Europolis
Wie sieht der mögliche Ablauf da eigentlich jetzt aus?
- Aurelis muß das Grundstück verkaufen
- 60% der Fläche muß bereits vermietet sein
- Baubeginn
Wenn dies der grobe Ablauf ist, besteht das größte Problem meiner Meinung nach bei den 60% "Vorvermietung".
P.S. Wird bei der Vermietung eigentlich der ganze Komplex in die Rechnung einbezogen oder nur die Wohn- und Bürofläche?
Mir schon klar ein super Sommerlochthema, aber ich glaube eins der Interessanten.
...
Hat jemand die Adresse von "aurelis"?
(Zwecks Bombenanschlag versteht sich - und nur damit es keine dummen Nachfragen gibt!)
Europolis
Die erste Frage mit Aurelis.
Da sehe ich im Moment die größten Schwierigkeiten, ganz einfach weil es sich schon lange hinzieht. Der Bahn sollte eigentlich auch klar sein das egal wem sie das Grundstück andreht. Der Käufer, auf alle Fälle die Stadt braucht, zwecks Bebauungsplan. Letzten Donnerstag in der Stadtratssitzung, ist ein Beschluß gefaßt worden, der Bahn noch einmal deutlich zu machen, wie wichtig der Stadt das Vorhaben ist. Ich glaube zb nicht, dass es ein Marazzi nötig hat, das Grundstück überteuert zu kaufen, dann geht er halt woanderst hin.
Die zweit Frage, wegen der 60 %.
Das habe ich so konkret nicht mehr in Erinnerung. Es wurde aber davon gesprochen, dass er zb schon einen Vorvertrag mit einer renomierten Eishockeyschule unterschrieben hat. Wie gesagt das mit den 60% habe ich noch nie gehört. Der Größte Batzen ist ein Hotel und die Eishalle also die Panther und das Nachwuchscenter. Das sollte auch schon dingfest sein. Als dritte Säule sind Büros eingeplant, wieviel da schon mit Absichtserklärungen festgezurrt ist weiß ich nicht, wobei Büros in exponierter Lage schon zu vermieten sein sollten, vorallem von so Profis wie Marazzi. Ich bin mir nicht mehr sicher ob ein betreutes wohnen auch noch Teil vom Plan war.
Frage 3 Baubeginn.
Die Pläne scheinen zu stehen und was entscheidender ist die Finanzierung anscheinend auch. Und zwar ohne die Stadt Augsburg. Man sprach aber immer frühstens von dem Jahr 2006.
In meinen Augen steht und fällt alles mit dem Grundstück. Da haben wir zwar gute Chancen, aber anscheinend hakt es gerade da. Oder weshalb mußte der Stadtrat denen nochmals Dampf machen ???
Sommerloch !
@ bambam
Keine Angst ... ich meine es gab in der Vergangenheit schon "schlimmere" Sommerlochthemen :wink:
Aber ich denke da werden wenige etwas dazu beitragen können; bis auf ein paar mit den Verhandlungen vertrauten Personen (und die dürfen und werden nichts sagen) wissen alle doch auch nur was in der Presse veröffentlich wurde.
Mich würde es schon wundern, wenn plötzlich "Zwischenstände" von den Verhandlungen nach außen dringen; denn schließlich hat ja kaum jemand genaueres mitbekommen was die letzten beiden Jahre hinter den Kulissen alles gelaufen ist an Verhandlungen, ehe vor ein paar Wochen mit den Presseartikeln ja eine richtige Nachrichtenflut entstanden ist.
Momentan wird eben weiter verhandelt ... und wenn die Verträge mit der Tochtergesellschaft der Bahn endlich unterschrieben sind, dann wird das sicherlich in der Presse veröffentlicht. Wobei die letzten Nachrichten durchaus possitiv klangen.
Aber Arena hin oder her ... so richtig glauben kann ich es wohl erst wenn die ersten Bagger einmal auffahren sollten, oder wenn ich mir mein erstes Drittelpausenbier in der neuen Arena holerost:
Europolis
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bahn des ewig lang hinziehen will.
Die wollen und brauchen doch Kohle.
Vorstellung des Projekts war vor zwei Monaten.
Gut möglich, dass da schon was vorangegangen ist und Marazzi noch wartet um mit einem neuen genaueren Gesamtplan an die Öffentlichkeit tritt. Also mit Mietern,Daten,....
Oder das Pokerspiel mit der Bahn dauert noch an.
P.S. Hab mir gerade die Artikel nochmal durchgelesen und mir würd des immer mehr taugen mit der neuen Halle.
Aber irgendwie wächst meine Skepsis, da der Maßstab etwas zu groß sein könnte.
