Erst der Krinner, jetzt der Brittig!
Anscheinend ist der Mitchell wirklich ein charakterloser Typ
Erst der Krinner, jetzt der Brittig!
Anscheinend ist der Mitchell wirklich ein charakterloser Typ
Der Brittig und Charakter!Und jammern kann er auch
Erinnert mich alles irgendwie an das hier ab ca. 3:20min
http://www.erc-ingolstadt.de/html/in...nthertv&id=451
Gödtel hat bekanntlich 2 Tage später wieder gespielt
Geändert von Omaschupser (26.11.2012 um 08:47 Uhr)
Ehrlich gesagt finde ich das weder erstaunlich noch besonders belustigend.
Lt. RT1 fehlt der DEG wieder ein Betrag von 2,4 Mio €, und jährlich grüsst das Murmeltier
Wirklich?
Glaub ich erst, wenns von Eishockey-24.de vermeldet wird.
Fairerweise muß man der DEG zugute halten, das sie ihren sportlichen Sparkurs bisher beibehält. Andererseits aber bedenklich, das man auch mit einem Low Budget Team Etatpropleme hat, was in meinen Augen auch mit zu hohen Kosten der Arena verbunden sein dürfte.
Ich finde es tragisch, was gerade mal wieder im Eishockey passiert. Da wissen Vereine, dass sie wenig Geld haben und retten sich so gerade für die neue Saison. Und nach nicht mal der Hälfte der Saison fehlen schon über 2 Millionen Euro für die kommende Saison. Unglaublich! Gut, früh genug jammern hilft vielleicht in der verbleibenden Zeit genug Zahler zu finden. Vielleicht hätte man den Kader noch mehr den finanziellen Begebenheiten anpassen müssen. Es gibt ja durchaus Vereine in der Liga, die Jahr für Jahr mit noch weniger auskommen müssen. Aber mir scheint es wird wieder auf die Geldbeutel-Onkel gehofft, die schon was tun werden, um den Laden zu retten. Das ist wirkt weder seriös noch hilft es dem Image der ganzen Sportart.
Man kann aus der Vergangenheit lernen - wenn man will. Der letzte Konkurs - oder war es "nur" eine Insolvenz - ist ja noch nicht so lange her.
Mir reicht es so langsam mit diesem jährlichen Getue. Ich sehe schon die nächsten Schlagzeilen zu Hannover oder Köln vor mir. Das macht dich keinen Spaß mehr!
Gruß
Der Rentner
Ich denke , das die Grundstruktur,die die DEL den Vereinen als Anforderungsprofil stellt,mittlerweile einen beträchtlichen Kostenfaktor verursacht.Man hat das Umfeld (Arenen,Mindestanforderung/Punktesystem,Sicherheits-Komfort-und Cateringbereich etc.) vorweg professionalisiert und die Qualität erhöht, was prinzipiell nicht ganz verkehrt ist.Verursacht aber enorme Mehrkosten.
Nicht mit dieser Entwicklung mitgehalten hat aber der erhoffte Vermarktungseffekt. Der wirtschaftliche Fortschritt hinkt mächtig hinterher und die Vereine können diese neuen Etatbereiche nur schwer bis gar schließen.Der leicht erhöhte Zuschauerschnitt täuscht,da er keineswegs für die entstandenen Mehrkosten ausreicht.
Eventzuschauer bleiben auch schnell mal aus,vor allem in den gewinnträchtigen teuren Vip-Bereichen, wenn der Erfolg nicht stimmt, Sponsoren auch.Weswegen,wenn man den DEG-Kader so ansieht,wo sollen die denn ehrlich gesagt noch mehr sparen ohne noch großere Einbußen bei Zuschauern zu haben?
Also wie in so einer Situation dann am Stadion/Arena sparen?
Da sehe ich das Dilemma
Die DEL hat den Vereinen eine hohe Meßlatte für die Zugehörigkeit gelegt.Es wird langsam Zeit,die Generalvermarktung voranzutreiben und damit den Vereinen zu helfen,diese Mehrkosten auch stemmen zu können.Vielleicht ist der Vertrag ServusTV/Laola ein erster kleiner Schritt dazu.
Augsburg wird wohl auch noch in den "Genuß" der Mehrkosten eines neuen Stadions kommen. Aber vielleicht sind sie nicht ganz so hoch wie bei den Arenen in privater Hand oder bei kompletten Neubauten.
Deine Analyse zu den zum Teil völlig überzogenen Hallen und den daraus resultierenden Mehrkosten kann ich unterschreiben. Ebenso die noch fehlende Vermarktungsmöglichkeiten der Liga. Das sehe ich genauso, wobei die Einnahmemöglichkeiten im Eishockey insgesamt eher überschaubar sein dürften.
