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Monsterrocker Lordi gewinnen Eurovision Song Contest
ATHEN - Monströse Überraschung beim Eurovision Song Contest: Mit Krach-Rock und Freakmasken hat die finnische Band Lordi mit "Hard Rock Halleluja" den 51. Grand Prix gewonnen. Die Schweiz mit der multinationalen Gruppe Six4One kam auf den 16. Platz.
In der perfekt organisierten Drei-Stunden-Show in Athen ragte Lordi vor allem optisch aus den 24 Finalteilnehmern heraus: Mit Zombie-, Mumien- und Vampir-Outfits und viel pyrotechnischer Unterstützung bot die Gruppe ein Bild des Grauens. Akustisch war ihr "Hard Rock Halleluja" auf einen mehrheitsfähigen Härtegrad weichgespült.
Lordi bekam fast aus jedem der 38 stimmberechtigten Eurovisions-Länder hohe Punktzahlen. Damit fuhr die Gruppe, die sich grundsätzlich nie unmaskiert zeigt, den ersten Sieg für Finnland in 50 Jahren Grand-Prix-Geschichte ein. Helsinki wird so zum Austragungsort des nächsten Song Contests.
Nachdem der "gotteslästerliche" Song im Vorfeld des Wettbewerbs in Finnland auf viel Empörung stiess, lobte sogar Ministerpräsident Matti Vanhanen (50) Lordi auf seiner Internetseite als "beeindruckend". Die Öffentlichkeit bejubelte den ESC-Sieg als ihren grössten nationalen Triumph seit den Formel-Eins-Erfolgen von Mika Häkkinen.
Die Kampfmonster aus dem Norden distanzierten mit 292 Punkten die übrigen 23 Länder klar. Russland mit Dima Bilan lag 44, Hari Mata Hari aus Bosnien-Herzegowina 63 Punkte zurück. Beide Beiträge profitierten von der dieses Jahr besonders gut funktionierenden osteuropäischen Allianz. Deutschland landete mit nur 36 Punkten auf dem 15. Platz.
Wobei ich den deutschen Beitrag gar nicht so schlecht fand. War kein Fehler im Gesang zu hören und der Applaus der Zuschauer war auch der größte bis dato und wurde danach auch selten noch übertroffen. Nach Lordi war mein Geheimfavorit Litauen mit "We are the winners"