P.P.S. Was aber die Zuversicht erhält ist, dass man lange nichts von solch einem Projekt gehört hat und es dann schnell ging mit den Infos(vor zwei Monaten)
Wünsche gute Nacht.
Europolis
@ good luck
Was diese Zahl (60 %) anbelangt; die habe ich bisher auch noch nirgens gehört, oder gelesen.
An was die Verhandlungen zur Zeit haken kann ich mir auch nicht erklären; aber das wahrscheinlichste ist sicher der Preis für das Grundstück.
Im Prinzig wollen alle Verhandlungsparter (Marazzi, Bahn, Stadt) ja das Gleiche; beim Preis gehen wohl die Vorstellungen auseinander.
Die Tochtergesellschaft der Bahn hat ja auch verlauten lassen, daß wenn die Stadt und Marazzi die gleichen Vorstellungen haben, daß sie die letzten wären, die sich gegen das Projekt stellen würden. Tja ... wenn da das liebe Geld nicht wäre :wink:
Und im Stadtrat unterstützen ja ALLE Parteien dieses Projekt ... alles andere wäre wohl auch dumm, denn ohne einen finanziellen Beitrag zu leisten, würde Augsburg solch ein Vorzeigeobjekt bekommen.
Europolis
Stimmt !!!Zitat von Eismann
Das ist genau das was mich so nachdenklich macht bzw. warum mir die Düse geht. Der Geschäftsführer sagte, sie (Aurelis) sind die letzten die das Projekt scheitern lassen. Genau die Clique braucht jetzt aber noch mal einen Wink vom Stadtrat, weil sie einfach nicht zu Potte kommen.
Europolis
Doch.
Das stand als Aussage von Marazzi mal in der AZ.
mfG, Tim
Europolis
Alles andere wäre auch aus kaufmännischer Sicht tödlich (in der heutigen Zeit). Abgesehen davon sind selbst Kreditgeber vorsichtiger geworden und geben nicht einfach so Darlehen. Die wollen eben Rückversicherungen (wie die 60%) ...Doch.
Das stand als Aussage von Marazzi mal in der AZ.
mfG, Tim
Europolis
Und ich habe das auch von einer Person gesagt bekommen, die mit Marazzi gesprochen hat
Gruß saki
Europolis
Zu den 60%:
Das hat Marazzi zu mir persönlich gesagt - wasserdichter geht es nicht
Ich denke, das macht ja auch Sinn und spricht für seine Seriösität, eben keiner der frisch und fröhlich das Bauen anfängt und dann merkt, dass ihm die Kohle ausgeht
Europolis
@ BrittaG
ich wollte dich nur nicht namentlich erwähnen :wink:
Gruß saki
Europolis
@saki:
Danke für die Diskretion
wird aus europolis jetzt metropolis
Ab 2006 sollen die DEG Metro Stars in Rath auf Punktejagd gehen - Investition von 70 Millionen Euro
Neue Eishalle als Teil der „MetroPolis“?
Von LUDOLF SCHULTE
Die DEG Metro Stars sollen bis 2006 eine neue Halle bekommen - an der Theodorstraße in Rath. Bereits Anfang Juni will der Sportausschuss des Stadtrates einen Grundsatzbeschluss fassen; der Stadtrat soll noch vor der Sommerpause entscheiden.
Auf einer Mitgliederversammlung des Stadtsportbundes wurde Oberbürgermeister Joachim Erwin gestern Abend sehr konkret: „Die Halle wird 11 500 Zuschauer fassen.“ Sicherem Vernehmen nach wird sie nicht nur Eisiges bieten - auch Karnevalisten könnten dort einiges veranstalten.
Mehr als ein paar Rahmendaten macht Erwin derzeit aber nicht öffentlich. Und doch ist durchgesickert: Die Stadt wird nicht selbst als Investor auftreten, sondern das der GED -Gesellschaft (Gesellschafter sind Stadtsparkasse und die Stadttochter Industrieterrains) gehörende Grundstück bereitstellen und möglicherweise einen Zuschuss leisten. Die Gesamtinvestition wird auf 70 Millionen Euro veranschlagt.
Ein DEG-Sprecher zeigte sich gestern ungewöhnlich reserviert und erklärte lediglich, der Verein freue sich sehr. Erklärung für die Zurückhaltung: Der Verein sitzt mit bei den Verhandlungen am Tisch, ist aber nicht federführend. Die neue Halle soll Spielstätte sein, das Stadion an der Brehmstraße Trainingsplatz.
