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Thema: Eishockey NEWS, 30.08.05

  1. #1
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    Standard Eishockey NEWS, 30.08.05

    Quelle: Eishockey NEWS vom 30. August 2005

    [size=18px]Bloß keine Niete unter letzten Losen[/size]

    Yarema neu - Aufiero und Feams weiter unter Beobachtung

    AUGSBURG. Die nächsten elf Tage bis zum Punktspielstart werden vermutlich die entscheidenden für die Saison der Panther werden. Denn nach den beiden Niederlagen gegen Ingolstadt - 1:5 auswärts und 1:3 zu Hause - ist klarer als je zuvor: Die Mannschaft wird sehr stark davon abhängen, wer die letzten beiden Ausländerlizenzen im Sturm sowie die beiden als nominelle Verteidiger Nummer eins und zwei erhält.

    Vordergründig sind drei dieser vier Positionen besetzt: Der vorletzte Stürmer wird Brendan Yarema sein, 29-jähriger kanadischer Mittelstürmer (186 Zentimeter, 95 Kilogramm), der in der vergangenen Saison in der AHL für Milwaukee und Bridgeport in 45 Spielen neunTore davon zwei in Über- und drei in Unterzahl, 23 Scorerpunkte und 94 Strafminuten verbuchte; insgesamt kommt Yarema in der AHL auf 344 Partien mit 80 Treffern, 164 Punkten und 727 Strafminuten, dazu kommen in der ECHL 26 Spiele mit neun Toren, 15 Punkten und 86 Strafminuten, in der IHL 133 Partien mit 24 Treffern, 64 Punkten und 302 Strafminuten sowie in der OHL 168 Spiele mit 72 Toren, 138 Punkten und 280 Strafminuten. 2000/01 spielte Yarema bereits ein Jahr in Europa für London, wo er in 47 Partien 17 Treffer, 33 Punkte und 145 Strafminuten sammelte. „Wir haben gegen Ingolstadt gesehen, wie schwer wir uns mit dem Tore schießen tun", bilanziert Manager Max Fedra, „da kommt Yarema und dem anderen Stürmer, den wir dringend suchen, entscheidende Bedeutung bei. Wir sind auf dem Markt tätig, vielleicht klappt es bis zum Punktspielstart." Wobei nicht ausgeschlossen ist, dass auch in die Vergabe der beiden Kontingentkarten in der Verteidigung noch einmal Bewegung kommt.

    Pat Aufiero, einziger Torschütze am Sonntag, und Kent Fearns, Vorbereiter des einzigen Treffers am Donnerstag, müssen sich bekanntlich bis zur Lizenzierung noch bewähren. „Ich habe in dieser Frage eine Meinung, die ich aber nicht öffentlich kundtun möchte", so Fedra, wobei der Verein natürlich immer auch auf Alternativen angewiesen ist: „Optimistisch gesehen ist ein bisschen Entspannung auf dem Markt", verrät der Manager, „realistisch ist es aber immer noch nicht so viel mehr, dass es uns groß helfen würde."

    Hilfe hätten die Panther vor allem in Überzahl bitter nötig, in den beiden Partien gegen Ingolstadt waren sie insgesamt 20 Minuten und 37 Sekunden im Power-play, 95 Sekunden davon sogar mit zwei Mann mehr, doch sie trafen nicht nur nicht, sondern kassierten sogar selbst noch einen Treffer.

    Dass das Team selbst mit der Situation alles andere als zufrieden ist, zeigte sich am Sonntag in den letzten 28 Sekunden, als zunächst Manuel Kofler Cameron Mann eher wie eine Memme aussehen ließ und dann Konstantin Firsanov auch noch Yannic Seidenberg durch technischen K.o. besiegte.

