Re: Fc Augsburg
Aus demselben Grund, aus dem auch der AEV unterstützt werden sollte: Kultur!Zitat von Sabionski G7
Der Begriff ist unglaublich weitläufig und umfasst eben auch den Sport. Wie irgendjemand hier schonmal geschrieben hat ist auch die finanzielle Relation von zB Theater-Sport durch die Relation der Anzahl der Interessierten Leute in meinen Augen gerechtfertigt.
Das mag jeder anders sehen, aber: Jedem die Seine (Meinung) und mir die Meine.
Re: Fc Augsburg
Im übrigen zeigt der Seinsch-Appell auch genug Punkte auf, durch die die Stadt vom FCA profitiert.
Re: Fc Augsburg
Hallo Tim,
sollten die Panther einen Stadioninvestor haben, wird die Stadt ebenso das Grundstück und die Erschließungskosten übernehmen. Und das geht auch in die Millionen. Das wurde sogar glaube ich vor ein oder zwei Jahren im Stadtrat verabschiedet. Übrigens ist das bei fast jedem Wirtschaftsunternehmen so. Ob das IKEA, BMW oder die neue Papiermaschine ist. Ich gebe Dir recht, dass die Refinanzierung der 14 Mio das größte Problem ist. Ich glaube aber, dass die Fläche des Rosenaustadions mehr wert ist wie 14 Mio. (Ich nehme jetzt mal die Entsorgungskosten des Bodens raus, da man wirklich nicht weiß, was da drunter ist, da wäre vielleicht einmal ein Gutachten angebracht).
Zudem war auch schon mal der Vorschlag da die marode Sporthalle abzureißen den Grund zu verkaufen und damit die Erschließungskosten der neuen AEV-Arena zu finanzieren. Du siehst, es gibt hier gewaltige Parallelen. Nur hat der FCA bereits einen potenten Investor.
Dass Dich das ankotzt, mit dem Sportplatz in der Schule Deiner Tochter, kann ich voll nachvollziehen, aber Frage mal die Eltern in München, bei denen Kindergärten geschlossen werden, weil die Stadt kein Geld hat, aber nebenbei über 800 Mio für die Erschließung der Allinaz-Arena ausgibt.
Sport, Kultur und Wirtschaft hat einfach einen höheren Stellenwert wie Bildungseinrichtungen und soziales Engagement. Leider!
Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Stadt auf Dauer mit dem neuen Stadion Geld spart, da sie nichts mehr renovieren muß und für den Unterhalt jemand anders aufkommt.
Grüsse
Reunion
Re: Fc Augsburg
Ist ja ein illustrer Kreis.
Tim seit ich nachdenke, finde ich den Seinsch sehr okay. Ich werde ihn nicht heiraten, oder geh mit ihm zum saufen. Nur ganz alleine was er da aufbaut und wie er seine Ziele verfolgt, dass wünsche ich mir nur halb so proffesionell beim AEV.
Re: Fc Augsburg
"Intendantchen" in einem offiziellen Offenen Brief - das finde ich nicht professionell, sondern niveaulos. Ganz egal was Herr Peters vorher gesagt hat. Bei unserem Sigl wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt (z.T. natürlich zurecht), aber dieses Präsidentchen eines Drittligisten sollte man sich m.E. nicht zum Vorbild nehmen.
PS.: Ich darf das (Herrn Seinsch Präsidentchen nennen), ich bin kein AEV-Offizieller. Er (als oberster Offizieller des FCA) sollte diesen Dimunitiv unterlassen, wenn er vom Intendanten des Augsburger Stadttheaters schreibt.
Re: Fc Augsburg
Mein Gott, was haben denn ein Hoenes, ein Beckenbaur, usw. schon alles gesagt? Sind diese dann auch unprofessionell?! :roll:
Dass es zum Thema Stadionneubau verschiedene Meinungen gibt ist vollkommen legitim, aber mit eurer ständigen Hetztpropaganda gegen die Person Walther Seinsch macht ihr euch einfach nur lächerlich! Was macht ihn denn zu dem unprofessionellen Großkotz, zu dem er gemacht wird? Sagt mir doch mal einen vernünftigen Grund!!! Nur einen einzigen!!!
