Zitat von punisher
Nein, Bruno.
Zitat von punisher
Nein, Bruno.
100% pro Abschuss, mehr gibts da nicht zu sagen.
Dann sollten aber auch Vergewaltiger und Kindermißhandler erschossen werden.
Klingt hart, ist aber meine Meinung dazu.
Am Sack aufhängen ja, aber keine Kugel verschwenden!Zitat von Anderson#37
Doch, Rechnung der Kugel begleichen die Angehörigen. Ähm, hatten wir so ne Vorgehensweise nicht schonmal in D?Zitat von Tom
Pass langsam auf was Du sagst, gegen die Eltern, dass geht zu weit du EditZitat von Manne
Edit
Hab bei Wikipedia einen ellenlangen Eintrag zu JJ1 gefunden ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/JJ1
Stehen interessante Sachen drin:
Ein Internet-Wettbüro fragte, was wohl zuerst passieren würde: "Fliegt Deutschland bei der WM hinaus oder wird Bruno gefangen?" Nach den damaligen Quoten war Deutschlands Ausscheiden leichter Favorit
Nein, Jesse James I.Zitat von Golden Brett
Bin gespannt, wann Jesse James II. auftaucht.
Bei JJ1 und JJ2 und ihrer Mutter ist beim sog. Verbrämen wohl einiges schiefgelaufen. Sie wurden nämlich erst mit Gummigeschossen (ich glaub' die benutzt man hierfür) verjagt, als ihre Mutter ihnen alte Beute zeigen wollte, die sie am Tag vorher erlegt hatte. Und was lernten die Bären daraus? Bei Menschen gibt's viel und einfach Futter, aber komm' niemals zweimal in denselben Stall. Das dürfte auch der Grund sein, wieso Jesse James so weite Strecken zurücklegte ...
Tierpsychologen der Welt vereinigt Euch
Hat nichts mit Tierpsychologie zu tun, sondern mit den realen Verhaltensmustern wildlebender Bären...
Ich finde den Abschuß verfrüht und überzogen, andererseits sind die Erwägungen durch die Politik m.E. nicht unverständlich, denn was wäre los gewesen, wenn tatsächlich etwas passiert wäre und Menschen körperlich geschädigt worden wären? Das Argument, dass JJ1 ja niemandem etwas getan habe, ist nur bedingt stichhaltig, denn ein wildes Tier ist nicht berechenbar und in Gegenden, die von Menschen und potentieller Beute bewohnt werden, kann es definitiv zu Kontakten kommen, die weniger glimpflich abgehen.
Wenn man sich dafür entscheidet, wieder traditioneller mit Wildtieren "zusammen zu leben", so ist das absolut legitim, bedarf dann aber auch der allgemeinen Ansicht, dass immer mal was passieren KANN! Dass Politiker dieses Risiko nicht eingehen wollen, nachdem anderweitige Versuche über einen ordentlichen Zeitraum erfolglos blieben, halte ich für nachvollziehbar. Ob man mehr Geld und Zeit in eine unblutige Lösung hätte investieren sollen, lasse ich mal dahingestellt.
Generell sollte man sich aber eben darüber Gedanken machen, was man gerne haben möchte und welche Risiken man dafür einzugehen bereit ist, denn der nächste Bär kommt bestimmt...
Du meintest doch wohl eher Bär ;-)Zitat von Englander
Andererseits nennt man das, was Ihr unter Bier versteht, in Deiner Landessprache simply "horse piss"
Der Abschuss war vermeidbar, und es wurde versäumt, entsprechende Konstellationen für Bären zu schaffen, das kann man den ganzen Pennern, die sich damit beschäftigt haben bzw. sich damit beschäftigen hätten sollten ordentlich aufs Butterbrot schmieren:
- Völlige Unvorbereitung auf die Situation, trotz einer steigenden Population bei unseren Alpen-Nachbarn
- Statt Zusammenarbeit mit Experten aus Italien oder Kärnten trotz deren jahrelanger Erfahrung lieber sich von pseudo-Schlaumeiern beraten lassen
- kein Konzept wie mit der Sache vernünftig umzugehen ist, z. B. Bärenmanagement
- Unzureichende Fangmethode – was sollen bitte Finnen ohne Erfahrung im Gebirge in den Alpen?
- Bruno in den Flegeljahren – da sind Bären immer so; nach Revierfestlegung hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit sein Verhalten geändert, das bestätigen die Beobachtungen in Italien
- Warum wurde dem Zoodirektor von München keine Chance gegeben?
- Wo ist er denn ein einziges Mal unprovoziert Menschen auch nur annähernd gefährlich geworden?
- Komisch auch, dass er schon wenige Stunden nach Freigabe erlegt worden ist – riecht schon sehr seltsam – sollte der olle Bruno zunächst zunächst wirklich verschont werden?
Interessant auch dieser Beitrag aus dem Online-Angebot der besten deutschen Tageszeitung:
„Bereits am Samstag war Bruno im Rotwandgebiet herumgeturnt. Am Soinsee begegnete er drei Mountainbikern. Er wich ihnen aber sofort aus und schwamm durch den tiefgrünen Bergsee in Richtung Großtiefental-Alm. Dort riss er ein Schaf und ließ sich nicht einmal von fotografierenden Wanderern stören, als er es verzehrte.“
Oder auch dieser Bericht aus der selben Quelle und die Aussage eines Augenzeugen:
"Am Sonntag dürfte im Landratsamt und im Umweltministerium klar gewesen sein, dass sich Bruno so etwas nicht ein zweites Mal leisten darf. Die Rufbereitschaft für die Jäger stand bereits. In den frühen Stunden des Montags waren Brunos Streifzüge also endgültig beendet.
Ein paar Stunden nach dem Abschuss saß Nikolaus Schreyer, der Almbauer, am Rand des Ziehwegs, mit beiden Händen presste er zwei Lämmer an den Bauch. „Die Mutter hat sich der Bär geholt, die beiden müssen wir jetzt mit der Flasche aufziehen.“
Wenig Verständnis zeigt er aber für das Vorgehen der Behörden. „Die haben sich ganz schön angestellt. Den hätte man gestern den ganzen Tag betäuben können.“
Sehr ql fand ich persönich übrigens seinen Sleep-In vor der Polizeistation in Kocheln(?).
RIP Bruno! Jesse James forever!
Qapla'
Worf
Und man setzt noch eins drauf.
Jetzt will man ihn ausstopfen und in München im Museum für Mensch "und" Natur ausstellen. :roll: