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Thema: BEV: ESV Pinguine Königsbrunn: Vorstandsrücktritt:AO HV 28.4

  1. #1
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    Standard BEV: ESV Pinguine Königsbrunn: Vorstandsrücktritt:AO HV 28.4

    aus der Schwabmünchner Allgemeinen vom 27.04.2004:

    Steht der ESV kurz vor dem Aus ?
    Strehler's Rücktritt erzwingt Außerordentliche Mitgliederversammlung

    Es ist wohl eine der dunkleren Stunden in der Geschichte des ESV Königsbrunn. Nachdem Vorstand Harald Strehler seinen Rücktritt als 1. Vorsitzender erklärt hat, stehen die Pinguine kurz vor der Auflösung. Deshalb findet am kommenden Mittwoch, 28. April 2004 eine außerordentliche Mitgliederversammlung des ESV Königsbrunn statt. Beginn ist um 20 Uhr im Gasthof Krone in Königsbrunn.

    Sind es die letzten Lebenszeichen der Königsbrunner Pinguine? Nach dem der 1. Vorsitzende Harald Strehler sein Amt aus beruflichen Gründen niederlegt, stehen die Pinguine ohne Vorstand da. Denn auch einige andere Vorstandsmitglieder wollen unter den schwierigen Bedingungen nicht weitermachen. Nach wie vor kriselt es hinter den Kulissen. Es konnte bisher immer noch keine Klärung der Eiszeiten mit der Stadt erzielt werden und auch das Interesse der Wirtschaft über finanzielle Unterstützungen, ohne die es einfach nicht geht, ist sehr zurückhaltend. Deswegen bedarf es, nach der Vereinssatzung, einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Diese findet am kommenden Mittwoch den 28. April um 20 Uhr im Gasthof Krone statt.

    Folgende Punkte werden auf der Tagesordnung stehen:

    1. Begrüßung/ Feststellung der Beschlussfähigkeit
    2. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
    3. Bericht der Jugendabteilung
    4. Kassenbericht
    5. Entlastung des Vorstandes
    6. Anträge
    7. Neuwahlen des 1. und 2. Vorstandes
    8. Vorschau auf das neue Vereinsjahr
    9. Verschiedenes

    Aber nicht nur die Tagespunkte werden abgehandelt, es wird auf gemunkelt das einige "Bomben" platzen werden. Für positive oder negative Überraschungen wird also gesorgt sein. Ob es die Mitglieder, die Wirtschaft, sowie hoffentlich anwesende Vertreter der Stadt es schaffen werden das Pinguinschiff wieder ins Fahrwasser der Öffentlichkeit zu bekommen wird sich zeigen. Verdient hätten es die tapfer kämpfenden Pinguine. Die Erfolge des Nachwuchses (Aufstieg der Jugend- und Juniorenmannschaft in die höchste bayerische Liga), die klaren Linien bei der 1. Mannschaft (junge, deutsche Spieler), eine umsichtige wirtschaftlich Arbeit und die klare Akzeptanz bei Fans, lassen hoffen.

    Was dem ESV vor allem fehlt sind ehrenamtliche Mitarbeiter in den Bereichen, Presse, Stadionzeitung und Öffentlichkeitsarbeit. Auch diese drei Posten und noch einige mehr müssen besetzt werden, wenn es nächste Saison Eishockey in Königsbrunn geben soll. Durch die Aufgabenaufteilung bleibt jedem der bisherigen Helfer mehr Zeit und auch Freude an seiner ehrenamtlichen Arbeit und Neueinsteiger ersticken nicht in Arbeit.

    Die Hoffnung stirbt zu letzt und so glaubt man beim ESV Königsbrunn endlich auf eine Lösung der Eiszeitenprobleme mit Stadt und Therme. Beide Seiten zeigen immer wieder positives Interesse und Bereitschaft. Doch sollten hier halt endlich Taten folgen, um den Verantwortlichen der Pinguine gewisse Planungssicherheiten zu geben. Diese wichtigen Stützen Stadt, Therme und die Königsbrunner Geschäftswelt als Partner der Pinguine sind die Zukunft des Eishockeys in Königsbrunn.

    Es hängt also am berühmten "seidenen Faden" und gibt es auf dieser Mitgliederversammlung wieder nur Worte und keine Taten, so werden wohl die Lichter im Königsbrunner Eishockey endgültig ausgehen.
    Forum der Nachwuchsseite für den ESV http://www.esv-koenigsbrunn.de/Forum/phpBB2/
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  2. #2
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    Standard BEV: ESV Pinguine Königsbrunn: Vorstandsrücktritt:AO HV 28.4

    Aus der Schwabmuenchner-Allgemeinen vom 30.04.04:

    Zitat:

    Noch ist gar nichts geklärt
    Pinguine finden bei außerordentlicher Jahreshauptversammlung keine Vorstandschaft
    Von unserem Redaktionsmitglied Reinhold Radloff

    Ohne echtes Ergebnis und mit langen Gesichtern endete die außerordentliche Mitgliederversammlung des ESV Königsbrunn. Es konnte kein Nachfolger für den aus vorrangig beruflichen Gründen zurückgetretenen Vorsitzenden Harald Strehler gefunden werden.

    Da Strehler sein Amt schon zum 31. März niedergelegt hatte, leitete Helwig Fenner zeitweise die Versammlung. Er bestätigte, dass sowohl Strehler als auch der zweite Vorsitzende, und das war Ferdinand Ruthroff, nicht mehr für den Verein tätig seien. Trotzdem gab Strehler den Bericht der Vorstandschaft, den er aber sehr knapp hielt. Vor allem ging er, allerdings auch kurz, auf veranstaltete Feste und das durch einen starken Einbruch an Sponsorengeldern in fünfstelliger Höhe niedrigere finanzielle Niveau der Pinguine ein, das ein drastisch nach unten korrigiertes Budget zur Folge gehabt habe. Die Kasse sei aber trotzdem in etwa ausglichen. Dazu nannte er allerdings kaum Zahlen. Das stieß zwar auf Widerstand, führte aber trotzdem zur Entlastung der Vorstandschaft. Zu seinem Rücktritt verlor er fast keine Worte. Dafür erläuterte Fenner, dass der Prozess gegen Willi Bertele (wir berichteten) sicherlich nicht zu erhöhter ehrenamtlicher Bereitschaft beigetragen habe. "Trotzdem hat uns dieses Erlebnis enger zusammengeschweißt", betonte er.

    Von 140 aktiven Jugendlichen und einer gemischten Saison sprach Jugendleiter Roland Busse. Er hob vor allem die Aufstiege der Jugend und der Junioren in die Bayernliga als bayernweit einmaliges Ereignis hervor und lobte Petra Friedrich dafür, dass sie ihm in Zukunft zur Seite stehe.

    Prügel einstecken zu müssen befürchtete Manfred Bollinger, der Sportreferent der Stadt, da er keine guten Nachrichten mitbrachte. Eigentlich hatte die Versammlung erhofft, dass die Stadt die Stundenzahl in der Eishalle aufstocken und einen Teil der Kosten zusätzlich übernehmen würde. Doch Bollinger kam eher mit negativen Aussagen: Die Stundenzahl stehe auf dem Prüfstand und es sei eher weniger Geld aus der Gemeindekasse zu erwarten. Und auch der später hinzugestoßene Bürgermeister konnte keine Entwarnung geben. Die Stadt bezahle komplett 475 Eisstunden. Angefallen sind aber in der vergangenen Saison 657. Durch diesen Überhang sind rund 11000 Euro offen.

    Übernimmt Bertele wieder?

    "Wenn die Stadt davon in Zukunft immer die Hälfte übernimmt, mache ich wieder Vorsitzender", erklärte Willi Bertele nach einer langen und hart geführten Diskussion, in der immer wieder auf die finanziell prekäre Situation der Pinguine, vor allem auch wegen der Altschulden gegenüber der Therme in fünfstelliger Höhe, hingewiesen wurde. Bertele ärgerte sich über die anwesenden Mitglieder, dass sie nicht bereit wären, finanziell mehr für den Verein zu tun. Wenn das so bliebe, müsse der ESV wohl aufgelöst werden, da unter diesen Umständen kein Vorsitzender gefunden werden könne.

    Der Rat der Stadt habe alle Kosten auf dem Prüftisch und müsse überall kürzen, auch bei den Vereinen, so also auch bei den Pinguinen, meinte der Bürgermeister. "Ich werde versuchen, eine Verbesserung der Situation des ESV herbeizuführen, kann aber nichts versprechen", erklärte Fröhlich.

    Die Finanzen und vor allem die Kosten für die Eisstunden, das zeigte sich in der Diskussion, waren einer der Hauptgründe, warum trotz zahlreicher Vorschläge kein erster Vorsitzender in der Versammlung gefunden wurde. Stellvertreterin würde eventuell Jennifer John machen, wenn ein guter Erster gewählt würde.

    Auch Willi Bertele analysierte die Situation, nachdem er noch einmal die sportliche Saison mit mehr Tiefen als Höhen Revue passieren gelassen hatte: "Eigentlich haben wir alles, außer genügend Geld und einem Vorsitzenden. Er warf den Mitgliedern nicht nur zu wenig Einsatzbereitschaft in genau diesen Dingen vor, sondern auch einzelnen eine geradezu destruktive Haltung: "Die eigenen Mitglieder machen mit ihrem Geschwätz den eigenen Verein nieder."

    Weil das so sei, erklärte Kassier Werner Eckel, nicht mehr weitermachen zu wollen: "Wir sind doch nur die arbeitenden Deppen in diesem Club."

    Da in der hart geführten Diskussion kein Ergebnis in Sachen Wahlen in Sicht war, wurde die Versammlung auf einen Zeitpunkt etwa in vier Wochen vertagt.Der Termin wird noch bekannt gegeben.

    Bis dahin soll mit der Thermengesellschaft, die Anzeichen zur Lockerung der finanziellen Forderung gegenüber dem ESV machte, und der Stadt Königsbrunn eine Lösung gesucht werden. "Klappt das nicht", so Willi Bertele, dann ist das Eishockey in Königsbrunn gestorben."
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  3. #3
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    Standard BEV: ESV Pinguine Königsbrunn: Vorstandsrücktritt:AO HV 28.4

    Mi 26.05.2004 20.00
    nächste ausserordentliche HV beim ESV Königsbrunn
    Quelle Nachwuchsforum
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  4. #4
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    Standard BEV: ESV Pinguine Königsbrunn: Vorstandsrücktritt:AO HV 28.4

    Bertele stellte sich zur Wahl und wurde gewählt
    Quelle: http://www.esv-koenigsbrunn.de - Nachwuchsforum
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