Vielleicht, weil er als Ziel die 1. erste Bundesliga ausgegeben hat?
Vielleicht, weil er ein Stadion bauen will, das den feinen Herren hier zu groß erscheint?
Vielleicht, weil er sich manchmal unter die Fans mischt. Und das ja nuuuuuur um sich von ihnen als Gönner und Messias feiern zu lassen und gleichzeitig als netter, großväterlicher Kerl dazustehen, obwohl er eigentlich ein ganz böser, hinterhältiger Kinderfresser ist?
Vielleicht ja auch wegen seiner Stiftung, die er ja auch nur aus reiner Profilierungsgier gegründet hat?
Oder vielleicht einfach nur wegen dem kleinen Satz aus einem AZ-Artikel von vor X Jahren, in dem gestanden war, dass das Stadion bei (oh Gott, ich trau mich das als Augsburger kaum in den Mund zu nehmen) in......, in......, INTERNATIONALEN Spielen die Stehplätze in Sitzplätze umgewandelt werden KÖNNTEN?
@Sabionski G7: Wenn du einfach nicht kapieren willst, dass die Stadt mit dem Neubau sogar noch billiger wegkommen würde, als wenn man im Rosenaustadion bliebe, dann ist dir nicht mehr zu helfen!
Re: Fc Augsburg
Augsburg braucht in der nahen Zukunft 2 neue, große Sportstätten: Ein reines Fußballstadion und eine Eisarena bzw. Multifunktionshalle. Diese Forderung stelle ich nicht nur aufgrund der sportlichen Ambitionen beider Klubs auf, sondern aus Gründen der Modernität und der mittel- bis langfristigen Perspektive. Wie lange soll denn der FCA noch in der alten Rosenau kicken und der AEV im alt ehrwürdigen Frenzel um Punkte kämpfen? Ich mag beide Anlagen - das steht außert Frage - aber ihr müsst auch mal über den Tellerrand hinausschauen und die Stadien (gerade beim AEV) im Ligavergleich (!!!) sehen. Und da ist das Ergebnis bei allem Charme unserer alten Hütte klar: Komfort, Service, Catering, Wohlfühlfaktor nicht DEL-tauglich! Insofern MUSS sich etwas tun in dieser Hinsicht. Es wird ein 2010, es wird ein 2020 geben! Sollen wir dann immer noch die Benachteiligten sein in puncto Ambiente und Komfort? Versteht mich nicht falsch: Sicher bringt uns das offene Frenzel im kalten Winter den einen oder anderen Punkt mehr, sicher ist es eine kultige Hütte, sicher mag ich das Stadion seit nunmehr 20 Jahren, aber trotzdem müssen wir für die Zukunft gewappnet sein, um auf Dauer konkurrenzfähig zu sein.
Den Brief von Herrn Seinsch finde ich im Großen und Ganzen okay, auch wenn er ihn vor dem Einstellen ins Netz besser noch einmal redigiert (nochmals durchgelesen und Fehler verbessert) hätte. Ein Mann in seiner Funktion, mit seinen Zielen, mit etlichen Rechtschreibfehlern und grammatikalischen Fehlern --> schwach! Die Argumente finde ich zum Teil überzeugend, andere wiederrum weniger.
Wir sollten froh sein, einen Visionär wie Walther Seinsch in unserer Stadt zu haben, der auch mal verrückte Ideen hat. Stellt Euch mal vor - nein, versetzt Euch mal in ihn rein: Ihr wollt dem Klub helfen, Euer Traum ist es, in die 1. Liga zu gelangen. Würdet Ihr das nicht auch öffentlich kundtun, weil ihr so "geil" auf Eure Ziele seid? Ich finde das legitim, auch wenn ihn Viele dafür auslachen.
Warum sollte die Bundesliga in Augsburg nicht möglich sein?
Die Voraussetzungen, behaupte ich mal, in Unterhaching, Cottbus, Bielefeld und Mainz sind auch nicht oder nur unwesentlich besser. Alles Städte, denen Augsburg einwohnertechnisch und von der Wirtschaftskraft vermutlich in nichts nachsteht. Dennoch tippe ich, dass Liga II das Maximum für Augsburger Verhältnisse bleiben wird in der Regentschaft des Herrn Seinsch - für Liga I müßte schon alles Gute dieser Welt zusammenkommen.