    Durch diese Frustreaktion fehlen am Freitag um 19.30 Uhr zu Hause gegen Nürnberg Kofler, Firsanov, Girard und Fearns, wobei sich letzterer auch noch einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zuzog. So wird sich Yarema gegen Jean-Francois Labbe, Francois Methot und Richard Brennan, die Nürnberger Überlieferungen zufolge ja alle geradezu darum bettelten, mit Benoit Laporte mitgehen zu dürfen, wohl nicht über zu wenig Eiszeit beklagen können. Bei den beiden mit einer Matchstrafe belegten Kofler und Firsanov hofft Fedra auf nur ein Spiel Sperre, womit die beiden schon am Sonntag in der ersten Runde des DEB-Pokals in Bayreuth wieder mitspielen dürften.
    Michael Klein
        

  2. #2
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    Standard Eishockey NEWS, 30.08.05

    Quelle: Eishockey NEWS vom 30. August 2005

    [size=18px]Mal ehrlich Herr Moeser[/size]

    Acht Fragen an den Rekordspieler der Augsburger Panther

    „Helden leben lange - Legenden sterben nie" - Gänsehautatmosphäre am Freitagabend im Augsburger Curt-Frentzel-Sta-ion, als der Anhang der Panther endgültig Abschied nahm von Duanne Moeser . Der 42-Jährige beendete nach 706 Liga-Pflichtspielen fiir den AEV (594 Scorerpunkte) seine Karriere, wechselte stattdessen ins Management. Hier spricht er über Gefühle und zukünftige Aufgaben.

    Mal ehrlich, Herr Moeser: Mit welchen Emotionen haben Sie ihr Abschiedsspiel am Freitagabend erlebt?
    Duanne Moeser: „Es war ab und zu schon ein bisschen schwer für mich; vor allem, als ich zu den Fans sprach und mich für 15 Jahre Treue bedankte. Aber es hat mich riesig gefreut, dass so viele gekommen sind, Fans wie ehemalige Weggefährten gleichermaßen."

    Welches war der schönste Moment für Sie?
    Moeser: „Natürlich war es eine große Ehre, als mein Trikot da unter das Dach gezogen wurde, trotzdem kann ich keinen einzelnen Moment nennen. Es war einfach schön."

    Und in all den 15 Jahren in Augsburg?
    Moeser: „Der Aufstieg, die Play-off-Teilnahmen, meine letzten Spiele - es gab viele. Doch gerade deshalb waren Freitag und Samstag so besonders schön, weil es Menschen aus dieser ganzen langen Zeit zusammengebracht hat."

    Doch mischten sich auch Misstöne in das Event, JoeNieuwendyk sagte kurzfristig ab. Sind Sie enttäuscht?
    Moeser: „Enttäuscht, ja, es hat mich getroffen. Aber ich kann Joey keinen Vorwurf machen, er muss auf seine Gesundheit achten."

    Sie wechseln nun ins Management der Panther. Mitweichen Aufgaben?
    Moeser: „Alles rund um das Team fallt in meinen Bereich. Angefangen von den alltäglichen Problemen, bis hin zur Organisation von Auswärtsfahrten. Daneben will Max Fedra mir Einblick geben in seine Arbeit, der Verpflichtung von Spielern."

    Haben Sie Angst vor dem Jahr eins der Panther nach Moeser?
    Moeser: „Überhaupt nicht! Warum? Es muss schließlich auch ein Leben nach Duanne Moeser geben."

    Nun, die Panther zählen quantitativ wie qualitativ nicht gerade zu den am stärksten besetzten Teams der Liga.
    Moeser: „Wir waren um diese Zeit noch nie ein Team, das als Titelanwärter gilt. Doch die letzten Jahre haben bewiesen, wie offen die Liga ist, wenn man das Play-off erst erreicht hat."

    Welche Zielsetzung erachten Sie demnach für realistisch?
    Moeser: „Wir müssen eine geschlossene Gemeinschaft sein, dann können wir Rang acht schaffen. Natürlich hängt aber auch von der Besetzung der letzten noch offenen Stellen bei uns und den übrigen Teams viel ab."

    Interview: Daniel Stohe
        

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