Ergebnis 1 bis 12 von 12

Thema: Der Tod ist nicht genug...

  1. #1
    fgtim
    Gast

    Standard Der Tod ist nicht genug...

    ...für das Leid, das man Menschen antun kann!

    Zitat Zitat von [url]http://www.n-tv.de/702820.html
    Donnerstag[/url], 24. August 2006
    Entführungsfall Kampusch
    Täter tötet sich

    In Österreich ist ein spektakulärer Fall von Kindesentführung aufgeklärt: Acht Jahre nach ihrer Verschleppung hat sich die 18-jährige Natascha Kampusch aus der Gewalt ihres Entführers befreit. Sie war 1998 als Zehnjährige auf dem Weg zur Schule spurlos verschwunden.

    Die junge Frau sei mehr als acht Jahre in einem Verlies gefangen gehalten worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Ihr mutmaßlicher Entführer beging auf der Flucht vor der Polizei Selbstmord. Der 44-jährige Niederösterreicher warf sich am Mittwochabend vor einen Zug in der Nähe des Wiener Nordbahnhofs.

    Natascha Kampusch wurde anhand einer Narbe identifiziert und auch von ihren Angehörigen wiedererkannt. Sie sei augenscheinlich in guter gesundheitlicher Verfassung, sagte der Leiter des Bundeskriminalamts, Herwig Haidinger. Sie habe medizinische und psychologische Betreuung erhalten. Die Ermittler haben noch keine Erkenntnisse, ob die Entführte sexuell missbraucht wurde. Sie sei dazu vorerst nicht befragt worden, sagte ein Polizeisprecher.

    Die junge Frau konnte nach eigener Darstellung am Mittwoch aus einem Haus im Dorf Strasshof bei Wien entkommen. Dort sei sie seit ihrer Entführung in einer Garage festgehalten worden. Der österreichische Rundfunk (ORF) zeigte Aufnahmen vom Zugang zu dem Versteck in einer Grube unter dem Haus. Eine steile schmale Treppe führte in einen winzigen Raum unterhalb der Garage, der mit einer Tresortür verschlossen war.

    Entführer schon im Visier der Ermittler

    In letzter Zeit habe der mutmaßliche Entführer der 18-Jährigen auch erlaubt, sich im Haus zu bewegen, teilte die Polizei mit. Am Mittwoch habe er die Haustür unversperrt gelassen. Die Frau sei in den Garten geflohen und habe sich Hilfe suchend an eine Nachbarin gewandt. Sie habe gesagt "Ich bin die Natascha Kampusch, ich bin entführt worden", beschrieb ein Polizist den Moment der Befreiung.

    Das Mädchen war vor acht Jahren auf dem Weg zur Schule verschwunden. Eine gleichaltrige Freundin hatte damals berichtet, Natascha sei in einen weißen Kleinbus gezerrt worden. Die Polizei folgte dem Hinweis und überprüfte Hunderte Besitzer von Fahrzeugen dieses Typs. Unter ihnen war auch der mutmaßliche Entführer. "Das war eine Routinebefragung", sagte ein Ermittler. Der Verdächtige habe aber ein Alibi gehabt. Es habe damals keinen Hinweis gegeben, der eine Durchsuchung des Hauses gerechtfertigt hätte, sagte er.

    Nach der vermissten Natascha war in Österreich mehrere Jahre landesweit und mit großem Aufwand gesucht worden. Das Foto von damals zeigt ein schüchternes Schulmädchen mit dunkelblonden Stirnfransen. Das Ergebnis einer DNA-Untersuchung stand am Donnerstag noch aus. Die Polizei hat aber kaum Zweifel an der Identität der jungen Frau. "Ich bin wahnsinnig erleichtert", sagte ihr sichtlich bewegter Vater nach dem ersten Zusammentreffen nach acht Jahren. In dem Verlies, in dem sie festgehalten wurde, fanden die Ermittler auch den Reisepass des Mädchens.

    Die 18-Jährige wirkte sehr blass und eingeschüchtert. Sie habe der Polizei gesagt, im Haus seien Sprengfallen versteckt. Die Ermittler fanden jedoch nur Attrappen elektronischer Sicherungsanlangen.