Einer der Investoren kommt aus der Schweiz. Er machte Ende 2003 mit einer Broschüre von sich reden, in der „MetroPolis“, eine Stadt in der Stadt, vorgestellt wurde. In diesem Konzept ist die Eishalle lediglich der Teil eines Ganzen. Die Schweizer wollen 700 000 Quadratmeter ehemaliges Industrie-Reserveland nutzen und ein 200 Zimmer-Hotel (28 Stockwerke) sowie ein weiteres Gebäude für Büros, Großmärkte, und Showrooms bauen. Eine Kollektion edler Automarken soll dort ebenfalls zu sehen sein.
Über einer Tiefgarage mit 2340 Plätzen ist ein Marktplatz mit Shops, Restaurants, Cafés geplant. Durchgesickert ist, dass die Stadt auf eine Reduzierung dieser Baumassen auf ein für Rath akzeptables Maß drängt.
Dass schon reichlich „Druck auf der Flasche“ ist, hat die neue Chefin im Verkehrsamt, Andrea Blome, gerade verraten. Gefragt nach den vordringlichsten Verkehrsprojekten, nannte sie den Anschluss der Theodorstraße an das Autobahnnetz und den Bau einer Straßenbahn in dieses Quartier „vordringlich“.
Quelle: Rheinische Post
Re: wird aus europolis jetzt metropolis
Schick das mal unserem so sportbegeisterten Oberbürgermeister - damit der mal den Arsch hochkriegt und jetzt endlich was unternimmt.
Re: wird aus europolis jetzt metropolis
Schon mitbekommen, daß es nicht mehr an der Stadt liegt, sondern an der Bahntochter aurelis (oder s.ä.) ???
Re: wird aus europolis jetzt metropolis
Ja Freunde,
das klingt vom Gesamtkonzept her doch irgendwie sehr nach Bruno M. der auch in Datschiburg was auf die Beine stellen will (nämlich das Europolis). Mal sehen, wo er nun letztendlich investiert. Nur soviel dürfte jetzt klar sein, wenn in Augsburg jetzt nicht schnell gehandelt wird und die Stadt dafür sorgt, dass die Grundstücksfrage mit der Aurelis schnellsten in trockene Tücher kommt, dürfte der Traum vom Projekt Europolis in der Schwabenmetropole schnell ausgeträumt sein.
Gruß
Jürgen
Europolis
Blabla,
nur mal kurz zur Info. Die Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG wurde zum 01.04.2003 gegründet. Ausgestattet wurde sie mit einem bundesweiten Immobilien-Portfolio aus ehemaligen Grundstücken der Deutschen Bahn AG, welche nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigt werden. Tatsächlich handelt es sich um eine sog. Bahntochter, allerdings ist der Mehrheitseigner die Westdeutsche Landesbank. Hintergrund war die Tatsache, dass die Konzernleitung der DB AG um Bahnchef Hartmut Mehdorn durch den Verkauf eben dieser Grundstücke frisches (sprich externes Geld) in den Konzern holen will, um Finanzierungsmöglichkeiten für das eigentliche Kerngeschäft zu erschließen. Die WestLB hat über den Kaufvertrag ein nicht unbedeutendes Sümmchen auf den Tisch legen müssen. Die Aurelis tritt hierbei als als Vermarkter des Real-Estate-Paketes auf und hat sich verpflichtet, marktwirtschaftlich zu agieren. Ein nicht gerade unbedeutendes Areal stellen hierbei auch die Bahnflächen in Augsburg dar. Es handelt sich vornehmlich um die die Flächen der "alten Ladehöfe" sowie an der Firnhaber Straße. Die Abteilungen Projektentwicklung (früher bei der DB AG, jetzt bei der Aurelis) sind natürlich bestrebt, die Flächen bestmöglich zu vermarkten. Seit langer Zeit laufen deshalb auch Gespräche mit der Stadt Augsburg über die Möglichkeiten der Baurechtschaffung (immerhin handelt es sich außerdem noch um gewidmete Bahnflächen, das heisst die Planungshoheit liegt nicht bei der Kommune, sondern bei der Bahn als (noch)grundbuchrechtlicher Eigentümer).
Projekte in dieser Größenordnung lassen sich leider nicht in ein paar Wochen am grünen Tisch entscheiden, auch wenn der Herr aus der Schweiz natürlich schnellstmöglich zum Bauen anfangen möchte. Doch auch er ist an das BauGB gebunden - d.h. ohne Baurecht auch kein Spatenstich. Er verfolgt seine Interessen, aurelis wiederum - wie oben beschrieben - ist an eigene marktwirtschaftliche Vorgaben gebunden.
