frankfurt - Manager Fliegauf erleichtert [/size]
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako

Die Weiterverpflichtung von Benoit Laporte zieht bei den Panthern den gewünschten Domino-Effekt nach sich. Gestern konnte der AEV die ersten Vertragsverlängerungen bekannt geben. Björn Barta und Ronny Arendt, die auch abseits der Eisfläche gut befreundet sind, bleiben ein weiteres Jahr in Augsburg. "Ich bin schon sehr froh, dass das jetzt geklappt hat, denn besonders bei Arendt und Barta war ich mir vor einigen Wochen noch gar nicht so sicher", sagte Manager Karl-Heinz Fliegauf gestern erleichtert und fügte an: "Spieler von dieser Qualität gibt es nicht allzu viele in der Liga." Dem Manager liegt viel daran - auch im Hinblick auf die weitere Reduzierung der ausländischen Spieler im nächsten Jahr - , zuerst eine leistungsstarke deutsche Basis an Spielern zu haben.

Als Grund für die Vertragsverlängerung nannten Barta und Arendt übereinstimmend: "Weil der Trainer bleibt und ich mir unter Laporte weiterhin gute sportliche Perspektiven erhoffe." An Angeboten von anderen Konkurrenten aus der Deutschen Eishockey-Liga mangelte es nicht. Hamburg und Frankfurt wollten sich die Dienste von Ronny Arendt sichern, der mit seinen 14 Treffern zu den besten deutschen Torschützen der Liga zählt.

An Björn Barta zeigten ebenfalls Frankfurt und Hannover starkes Interesse. Ein finanziell leicht verbessertes Angebot und der frankokanadische Coach gaben jedoch den Ausschlag für einen Verbleib bei den Panthern. "Bei Benoit Laporte gibt es keine Stars. Er behandelt alle Spieler gleich. Außerdem spielt er ein offensives System, das meiner Spielweise zugute kommt, und schließlich erhalten wir jungen Deutschen viel Eiszeit", fasst der 23-jährige Stürmer Arendt die Vorzüge des alten und neuen Übungsleiters zusammen. Björn Barta schätzt an dem 43-jährigen Frankokanadier, dass er "fair ist und auch mal einen Fehler verzeiht, wenn man sich dafür weiterhin hundertprozentig für die Mannschaft einsetzt".

Das Duo spielt seit 2002 im Curt-Frenzel-Stadion, und auch in der internen Scorerliste liegen die jungen Deutschen eng beieinander. Björn Barta belegt mit sieben Toren und 14 Vorlagen Rang neun und hat damit seine Vorjahresbilanz (12 Punkte) bisher weit übertroffen. Einen Platz dahinter folgt Ronny Arendt (14/6).

Nach der Vertragsverlängerung konzentrieren sich beide auf die laufende Saison und die zumindest theoretisch noch mögliche Play-Off-Teilnahme. Ein wenig Auftrieb gab den Panthern offenbar die Niederlage der Düsseldorfer MetroStars am Dienstag gegen Hamburg (2:3), da der Abstand zur DEG weiterhin sechs Punkte beträgt.

Teamsitzung am Dienstag

"Wir wissen, dass es schwierig ist, aber die Lage ist nicht aussichtslos. Wir haben am Dienstag in einer Mannschaftssitzung noch einmal über alles geredet, und das Team ist sich einig, dass wir es schaffen können", erklärt Torjäger Ronny Arendt, der selbst allerdings wegen einer gebrochenen Zehe (nach einem Schlagschuss von Jakub Ficenec in der Partie gegen Ingolstadt) im Auswärtsspiel am Freitag bei den Krefeld Pinguinen nur zuschauen kann. Wenn der Fuß abschwillt, ist ein Einsatz am Sonntag (18.30 Uhr/Curt-Frenzel-Stadion) gegen die Frankfurt Lions möglich.

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