Das untergräbt m.M. den 1. Arbeitsmarkt ohne Ende. Habe da leider nur ein sehr dünnes Wissen was ein 1,50-Jobber denn nun so machen darf. Im speziellen Fall geht's um ne sehr gute Bekannte von mir, die einen solchen Job bekommen hat (natürlich mit der Aussicht auf feste Übernahme, was wie wir alle wissen niemals passieren wird, da diese Leute einfach billiger sind). Es geht um das Schwimmbad in Coburg. Dort arbeitet sie zusammen mit einer anderen 1,50-Jobberin jeweils abwechselnd an der Kasse und beim Reinigungspersonal. Beim Reinigungspersonal arbeitet eine weitere 1,50-Kraft. Statt diesen dreien müßte die Stadt (wobei ich sogar glaube, daß das Bad privatisiert ist und einem Stromkonzern gehört, aber die Stadt noch Aufsichtsräte oder sowas stellt) normalerweise 2 Vollzeitkräfte einstellen. Nun die Frage: Ist ein solcher Job überhaupt zulässig? Eigentlich sollen doch "zusätzliche" oder gemeinnützige Arbeiten verrichtet werden. Die Kasse muß aber immer geöffnet sein und sauber machen muß man auch. Das kann doch nicht sein, daß man die Notlage und die Hoffnungen von Arbeitswilligen ausnutzt um sie als Billigkräfte anzuheuern. Das ist für mich Ausbeutung höchsten Ranges.