Re: Fc Augsburg
Die einzelnen Rechtschreib- und Grammatikfehler zu verbessern fehlt mir die Muße. Als ich noch profesionell Korrektur gelesen hab, hab ich den Dumpingpreis von 10 Öre/h verlangt. Aber schön, daß Du das Thema ansprichst, wollte ich erst auch erwähnen, hab es aber wegen dem Intendantchen wieder vergessen.
Re: Fc Augsburg
Die haben aber auch einen anderen Status als Seinsch, den man nach seinem Brief ruhig als Präsidentchen bezeichnen kann
Re: Fc Augsburg
Ach, Manne! Mehr fällt Dir nicht ein?
Versuch doch wenigstens mal, ein wenig objektiv und sportlich fair zu sein! ;-)
Re: Fc Augsburg
Bin ich doch, sag mir mal du den Unterschied von Hoeneß/Beckenbauer zum Seinsch-Präsidentchen ???
Intendantchen zu schreiben finde ich schon arrogant, das steht ihm nicht zu
Re: Fc Augsburg
Völlig unabhängig von der Sportart sollten wir froh sein, wenn sich jemand für die Belange des Sports in Augsburg so einsetzt, wie es der Seinsch macht. Er versucht dabei definitiv die finanziellen Probleme der Stadt mit einzubeziehen und bei gleichzeitigem Fortschritt für die Entlastung der Stadtkasse zu sorgen.
Dass er sich durch Polemik in seiner Formulierung bei einigen Leuten nicht unbedingt Freunde macht, ist völlig korrekt und da ist auch Kritik angebracht. Doch anders herum kann man auch argumentieren, dass er es so widerhallen läßt, wie es der Intendant Peters in den Wald hinein gerufen hat.
Die Formierung(en) vom Peters im Augsburg Journal waren schon sehr provozierend. Wenn Du diese nicht gelesen haben solltest, stelle ich die betreffenden Passagen gern hier rein.
Aber es geht doch hier gar nicht darum, sich an derartigen Kleinigkeiten aufzuhalten, sondern mal daranzugehen, ganz allgemein, für den Augsburger Profisport - auch für die Förderung des Nachwuchses - und auch für das Image der Stadt etwas zu tun, damit sich letztlich auch in finanzieller Hinsicht - für alle Seiten - etwas in positiver Richtung verändert.
Sich gegenseitig zu zerfleischen bringt überhaupt nichts. Wir müssen versuchen an einem Strick zu ziehen.
Re: Fc Augsburg
Vielleicht ist mir nicht mehr zu helfen,
aber Du hast nicht verstanden, um was es mir eigentlich geht!
Warum muss denn die Stadt überhaupt den FCA bzw. dessen Spielstätte finanzieren???
Wäre das nicht Aufgabe des FCA selber?
Lass uns doch nur mal die Nutzung des CFS und des geplanten Fußballstadions vergleichen:
- Das CFS ist während der gesamten Eiszeit ca. 16 Stunden am Tag belegt und die Stadt verdient daran:
AEV, Panther, Curling, Eiskunstlauf, Hobbymannschaften, Publikumslauf, Schulsport, usw...
- Wer ausser der FCA könnte denn ein neues Fußballstadion nutzen bzw. wie könnte die Stadt damit (Miet-)einnahmen machen?
Aber dennoch hat die Stadt nicht das Geld, um im CFS, das wirklich von vielen Bürgern genutzt wird, wenigstens mal die Sanitäranlagen zu renovieren, soll aber auf der anderen Seite für ein Stadion, das niemandem ausser dem FCA nützt, 14 Millionen zahlen???
Das kann wohl echt nicht sein, oder?
Da wäre meiner Meinung nach die Grundstückserschliessung schon Sache des FCA und seiner Investoren.
Wenn im CFS irgendwas zu machen ist, muss es doch immer die Panther GmbH finanzieren.
Für Dich noch mal zum Mitschreiben: ;-)
Natürlich wäre die Renovierung des Rosenaustadions langfristig teurer als ein Neubau.
Aber warum sollen denn überhaupt die Steuerzahler eins von beiden finanzieren?
Und ich fordere als AEV Fan auch kein Geld von der Stadt,
weil ich als Bürger einfach weiß, dass kein Geld da ist,
und als Vater sehe, wo das Geld besser aufgehoben wäre!
mfG, Tim
Re: Fc Augsburg
hier habt ihr das interview mit dem Peters:
Wenn der Kämmerer lieber zum Fußballplatz geht.....
"hat Theater schlechte Karten" - Im AJ-Interview enthüllt Intendant Ulrich Peters seine Pläne zum Abschied und rechnet mit dem 'Regenbogen' ab
Von Anja Marks
AUGSBURG JOURNAL: Was war für Sie das wichtigste Ereignis im Jahr 2005?
DR. ULRICH PETERS: Meine Berufung ans Gärtnerplatztheater. Darüber habe ich mich sehr gefreut, nicht zuletzt weil es eine Auszeichnung für die ganze Arbeit ist, die mein Team und ich in Augsburg geleistet haben.
AJ:Wie kam es denn zu dem Ruf in die bayerische Hauptstadt, wo Sie einen Fünjjahres- Vertrag erhalten?
Peters:Genau weiß ich das nicht. Aber, dass wir vom Ministerium schon seit Jahren beäugt wurden. Den Minister Goppel kenne ich schon lange. Wir hatten immer einen guten Draht. Es war wohl seine Idee, einen in Bayern tätigen Intendanten an das bayerische Staatstheater am Gärtnerplatz zu berufen.
Umzug mit zwei Katzen
AJ: Was hat sich seit der Berufung für Sie geändert?
Peters: Seitdem habe ich doppelt so viel Arbeit. Die Aufgabe in München muss ich gut vorbereiten,denn das Theater ist derzeit in schwieriger Verfassung. Ich habe Vorstellungen gesehen, in denen saßen gerade 200 Zuschauer. Wir sind hier in Augsburg schon sauer, wenn nur 600 Besucher kommen — und nicht 700.
AJ: Leidet die Arbeit in Augsburg unter dem zusätzlichen Engagement?
Peters: Nein, aber leider meine Familie. Denn wenn ich jetzt während der Woche regelmäßig in München bin — um alle 35 Stücke anzusehen, die im Repertoire sind, um alle Sänger kennenzulernen, mit denen ich ab 2007 zusammenarbeite oder nicht — dann heißt es am Wochenende: Nachsitzen.
Es gibt noch Überraschungen
AJ: Wie und vor allem mit wem geht‘s denn in Augsburg nun weiter, wenn Sie weg sind?
Peters: Mitte Januar soll die Ausschreibung beendet werden — mehr weiß ich nicht. Meiner Meinung nach ist das ziemlich spät! Ich hätte gern viel früher gewusst, wer mein Nachfolger wird. Mit dem will ich schließlich noch intensiv zusammenarbeiten und das Haus so gut wie möglich übergeben — das bin ich dem Publikum schuldig.
AJ: Auch für die Mitarbeiter ist das keine schöne Situation Haben Sie schon eine Schatten-Mannschaft zusammengestellt, die mit nach München kommt?
Peters: Personalentscheidungen habe ich noch keine getroffen. Schauspieler kann ich ja leider nicht mitnehmen, aber vielleicht den einen oder anderen Sänger. Auch aus dem Leitungsteam werden sicher ein paar Augsburger Köpfe in München dabei sein. Allerdings will ich nicht, dass es in der Münchner Presse heißt: Jetzt kommt Augsburg nach München, zumal wir dort ja als Provinz gelten. Vor allem, weil unsere Sänger mindestens genauo gut wie am Gärtnerplatz sind. Ich will dem Augsburger Publikum aber nicht alle Lieblinge wegnehmen.
2004 schon an Weggang gedacht
AJ: Worauf können sich die Augsburger denn in den letzten Monaten der Ara Peters
freuen?
Peters: Ich möchte bis zum Ende meines Engagements versuchen, Theater auf höchstem Niveau zu bieten. Es wird auch Überraschungen geben - im Musiktheater wie im Schauspiel. Auf der Freilichtbühne planen wir ein witziges, spartenübergreifendes Spektakel.
