Jetzt ist es offiziell: der HC Bozen Forst hat die beiden schwedischen Verteidiger Roger Äkerström und Torbjörn Johansson verpflichtet. „Zwei Top-Verstärkungen“, weiß Neo-Trainer Johan Strömwall über seine Landsmänner, die als Referenz über 1.000 Elitserien-Spiele mitbringen.
Der 38-jährige Äkerström ist eine schwedische Verteidigerlegende. Der Elitserien-Rekordspieler hat beim Rekordmeister einen Einjahresvertrag unterzeichnet. In den letzten 18 Jahren bestritt er 860 Spiele in der höchsten schwedischen Liga, womit er einsamer Rekordhalter ist. Dabei stand er nur bei zwei Vereinen unter Vertrag: Lulea (741 Spiele) und Västeras (119). Insgesamt sammelte Äkerström 291 Skorerpunkte (110 Tore). Der 1,82 Meter große Abwehrspieler war Kapitän bei Lulea, wo Bozens neuer Trainer Johan Strömwall zuletzt sportlicher Leiter und zuvor für 16 Saisonen Spieler war. Elf Winter lang spielten die beiden Bozner Neuzugänge gemeinsam in Lulea. Äkerström gilt als Leader, auf und neben dem Eis. Der Schwede holte bei der WM 1993 die Goldmedaille, wobei er auch in das All Star Team gewählt wurde. 2000 bestritt Åkerström, der 1988 von den Vancouver Canucks in der neunten Runde als insgesamt 170. Spieler gedraftet worden war, auch das All Star Game der Elitserien.
Auch Johansson ist ein erfahrener Spieler. Am 22. April feierte der 1,86-m-große und 94-kg-schwere Verteidiger aus Nyköping seinen 32. Geburtstag. Nach vier Jahren in der 1. schwedischen Division bei Hästen Hockey spielte er von 1995 bis 2001 sechs Saisonen in der schwedischen Eliteliga bei Leksand. In insgesamt 277 Begegnungen erzielte er 34 Skorerpunkte (17 Tore). 2002 wechselte Johansson in die DEL zu den Hannover Scorpions, wo er in 52 Spielen acht Tore schoss. In der Saison 2003/04 stand er bei Torpedo Novgorod (27 Spiele) und SKA St. Petersburg (22 Spiele) in der russischen Extraliga unter Vertrag, Im Vorjahr erreichte er mit dem Innsbrucker EV in der österreichischen Meisterschaft 29 Skorerpunkte (neun Tore) in 53 Begegnungen. Johansson gilt als kompromissloser Verteidiger mit sehr viel Übersicht.
Auch Bozen hat den schwedischen Kurs eingeschlagen
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