Fakt ist, dass sich die aurelis in keinster Weise gegen das Projekt "Europolis" stellt, sondern dass eben Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, die beide Seiten bei der Entwicklung dieses innerstädtischen Filetstückes zufrieden stellt.
Verständlich ist natürlich, dass vielen Hockeyfans in der Region das alles nicht schnell genug gehen kann. Ich hoffe aber, durch dieses Posting etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben. Weder bei der Stadt Augsburg, noch bei der Aurelis liegt ein alleiniger schwarze Peter.
P.S: Die aurelis ist auch im Internet vertreten www.aurelis-real-estate.de
P.P.S: Ich arbeite nicht bei der Aurelis und auch nicht bei der Stadtverwaltung Augsburg
P.P.P.S @Skopi: Die Niederlassung München ist in der Hopfenstraße 6 in der Maxvorstadt. Ich empfehle Dir, Deine geplanten Aktivitäten zu unterlassen. Ich arbeite nämlich nur wenige hundert Meter entfernt. Außerdem ist auch der Augustiner-Biergarten in unmittelbarer Nähe und wenn dem was passiert, werd ich extrem stinkig
Gruß vom Bimbi
Europolis
:!:Blabla,
nur mal kurz zur Info. Die Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG wurde zum 01.04.2003 gegründet. Ausgestattet wurde sie mit einem bundesweiten Immobilien-Portfolio aus ehemaligen Grundstücken der Deutschen Bahn AG, welche nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigt werden. Tatsächlich handelt es sich um eine sog. Bahntochter, allerdings ist der Mehrheitseigner die Westdeutsche Landesbank. Hintergrund war die Tatsache, dass die Konzernleitung der DB AG um Bahnchef Hartmut Mehdorn durch den Verkauf eben dieser Grundstücke frisches (sprich externes Geld) in den Konzern holen will, um Finanzierungsmöglichkeiten für das eigentliche Kerngeschäft zu erschließen. Die WestLB hat über den Kaufvertrag ein nicht unbedeutendes Sümmchen auf den Tisch legen müssen. Die Aurelis tritt hierbei als als Vermarkter des Real-Estate-Paketes auf und hat sich verpflichtet, marktwirtschaftlich zu agieren. Ein nicht gerade unbedeutendes Areal stellen hierbei auch die Bahnflächen in Augsburg dar. Es handelt sich vornehmlich um die die Flächen der "alten Ladehöfe" sowie an der Firnhaber Straße. Die Abteilungen Projektentwicklung (früher bei der DB AG, jetzt bei der Aurelis) sind natürlich bestrebt, die Flächen bestmöglich zu vermarkten. Seit langer Zeit laufen deshalb auch Gespräche mit der Stadt Augsburg über die Möglichkeiten der Baurechtschaffung (immerhin handelt es sich außerdem noch um gewidmete Bahnflächen, das heisst die Planungshoheit liegt nicht bei der Kommune, sondern bei der Bahn als (noch)grundbuchrechtlicher Eigentümer).
Projekte in dieser Größenordnung lassen sich leider nicht in ein paar Wochen am grünen Tisch entscheiden, auch wenn der Herr aus der Schweiz natürlich schnellstmöglich zum Bauen anfangen möchte. Doch auch er ist an das BauGB gebunden - d.h. ohne Baurecht auch kein Spatenstich. Er verfolgt seine Interessen, aurelis wiederum - wie oben beschrieben - ist an eigene marktwirtschaftliche Vorgaben gebunden.
Fakt ist, dass sich die aurelis in keinster Weise gegen das Projekt "Europolis" stellt, sondern dass eben Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, die beide Seiten bei der Entwicklung dieses innerstädtischen Filetstückes zufrieden stellt.
Verständlich ist natürlich, dass vielen Hockeyfans in der Region das alles nicht schnell genug gehen kann. Ich hoffe aber, durch dieses Posting etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben. Weder bei der Stadt Augsburg, noch bei der Aurelis liegt ein alleiniger schwarze Peter.
P.S: Die aurelis ist auch im Internet vertreten www.aurelis-real-estate.de
P.P.S: Ich arbeite nicht bei der Aurelis und auch nicht bei der Stadtverwaltung Augsburg
P.P.P.S @Skopi: Die Niederlassung München ist in der Hopfenstraße 6 in der Maxvorstadt. Ich empfehle Dir, Deine geplanten Aktivitäten zu unterlassen. Ich arbeite nämlich nur wenige hundert Meter entfernt. Außerdem ist auch der Augustiner-Biergarten in unmittelbarer Nähe und wenn dem was passiert, werd ich extrem stinkig
Gruß vom Bimbi
Danke @ Bimbi
Europolis
Daher also dieses Wissen :wink:
Berechtigungen
Zitieren