[size=18px]Der Dome in Rath wächst![/size]
Knapp 3 Monate sind seit der Grundsteinlegung für die neue Heimspielstätte der DEG Metro Stars vergangen. Grund genug um einen Überblick über die aktuellen Baufortschritte in Rath zu geben.
Blick aus der Kurve auf die Gegentribüne
Die Arbeiter des Bauunternehmens Wiemer & Trachte legen sich mächtig ins Zeug um den vom Architektenbüro RKW geplanten Dome in Rath entstehen zu lassen.Mittlerweile sind fast alle Stützen auf den Fundamenten errichtet und 2 Tribünen haben schon deutliche Formen angenommen. Die zukünftige nördliche Längsseite der Halle, die direkt an die Theodorstraße angrenzt hat die deutlichsten Formen angenommen. Derzeit wird am 3. und höchsten Rang gearbeitet, Fußboden und Deckenelemente aus Betonfertigteilen werden ebenso an die vorgesehenen Stellen gelegt wie die einzelnen Tribünenteilen.
Auch die östliche Hintertortribüne nimmt immer mehr Form an. Auch hier sind bereits deutlich Teile des 1.Rangs, auf dem später die DEG-Fans stehen werden, sowie des 2. Rangs zu erkennen. Teleskoptribünen werden später dann an den oberen massiven Bau des 1. Rangs anschließen und die Stehplatzbesucher somit ganz nah an die DEG-Cracks heranbringen.
Blick auf die Außen-Rundung
Auf der Südseite des Domes, mit dem später so einladend gestalteten Haupteingangsbereich, arbeitet man ebenfalls an den Rängen. Anders als bei den drei anderen Tribünenteilen wird die Südseite jedoch nur über 2 Ränge verfügen. Oberhalb des 2.Rangs entstehen derzeit 2 übereinander liegende Logenebenen für die betuchten Besucherkreise. Damit unterscheidet sich der Dome in großen Teilen vom Baukonzept anderer Arenen und Stadien, denn durch die Konzentration der Logen auf eine Seite werden die Besucher des Domes viel näher am sportlichen Geschehen beteiligt sein. Neben den 2 hintereinander gebauten Rängen wird lediglich der 3. Rang um ca. 2 Meter nach oben versetzt sein und einen deutlich höheren Neigungswinkel als die unteren beiden Ränge aufweisen.
Blick aus der westlichen Öffnung auf die "Osttribüne"
Einzig im westlichen Bereich der Baustelle erkennt man bisher nur einen Wald aus Betonstützen, denn der Westteil dient den Kränen als Zufahrt zum Innenraum der Arena um von hier aus besser arbeiten zu können. Derzeit stehen LKW und Kräne quasi noch in der Tiefgarage der Arena, die später 400 Stellplätze besitzen wird. Erst wenn die Tribünenarbeiten abgeschlossen sind wird das Dach des Parkhauses gelegt, auf dem dann später die Eisfläche liegen wird.
Bereits im Herbst wird mit den Arbeiten am Dach des Domes begonnen. Die Ziele sind ehrgeizig, denn bereits um den Jahreswechsel soll der Dome seine Metallhülle erhalten haben und das Dach geschlossen sein, damit Anfang des Jahres mit dem Innenausbau begonnen werden kann.
Beispiel der neuen Aussenfassade
Derzeit werden von Vermessungstechnikern die Vorbereitungen für die Verbreiterung der Theodorstraße vorgenommen. Auch hier rollen im Herbst die Bagger an um eine Bahntrasse für die Straßenbahnlinie 701 zwischen den zukünftig 4 Spuren der Theodorstraße zu bauen. Gleichzeitig entstehen rund um die Arena weitere Zufahrtsstraßen, die dann beim, im Süden liegenden Parkhaus enden. Auch für dieses Objekt setzen die Projektleiter den Herbst oder frühen Winter an.