Doch das Problem ist nicht so leicht zu trennen zwischen DEL und den Vereinen, denn die Vereine sind die DEL. Der Hallenbeschluss wurde so von den Vereinen vollzogen und jetzt müssen sie damit leben. Man kann die 9000 Punkte auch kleiner und billiger erfüllen, es muss keine riesige Halle sein. Allerdings wären es dann keine MuFu-Hallen geworden, sondern eine Sporthalle mit nur einem Zweck. Und dafür hätten sich bestimmt nur sehr schwer bist gar keine Finanziers finden lassen.
Die Vereine haben in ihrer Großmannssucht angefangen ihr eigenes Grab zu schaufeln - ISS-Dome, TUI-Arena, Königspalast und wie sie alle heißen. So richtig glücklich ist wohl kaum ein Verein mit seiner Event-Halle (lassen wir mal die Geber-Onkel-Vereine aus Berlin und Mannheim außen vor).
All das sind hausgemacht Probleme und die bestehen ja nicht erst seit gestern sondern von Anfang an. Es gibt immer wieder Vereine die sich einfach übernehmen und dann hoffen, dass sie gerettet werden - Maddogs, Kaufbeuren usw. So kann man nicht seriös arbeiten und schon gar nicht einen professionellen Außenauftritt gestalten.
Was soll man denn Interessenten sagen, wenn sie lesen, dass wieder einmal ein (Traditions-)Verein kurz vor der Pleite steht, weil sie falsch geplant haben - nicht nur diese Saison, sondern insgesamt ihre Möglichkeiten realistisch widergespiegelt? Dass die DEG nur eine Ausnahme ist wird spätestens dann Lügen gestraft, wenn Hannover um die Lizenz für die kommende Saison feilschen wird/muss. Das Bild der DEL ist insgesamt doch ein eher negatives. Oder kennst du jemanden der beim Stichwort Eishockey in Deutschland ad hoc in Jubelstürme über was Positives ausbricht? Da hilft auch kein Werbeslogan von Wegen "die modernsten Arenen Europas" mehr weiter.
Das, was bei der DEG gerade passiert ist für mich genau dafür ein Beleg, dass wir in der DEL seit Jahren nicht mehr stimmt. Anspruch und Realität liegen immer weiter auseinander - zum Schaden vieler.
Gruß
Der Rentner
Da hast du natürlich recht ,die DEL sind natürlich vor allem die Vereine.
Ich sehe die Problematik in diesem Fall nur fern des Spieleretats , welches du mit eingebracht hattest. Ansonsten gehen wir schon ziemlich konform.
Es handelt sich ja (noch) um eine Unterdeckung des nächstjährigen Etats, da dürften Spielergehälter,außer weiterlaufende Verträge erst mal keine Rolle spielen.
Die DEL habe ich als Gesamtheit ins Spiel gebracht,weil ich der Meinung bin, das vor allem in deren Generalvermarktung endlich Gelder generiert werden müssen.Natürlich sind das dann letztendes wieder die Vereine zusammen.
Ich war auch nicht sonderlich glücklich über diese ganze Entwicklung,bin froh,das wir in Iserlohn eine akzeptable,finanzierbare Lösung gefunden haben. Aber nun sind die Arenen da, und nun muß man auch mit Ihnen einen Weg finden.
Die Klage der DEG gegen die 6-Spiele Sperre wurde übrigens zurückgewiesen. 3 Spiele hat Henry bereits abgesessen.
Das traurige an der Sache ist der erhebliche Unterschied zwischen dem, was sportlich geboten wird und dem, wie sich die Liga in ihrer Organisation darstellt. Denn was die Liga bietet ist wirklich hervorragender Sport. Hohes Niveau und eine sehr enge Liga, da ist man zum Beispiel der Buli weit vorraus. Wenn man dann aber jeden Sommer wegen Insolvenzen und ähnlichem in den Schlagzeilen ist, tritt das schnell in den Hintergrund und das ist einfach Schade für das Eishockey in Deutschland.
In der Richtung versucht man mitlerweile was, indem man auf der Homepage das ganze etwas erklärt. Noch Lichtjahre von der NHL entfernt, aber deutlich besser als am Anfang der Saison
Ja sie wollens jetzt angeblich so machen wie in der EBEL. Das wäre ja schon Gold wert. Unabhängig davon müssen sie aber natürlich trotzdem plausible Argumente bringen, warum ähnliche Aktionen ggf. mal zu unterschiedlichen Strafen führen, sonst bringt die ganze Aufbereitung nix...