AJ: In Augsburg leben, in München arbeiten könnte das für Sie auch eine Lösung sein?
Peters:Anfangs hatten wir diese Idee Inzwischen glaube ich, bei meinen unkalkulierbaren Arbeitszeiten macht das keinen Sinn. Wir werden nach München ziehen und die Familie freut sich auch darauf. Allerdings ist die Wohnsituation nicht so einfach. Einerseits wollen wir mittenrein in die Großstadt. Andererseits haben wir zwei Katzen, die gerne draußen sind. Ich liebe auch meinen kleinen Garten, brauche ein bisschen grün um mich herum
AJ: Was war für Sie — abgesehen von der beruflichen Entwicklung - Ihr Highlight 2005?
Peters: Auf jeden Fall der Theaterpreis für die Produktion „Maschinist Hopkins“. Für mich ist es die Krönung meiner Regie- arbeit. Vor allem ist der Preis eine Auszeichnung für alle an der Produktion Beteiligten, die Sänger, - Techniker, die Werkstätten, Chor
Orchester und die vielen hinter der Bühne. Wir sind stolz, dass wir in Augsburg so ein gigantisches Ding stemmen konnten.
AJ: Was hat Sie im vergangenen Jahr am meisten geärgert?
Peters: Natürlich das ganze Drama ums neue Schauspielhaus. Als ich im September 2004 aus der Zeitung erfahren musste, dass die Stadtratsmehrheit die Pläne dafür zu den Akten legt da habe ich erstmals an einen Weggang gedacht und mich dann auch beworben. Hätte man einmal mit mir geredet: Ich wäre gerne bereit gewesen, über eine kleinere Lösung zu verhandeln. Ein neues Schauspielhaus, abgespeckt und günstiger. Aber die Regenbogen- Regierung will es einfach nicht, zumindest SPD und Grüne. Ich sehe da gar keine Chance mehr und bin froh, dass mich dieses Thema auch nicht mehr wirklich betrifft.
Meine Schauspieler werden mir fehlen
AJ: Aber der Ärger ist Ihnen noch anzusehen...
Peters: Es ist einfach extrem schade, dass Augsburg diese Chance verpasst. Doch was soll man in einer Stadt erwarten, wo der Kämmerer lieber ins Fußballstadion geht als ins Theater. Mir ist noch nicht aufgefallen, dass Fußball zur Kultivierung einer Gesellschaft wesentlich beigetragen hat ganz im Gegensatz zum Theater. Generell wäre es schön, wenn mehr Stadtpolitiker unsere Aufführungen besuchen würden.
AJ: Was werden Sie dann an Augsburg vermissen?
Peters: Die große Augsburger Bühne, für die ich aber bald keine vernünftige finanzielle Ausstattung mehr sehe. Der Gärtnerplatz ist auch nicht so großzügig wie unser Großes Haus, mit seinen breiten Foyers. An einen Opernball wie in Augsburg ist da nicht zu denken. Und mein Schauspiel wird mir fehlen. Meine Schauspieler, mit ihrer gelegentlichen Widerständigkeit und den Diskussionen, die mich immer wieder zum Nachdenken angeregt hat und natürlich auch die ausgelassenen Partys im Hoffmann-Keller.
Re: Fc Augsburg
Solange die Stadt Augsburg am Hungertuch nagt und gerade eben noch in der Lage ist, etwas Geld für die allernötigsten Aufgaben aufzubringen, solange darf es keine 14 Millionen für den FCA geben.
Es gibt weitaus dringlichere Aufgaben als einem schwerreichen Sonnenkönig sein Spielzeug mitzufinanzieren.
Wer dafür Geld fordert, dem gehört ein Kik in den Arsch.
Re: Fc Augsburg
Sagt der Mitläufer Verteidiger Nummer eins in Augsburg. I brech zam.
Re: Fc Augsburg
Das ist doch eher ein Angriff auf die Stadtspitze bzw. den Kämmerer als auf den FCA. Und auf die "Fußballkultur" im Allgemeinen, da hätte sich der Herr Seinsch nicht so reinsteigern müssen. Persönlich wurde Herr Peters nirgends im Interview, erst das Präsidentchen in seinem Briefchen. Es hat wohl nur die Überschrift gelesen, und dann den Brief reingehackt ...
