Augsburger Allgemeine, 29.03.04

[Lucky]

[size=18px]Eisbären «wild» aufs DEL-Finale [/size]

Berlin (dpa) - Die Fans träumen schon vom ersten Finale seit sechs Jahren, doch Trainer Pierre Pagé sieht seine Berliner Eisbären noch längst nicht in der Endspielserie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft.

«Wir müssen Respekt vor Ingolstadt haben. Die Mannschaft weiß, dass sie jedes Spiel gut spielen muss», sagte der Kanadier vor dem dritten Playoff-Halbfinale gegen den ERC Ingolstadt.

Während die Berliner nach bisher zwei Siegen nun auf eigenem Eis schon alles klar machen können, wollen die Hamburg Freezers sich in der Color-Line-Arena einen 2:1-Vorsprung für die vierte Partie bei den Frankfurt Lions verschaffen.

Ingolstadt setzt nach den zwei Niederlagen gegen Berlin auf seine kämpferischen Qualitäten, mit denen das Überraschungsteam auch schon im Viertelfinale gegen die Nürnberg Ice Tigers einen 0:2-Rückstand umdrehte. «Unter Druck spielen wir besser, da haben wir die besten Spiele in dieser Saison gezeigt», sagte Trainer Ron Kennedy, der sich enttäuscht vom bisherigen Auftreten seiner Mannschaft zeigte. «Sie ist verkrampft. Wir machen momentan zu viele Fehler und müssen die Köpfe frei kriegen», forderte Kennedy.

Der Titelfavorit aus Berlin konnte bei den bisherigen 6:3- und 4:1-Erfolgen immer dann zulegen, wenn er gefordert war und verteidigte zudem viel besser als zum Playoff-Start gegen die DEG Metro Stars. Auch die Erholung während der zehntägigen Spielpause scheint sich auszuzahlen. Dazu kommt die Erfahrung. «Das vergangene Jahr war eine große Lehre für uns», meinte Pagé erneut. Damals war seine nicht so gut wie jetzt besetzte Mannschaft im Halbfinale an Krefeld gescheitert, inzwischen ist sie viel schwerer auszurechnen.

Während sich die Eisbären eine weitere Pause bis zum ersten Playoff-Finale am 8. April verschaffen möchten, zeichnet sich zwischen den Freezers und den Lions eine enge, ausgeglichene Serie ab. Beim 4:1 wirkten die Hessen etwas stärker, weil sie ihre Lektion aus dem 1:3 in Hamburg gelernt hatten.

Trainer Rich Chernomaz sah den Unterschied im wesentlich körperbetonteren Spiel seines Teams. «Wenn du nur dazwischen stehst und sie nicht den Preis zahlen lässt, finden die Hamburger immer einen freien Mann», lautete die Analyse von Chernomaz, der besonders seine deutschen Spieler David Sulkovsky und Michael Hackert lobte und sie für nationalmannschaftsreif hält.

Manager Lance Nethery ärgerte sich ein wenig darüber, dass die Lions in der Endphase der DEL noch in der Tabelle abgerutscht waren und somit in einem fünften Halbfinale kein Heimspiel hätten. «Wir müssen sehen, dass wir ein Spiel in Hamburg gewinnen», verlangte er. Der von seiner Mannschaft enttäuschte Freezers-Coach Dave King will genau das nicht zulassen: «Wir haben den Vorteil, dass sie uns erstmal in Hamburg schlagen müssen, und das wird sehr schwer.»

[Pantherjoe]

[size=18px]Erst zum Friseur und dann zu Hans Zach[/size]
AEV-Stürmer Ronny Arendt reist zur Eishockey-Nationalmannschaft nach Füssen

Ein Problem, sich fit zu halten, hatte Ronny Arendt nach dem frühen Ausscheiden der Panther. Mehr als drei Wochen liegen zwischen dem letzten Punktspiel mit dem AEV und seinem ersten Einsatz in der Auswahl von Bundestrainer Hans Zach. Heute reist der Augsburger Stürmer zur Nationalmannschaft nach Füssen, die am Donnerstag und am Samstag auf die Schweiz trifft. In seiner Not nahm der bullige Angreifer ein Angebot von Trainer Benoit Laporte an, der seinen Angreifer nach Villard de Lans in die französische Liga vermittelte.

Doch allzu viel scheint der Deutsche nicht von seinem Auslands-Einsatz profitiert zu haben: "Die Spieler haben tagsüber gearbeitet und abends wurde trainiert. Entsprechend wurde auch gespielt, ohne Ordnung, ohne System", sagte ARendt, der lange Busreisen auf sich nehmen musste. Zudem schied der französische Klub gleich in der ersten Runde aus und Arendt kam bereits in der vergangenen Woche wieder nach Augsburg zurück.

Zach duldet keinen Schlendrian

Ab heute ist wieder Disziplin gefragt, denn Hans Zach duldet bekanntlich keinen Schlendrian. Manche AEV-Anhänger scherzten am Rande des Bowlings-Turniers zugunsten der Initiative von Duanne Moeser, dass Ronny Arendt wohl deshalb zum Friseur gegangen sei...

Beim Thema Spielerverpflichtungen schweigt sich Manager Karl-Heinz Fliegauf beharrlich aus. Doch die Vertragsverlängerung von Francois Fortier ist offenbar perfekt, wie am Wochenende aus verlässlicher Quelle durchsickerte. Auch Verteidiger Torsten Fendt wird das Angebot der Augsburger auf eine Vertragsverlängerung wohl annehmen, während sich eine Trennung der Panther von Christian Lukes abzeichnet.

[Tom]

Beim Thema Spielerverpflichtungen schweigt sich Manager Karl-Heinz Fliegauf beharrlich aus. Doch die Vertragsverlängerung von Francois Fortier ist offenbar perfekt, wie am Wochenende aus verlässlicher Quelle durchsickerte. Auch Verteidiger Torsten Fendt wird das Angebot der Augsburger auf eine Vertragsverlängerung wohl annehmen, während sich eine Trennung der Panther von Christian Lukes abzeichnet.

Forum??

[Pantherjoe]

Glaube ich bei Milan Sako eigentlich eher weniger.

[Tom]

Glaube ich bei Milan Sako eigentlich eher weniger.

War ja auch nur ein Spaß.
Sako war am Donnerstag auch im Citybowling; Seine Info wird er von dort haben... schätze ich mal

[good luck]

Glaube ich bei Milan Sako eigentlich eher weniger.

War ja auch nur ein Spaß.
Sako war am Donnerstag auch im Citybowling; Seine Info wird er von dort haben... schätze ich mal

Wobei es dann ein relativ langes Wochenende ist :wink: