Wie chancenlos der HSV ist. Leider steht es noch nicht 4 oder 5:0.
Deshalb wie in den anderen großen Länder machen.
Die letzten drei in der Bundesliga steigen ab.
In der zweiten Liga spielen die Plätze 3-6 eine Playoff Runde um den Aufstieg.
Das macht die zweite Liga spannender und der Dritte der zweiten Liga hat da trotzdem höhere Chancen als bei einem Spiel gegen einen Erstligaverein.
Und zum übertragen fürs TV sind das ja auch attraktive Spiele.
Als aller erstes sollte man mal mit gestoppter Zeit spielen, bevor man irgendwas anderes ändert. Da müssen die Jungs zwar 30-40 % mehr arbeiten, jedoch wird der Zuschauer nicht weiterhin verarscht.
Ich seh das nicht so einfach wie bei anderen Sportarten, wo das schon so ist, weil Du beim Fußball bis auf beim Anspiel keine feste "Spielbeginnaufstellung" hast. Aber es wäre schön, wenn sie irgendwas gegen das Zeitspiel und das Simulantentum finden würden.
Edit: und Relegation ist Mist. Einfach die letzten drei gegen die ersten drei tauschen und gut is. Das ist ja gruselig. Vor allem: es spielt der drittletzte gegen den dritten der 2. Liga. Besonders toller Fußball ist da eh nicht zu erwarten plus die Blockschwachmaten des Absteigers werden wie jedes Jahr nach Spiel 2 durchdrehen.
Geändert von kottsack (02.06.2023 um 09:22 Uhr)
Wieso verbindest du die Aufstellung mit der Nettospielzeit? Die Uhr wird halt bei jeder Spielunterbrechung angehalten, sonst würde sich ja nichts ändern?!
Ich bin ein totaler Gegner die Regeln in irgendeiner Art und Weise zu ändern um das Spiel vermeintlich attraktiver zu machen. Aber die Nettospielzeit würde ich sehr begrüßen. 2x30min und gut ist.
Ich sehe die Aufstellung halt bei den Sportarten mit Stoppzeit (Football, Eishockey) und denke mir, dass das immer erst losgeht, wenn beide bereit sind. Und da es das beim Fußball nicht gibt, könnte das aus meiner Sicht Probleme machen.
Was ist mit schnell ausgeführten Freistößen, Einwürfen, Ecken, also Sachen, die der Schiedsrichter nicht freigeben muss, wenn das ausführende Team das nicht will? Ist das wirklich so einfach? Würde da nicht sehr in die Art des Spiels eingegriffen werden?
Wenn einer eine Lösung findet, dann begrüße ich das natürlich sehr. Und wenn es so einfach ist, wie Du schreibst, dann gerne.
Der Schiri hat doch jetzt schon alle Möglichkeiten. Die werden halt nicht ausgenutzt.
Verwarnungen kann er aussprechen für:
- Verzögerung der Spielfortsetzung
- Unsportliches Verhalten
Außerdem kann er das Schwalbengelb zeigen und jeden, am Boden liegenden Spieler, erstmal rausschicken. Wenn er sich konsequent 3-4 Minuten fürs wieder reinholen Zeit lässt erledigt sich das Problem von selbst.
Doch...natürlich. Wenn sich einer offensichtlich simulierend auf dem Boden rumwälzt, schickt er ihn zu Behandlung raus. Im Normalfall erholen die sich innerhalb von einer Sekunde, stehen wild winkend am Spielfeldrand und sind weitere fünf Sekunden später wieder im Spiel. Von der Zeit des Sterbevorgangs auf dem Platz wird dann in der Regel nur ein Bruchteil in die Nachspielzeit mit übernommen. Lass den drei, vier Minuten draußen stehen und die gesamte "wir wälzen das Gras platt" Zeit am Ende nachspielen, dann wird sich das in Gesamtheit bald erledigt haben, weil sich das keiner mehr erlauben wird, da durch die komplette Übernahme in die Nachspielzeit keine Schinderei mehr möglich ist und er im Gegenteil durch das lange draußenbleiben sogar noch einen Nachteil für die eigene Mannschaft erwirtschaftet.
Geändert von aev-guru (02.06.2023 um 10:26 Uhr)
Beim Hockey benutzt der Schiri zum Unterbruch die Pfeife, warum soll das beim Fußblöd nicht möglich sein, zur Not gibt man dem Ref ein Tool zur Hand wo er die Zeit für Stadion und TV selbst anhält und startet. Die Linienrichter können ja auch auf einen Knopf drücken, wenn sie mit der Fahne wedeln.
Das einzige wirkliche Argument gegen die Nettospielzeit - und das ist kein schwaches - ist, dass das in den unteren Ligen nicht praktikabel ist. Während Sporthallen immer eine Anzeigetafel haben, auf der die Spielzeit für jeden ersichtlich ist, ist das auf Sportplätzen nicht gegeben.
Andererseits hat man diese Trennung durch den Videobeweis eh schon geschaffen.
Wie soll denn das gehen? Bei Einwürfen und Freistößen muss ja dann der Schiedsrichter alles freigeben. Woher soll der Zeitnehmer wissen, wann er stoppen muss? "Ja wenn er über die Linie geht" ist für mich nicht selbstverständlich, weil der das nicht sehen kann. Da musst Du nur mal in der unteren Liga einer mit Fahne sein - die brauchts da, weil der Schiedsrichter das selbst aus 5m zum Teil nicht gut sehen kann, wenn die Spieler doof stehen - und der Stopp-Typ müsste ja sogar beide Auslinien sehen.
Also bräuchte es einen Stopp-Pfiff oder -Kommando vom Schiedsrichter und in der Folge eine Freigabe. Das ist alles nicht so einfach finde ich.
Chip im Ball könnte eine Option sein. Aber da der ja mit Luft gefüllt ist und der Chip in der Mitte platziert werden müsste wäre das imho schwer umzusetzen.
Gut fände ich, das wenn jemand gefoult wurde und er grad am Boden stirbt, ihn für 5 Min aus dem Spiel zu nehmen. Problem dabei ist - würde zwar die Schwalben eindämmen, aber würde auch Spieler treffen die wirklich übel gefoult wurden. Das wäre dann ein doppelter Nachteil weil dadurch ja automatisch ein Vorteil für die Mannschaft geschaffen würde der den Spieler gefoult hat.
Ich wüsste ehrlich nicht wie man im Balltreten da auf eine sinnvolle Lösung kommen könnte.
Körperkontakt führt zu einem Foul... ja deswegen schmeißt sich da jeder wie ein sterbender Schwan hin. Leicht am Trikot gezupft.... jeder Eiskunstläufer verblasst vor Neid bei den dann abgelieferten Pirouetten.
Wenn dann muss man eigentlich wie im EH gesunde Härte akzeptieren. Ein kleiner Rempler hier, ein Zupfer da... sowas darf nicht automatisch zu einem Foul führen.
Da bin ich ganz bei kottsack das das alles nicht so einfach ist wie es sich auf den ersten Blick anhört.