Re: Fc Augsburg
Dies ist eine völlig korrekte Anmerkung, wobei ich die daraufhin entstandene, pamphletartige Zusammenstellung von Seinsch sehr gut finde. Auch wenn ich persönlich, wie schon gesagt, die dabei verwendete Polemik mit "Intendandchen" usw. nicht besonders geschickt gewählt finde, da er sich damit bei seinen Gegnern nicht unbedingt Freunde macht.
Aber nochmal @ Herrn Sabionski: Ich finde es sehr gut, dass Sie sich Sorgen um die Bildungseinrichtungen, insbesondere die angesprochene Finanzierung von fehlenden Kindergärten machen. In der Tat ist dies ein Thema, das mehr als dringend angegangen werden muss und die Missstände ( ja mit drei "s" ) müssen beseitigt werden.
Es geht jedoch hier bei Weitem nicht um "entweder oder", sondern das Projekt Stadion nach der Konzeptionierung von Seinsch zeigt deutlich auf, wie die Stadt durch eine einmalige Investition erheblichen Zugewinn erwrtschaften kann - kurzfristig, mittelfristig und langfristig. Das ist und bleibt ein Fakt.
Der Seinsch will ja die Situation in Ihre gewünschte Richtung verändern, so dass dann im neuen Stadion allein der FCA für Sanierung und Erhalt selber zuständig ist. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist der FCA Mieter und die Stadt ist für die Sicherheitszustände im Stadion ebenso zuständig, wie in der Peripherie und in infrastrukureller Hinsicht. Dementsprechend entstehen nicht nur im Falle des - derzeit sehr wahrscheinlichen - Aufstiegs in Liga 2 erhebliche Erhaltungs- und Sanierungskosten, die allein schon im Bereich der vorgeschlagenen - nicht geforderten - einmaligen Investition für das Erbpachtgrundstück und die zu errichteten Infrastruktur, liegen.
Dass selbst unter Berücksichtigung der nicht abzusehende Kosten für die etwaigen Entfernungen vielleicht kontaminierter Erdreiche in der Rosenau, die Stadt nach Abriss des Rosenaustadions, enorme Gewinne durch neu gewonnenes Baugebiet in Göggingen erzielen kann/wird, sollten Sie nicht ausser Acht lassen.
Auch ich habe Kinder und weiss sehr wohl um die Problematik des maroden Stadthaushaltes und die Notwendigkeit des Erhalts und der Neuschaffung von Bildungseinrichtungen. Doch wie gesagt, das eine hat prinzipiell nichts mit dem anderen zu tun und man sollte in meinen Augen nicht von vornherein eine Chance das Stadtsäckel zu sanieren, nicht aus irgend welchen persönlichen Antipatien heraus - und so kommt es mir nach Ihrer Argumentation vor - abtun und zu zerstören versuchen.
Ich selber habe Herrn Seinsch als einen zwar sehr emotionalen, dennoch aber äußerst sozial eingestellten Menschen kennengelernt und kann nur sagen, dass viele Probleme dieser Stadt nicht so übel wären, wenn wir mehr von Menschen dieser Art in unserer Stadt hätten!
Re: Fc Augsburg
Sobald jemand da ist, der ihm nicht nach dem Mund redet zeigt er sein wahres Gesicht. Auch wenn die Person Seinsch
hier nicht Thema ist, so muß dies auch mal gesagt werden. Auch wenn es einigen Herrschaften nicht passt.
Re: Fc Augsburg
Da muss man wohl nur mal mit einem AEV-Schal ins FCA-VIP-Zelt gehen... ;-)
Es geht aber gar nicht um einen Kampf "Fußball vs. Eishockey" oder "Sport vs. Kultur".
Die Stadt hat schlicht und ergreifend einfach kein Geld für die nötigsten Ausgaben.
(Schulen, Kindergärten, Straßen, Königsplatz, etc...)
Warum also dann 14 Millionen an Herrn Seinsch und sein (temporäres) Hobby zahlen?
mfG, Tim
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