Zitat von gmx.deStärkster Geburtenrückgang seit 15 Jahren
Die Zahl der Geburten ist in Deutschland im vergangenen Jahr offenbar so stark gesunken wie schon seit 15 Jahren nicht mehr: 2005 kamen weniger als 676.000 Kinder zur Welt.
Dies berichtet die Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf Prognosen des Statistischen Bundesamtes. Damit ging die Zahl der Neugeborenen gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent zurück. "Das ist dramatisch", sagte der Direktor des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther.
2004 waren in Deutschland noch 706.000 Neugeborene zur Welt gekommen. Selbst im Nachkriegsjahr 1946 waren es dem Bericht zufolge noch 922.000 Geburten. Im Vergleich zum Jahr 1964, als in der Bundesrepublik und in der DDR mit insgesamt 1,357 Millionen Kindern ein Geburtenrekord erreicht wurde, hat sich die Zahl der Babys sogar halbiert.
In Europa weist Deutschland laut Eurostat (Angaben für 2004) mit einem Wert von 8,5 die niedrigste Geburtenziffer (Geburten je 1000 Einwohner) auf. In Ländern wie Frankreich (12,7) und Großbritannien (12,0) liegt diese Ziffer jeweils um etwa die Hälfte höher.
"In diesen Gesellschaften sind Kinder eine größere Selbstverständlichkeit", sagte Hüther. "Typisch deutsch" sei wohl der Begriff der Rabenmutter. "Die Verbindung von Berufsleben und Erziehung wird noch immer nicht als normal angesehen", sagte Hüther. Außerdem betreibe Frankreich eine dezidierte Bevölkerungspolitik und stelle seine Familien finanziell besser.
Also auf gehts! Denk immer dran: DU bist Deutschland :icon_mrgreen:Zitat von bild.deBaby-Schock! Die wenigsten Geburten seit 1945
In 12 Generationen sindwir Deutschen ausgestorben
Baby-Schock in Deutschland! Nie zuvor wurden in der Bundesrepublik weniger Kinder geboren als heute: Nur 676 000 Kinder kamen 2005 zur Welt, der niedrigste Stand seit dem 2. Weltkrieg, meldet das Bundesamt für Statistik.
Experten warnen: Wir Deutschen sterben aus, in kaum mehr als 12 Generationen!
Die Fakten: In den nächsten 44 Jahren (bis 2050) wird die Zahl der Deutschen um 12,5 Mio. sinken – von heute 82 auf knapp 70 Mio. Menschen. „Der Trend setzt sich fort, wenn nichts geschieht“, warnt Deutschlands bekanntester Bevölkerungswissenschaftler Prof. Herwig Birg: „2100 wird die Zahl der Deutschen auf 46 Mio. geschrumpft sein, 2300 liegen wir bei 3 Mio., also kurz vorm Aussterben“ – und das in nur 12 Generationen! Die Deutschen, eine bedrohte Spezies? Dabei leisten wir uns ein Sozialsystem, das jedes Jahr 100 Milliarden Euro in die Förderung von Kindern und Familien steckt:
34 Mrd. gibt der Staat allein für das Kindergeld aus
44 Mrd. für Schulen und Lehrer
3,5 Mrd. für Mutterschafts- und Erziehungsgeld
Immerhin 3,6 Mrd. für Kinderzuschläge an Beamte.
100 000 000 000 Euro, das sind Jahr für Jahr 6750 Euro für jedes Kind in Deutschland, über 120 000 Euro für ein Kinderleben bis zum 18. Lebensjahr!
Trotzdem verharren die Deutschen im Gebärstreik: Im Schnitt bekommen deutsche Paare gerade mal 1,38 Kinder. Nur Österreich, Italien, Spanien und Griechenland schneiden noch schlechter ab. Dirk Konietzka vom Max-Planck-Institut für Bevölkerungsforschung warnt bereits vor einer „Kultur der Kinderlosigkeit“: „Rund ein Viertel aller westdeutschen Frauen bleibt kinderlos. Das ist Weltspitze.“
Um den schleichenden Untergang der Deutschen zu bremsen, „reicht Geld vom Staat nicht aus“, glaubt Dr. Reiner Klingholz (52), Chef des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Klingholz nennt die wichtigsten Gründe für den Rückgang der Geburtenraten:
Frauen sind gebildeter als früher, wählen lieber Beruf statt Kind.
Zu wenig Kindergärten und -tagesstätten (Versorgungsquote in Frankreich: 99 %, in Deutschland 40 %).
Das Mutterbild in Deutschland ist altmodischer als in Nachbarländern, wo Frauen mit Kind ganz selbstverständlich arbeiten gehen.
Das soziale Gefühl „Familie“ geht verloren, weil immer mehr Menschen selbst als Einzel- oder Scheidungskind groß wurden, deshalb lieber ohne Kinder leben. Der christliche Wert der Familie geht zunehmend verloren. Gläubige Christen, Moslems, Juden haben traditionell mehr Kinder, mehr Familiensinn.
„Dieser dramatische Wandel in der Bevölkerungsentwicklung wird uns über viele Generationen verfolgen“, sagt Demographie-Experte Birg: „Denn Nichtgeborene können auch keine Kinder zeugen. Den Deutschen muß deshalb klar sein, daß die Versprechen der Politik – sichere Renten, sichere Zukunft – nichts wert sind.“