San Jose - Colorado 3-1 (0-0/3-1/0-0)
(Playoffstand 4-2) :twisted:
Die San Jose Sharks zeigten sich gut erholt von ihren zwei knappen 0-1 Niederlagen in Folge, wodurch die Colorado Avalanche die Playoffserie um den Einzug in das Conference Finale noch einmal spannend machen konnten, und gewannen heute Nacht ihre Auswärtspartie in Denver auch in der Höhe verdient mit 3-1 Toren.
In der ersten halben Stunde agierten hauptsächlich die Gäste aus Kalifornien, bei denen wieder der Deutsche Marcel Goc(29.) im Kader stand und im Mittelabschnitt sogar sein erstes Playofftor erzielen konnte. Sein Treffer zum 2-0 war schließlich das 'Game Winning Goal' der Partie. Die beiden weiteren Treffer der Sharks innerhalb von zehn Spielminuten erzielten Vincent Damphousse(22.) und Jonathan Cheechoo(33.).
Erst jetzt erwachten die Avalanche, die im ersten Drittel nur zwei Mal Gästegoalie Evgeni Nabokov prüfen konnten, aus ihrem Tiefschlaf und machten mehr Druck nach vorne. Druck den die Gästeabwehr mit Ausnahme des Powerplaytores von Milan Hejduk(38.pp) mühelos stand hielt.
Letztendlich ziehen die Sharks als verdienter Sieger in das Conference Finale, in dem sie auf das Überraschungsteam der diesjährigen Playoffs, die Calgary Flames, treffen werden.
Philadelphia - Toronto 3-2 OT (2-0/0-0/0-2/1-0)
(Playoffstand 4-2)
Die Philadelphia Flyers waren auch im zweiten Jahr in Folge Endstation für die Toronto Maple Leafs in den Playoffs. Jeremy Roenick(68.) erzielte nach gut 7 1/2 Minuten in der ersten Verlängerung das 3-2 Siegtor für die Flyers und schoss sie damit in das Conference Finale, in dem sie auf die Tampa Bay Lightning treffen werden.
Die Flyers waren in die heutige Partie im Air Canada Center von Toronto ganz stark gestartet. In einem offenen Schlagabtausch im ersten Spielabschnitt gingen die Gäste durch Treffer von Radovan Somik(10.) und Jeremy Roenick(16.) mit 2-0 in Front. Somit standen die Hausherren bereits nach einer guten Viertelstunde am Rande des Abgrunds.
Die Leafs wollten sich so leicht aber nicht geschlagen geben und kämpften sich nach der Pause zurück ins Spiel. Bereits im noch torlosen Mittelabschnitt waren die Kanadier das dominierende Team und erarbeiteten sich in dieser Phase ein Torschussverhältnis von 13-4 zu ihren Gunsten. Noch besser lief es für sie im Schlussdrittel. Angefeuert von gut 19.500 Fans in der vollbesetzten Arena, wurden die Hausherren nach vorne getrieben und konnten durch Tore von Karel Pilar(50.) und Teamkapitän Mats Sundin(56.) die Partie sogar noch ausgleichen. Diese Aufholjagd hatte aber Kraft gekostet, wodurch die Gäste in der Overtime wieder die Oberhand bekamen und auch das Happy End für sich hatten.