Revier Löwen: Engel wendet Insolvenz ab
Die Hoffnung bringt ein Prinz
Oberhausen (RS). Ein Prinz ist der neue Hoffnungsträger für das Oberhausener Eishockey.Wie im Vorfeld bereits öfter gemutmaßt wurde,ist Andreas Prinz der neue Vorsitzende der Revier Löwen.Am Dienstag wählten ihn 95 von 97 Mitgliedern in geheimer Wahl zum neuen Vorsitzenden.Sein Vorgänger Markus Wolff ist sein Vize und Horst Kramer,ein Intimus von Günter Engel,der neue Schatzmeister. Dem scheidenden Mäzen ist es somit gelungen, die Geschicke des Vereins ab sofort von seinen Wunschkandidaten lenken zu lassen und sich vielleicht schon bald im Stillen über sportlichen Erfolg und das Gelingen des Hallenbauprojektzes freuen zu können.
Vor der Versammlung galt es aber noch, eine Schrecksekunde zu überstehen. Eine Krankenkasse hatte einen Insolvenzantrag gegen die Revier Löwen gestellt, doch die Begleichung aller Außenstände durch Mäzen Günter Engel, der zudem als ´Abschiedsgeschenk´ für die kommende Saison einen Sponsoringbetrag zusagte, konnte am Dienstag belegt werden, so dass der Antrag der Krankenkasse inzwischen gegenstandslos geworden ist.´Der neue Vorstand kann mit einer schwarzen Null beginnen´, stellt Andreas Prinz fest.
Auf der Versammlung offenbarte die Verantwortlichen, dass die Firma Bangel ein Grundstück für den Hallenbau zur Verfügung stellen möchte und in Kürze Teilhaber einer zu gründenden Projektentwicklungsgesellschaft werden wird. ´Uns ist klar, dass wir hier rasch klare Zeichen setzen müssen und das werden wir auch tun´, stellt Prinz fest. Zwischen 15 und 20 Millionen soll der Hallenbau kosten. Eine Planung ist bereits erstellt und finanziert. 20 Prozent der Baukosten müssen über Eigenmittel der Eigner der zu gründenden Betreibergesellschaft beigebracht werden. ´Eismieten, Einnahmen aus öffentlicher Laufzeit und Gastronomie sowie Fremdveranstaltungen im Sommer sollen für die Kostendeckung sorgen. mt
quelle: Revier Sport am Donnerstag vom 07.04.05