Rauball: "Wir lösen unsere Probleme alleine"
[24.01.] "Hätte ich gewusst, welch hohe Wellen von Seiten der Medien bei diesem Thema schlagen würden, hätten wir uns nie im Leben mit den Bayern getroffen." BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball reagierte abseits der Partie beim VfL Wolfsburg (2:1) auf die Kritik, Borussia Dortmund könne sich unter anderem der Wettbewerbsverzerrung schuldig machen, wenn man Hilfe des FC Bayern München in Anspruch nehmen würde. Die Führungskräfte beider Klubs hatten sich am vergangenen Dienstag in Düsseldorf zu einem Gespräch getroffen.
Reinhard Rauball: "Das Gespräch mit der Bayern-Führung war ein Akt der Höflichkeit."
"Aus meiner Sicht war es ein Akt der Höflichkeit, sich mit den Offiziellen der Bayern an einen Tisch zu setzen, um darüber zu reden, was mit dem Vorschlag von Karl-Heinz Rummenigge gemeint gewesen ist." Auch Geschäftsführer Michael Meier erklärte, dass es fahrlässig gewesen wäre, "wenn man sich dieses Hilfsangebot nicht angehört hätte. Andernfalls wäre uns falscher Stolz vorgeworfen worden". Von einem Bittgesuch könne indes keine Rede sein.
Reinhard Rauball: "Wir haben nichts gefordert, um nichts gebettelt und wollten auch kein Benefizspiel. Fakt ist, dass uns zwei Vereine Hilfe angeboten haben, wir uns mit den Bayern getroffen haben, um zu diskutieren. Die Situation stellt sich aktuell so dar, dass es kein weiteres Treffen geben wird und das Thema erledigt ist. Wir haben konkrete Ansätze, lösen unsere Probleme alleine und werden unsere gesteckten Ziele auch erreichen. Alles andere, was man uns andichtet, ist aus der Luft gegriffen." (cb)
Quelle: Lycos BVB