    Nach ihren Angaben nahm der Entführer die junge Frau gelegentlich zu kleineren Spaziergängen mit und ihr standen auch Radio, Fernsehen, Bücher und Zeitungen zur Verfügung. Der Raum unter der Garage, in dem sie festgehalten wurde, sei mit einem Bett und einem Kleiderschrank ausgestattet gewesen.

    Den Ermittlern zufolge gibt es bei der Frau Hinweise auf das Stockholm-Syndrom, bei dem Entführungsopfer innige Beziehungen zu den Tätern aufbauen. Damit sei möglicherweise zu erklären, warum sie nicht schon früher geflohen sei.

    Nachbarn des mutmaßlichen Entführers zeigten sich bestürzt. Der Nachrichtentechniker sei ein unauffälliger Nachbar gewesen. Vor einiger Zeit sei er mit einer jungen Frau im Auto gesehen worden, erzählte eine Nachbarin. "Da haben wir geglaubt, er hat eine Freundin - dabei muss das die Kampusch gewesen sein", sagte sie im ORF. Strasshof liegt rund 25 Kilometer nordöstlich von Wien.
    ZitierenZitieren     

  2. #2
    Stammspieler
    Registriert seit
    04.09.2005
    Ort
    Haunstetten
    Beiträge
    1.111

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    Wie krank doch manche Menschen sind.
    ZitierenZitieren     

  3. #3
    Stammspieler
    Registriert seit
    24.09.2004
    Ort
    Freakberg
    Beiträge
    2.461

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    Unglaublich...
    ZitierenZitieren     

  4. #4
    Rookie
    Registriert seit
    26.08.2006
    Beiträge
    303

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    das ist echt mal total krank aber warum macht jemand sowas?
    ZitierenZitieren     

  5. #5
    Profi
    Registriert seit
    24.03.2004
    Beiträge
    3.683

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    Weil er´s kann!
    ZitierenZitieren     

  6. #6
    Stammspieler
    Registriert seit
    18.01.2006
    Beiträge
    1.294

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    weil solche Menschen krank sind....normal denkende Menschen verstehen sowas nicht,warum ein Mensch
    sowas macht........
    das Mädl kann einem nur leid tun!!
    ZitierenZitieren     

  7. #7
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    Zitat Zitat von kottsack
    Weil er´s kann!
    Etwas unpassend oder nicht :???:
    ZitierenZitieren     

  8. #8
    Profi
    Registriert seit
    24.03.2004
    Beiträge
    3.683

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    nö, zeigt kurzmöglich auf, dass jemand über einen ziemlich langen Zeitraum sich durch die Scheissegalstimmung des kompletten (nachbarschaftlichen) Umfelds in seinem Wahn ausleben konnte und das ist armseelig und peinlich für die ganze Gesellschaft! ---> Absolut passend!
    ZitierenZitieren     

  9. #9
    thomas
    Gast

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    Zitat Zitat von kottsack
    nö, zeigt kurzmöglich auf, dass jemand über einen ziemlich langen Zeitraum sich durch die Scheissegalstimmung des kompletten (nachbarschaftlichen) Umfelds in seinem Wahn ausleben konnte und das ist armseelig und peinlich für die ganze Gesellschaft! ---> Absolut passend!
    :!:
    ZitierenZitieren     

  10. #10
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    Zitat Zitat von kottsack
    nö, zeigt kurzmöglich auf, dass jemand über einen ziemlich langen Zeitraum sich durch die Scheissegalstimmung des kompletten (nachbarschaftlichen) Umfelds in seinem Wahn ausleben konnte und das ist armseelig und peinlich für die ganze Gesellschaft! ---> Absolut passend!
    Ok,1:0 für dich!
    Dann schreib es bitte gleich so wie du es jetzt erklärt hast und nicht nur weil er´s kann.
    Kam für mich etwas komisch rüber,sorry!
    ZitierenZitieren     

  11. #11
    Profi
    Registriert seit
    24.03.2004
    Beiträge
    3.683

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    Ich hatte in dem Moment keine Lust auf eine längere Ausführung, weil ich mich bei dem Thema eh nur aufregen muss.
    ZitierenZitieren     

  12. #12
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Re: Der Tod ist nicht genug...

    Alles klar,hab dich jetzt schon verstanden.
    Bei dem Thema sind wir uns wohl mehr wie einig!
    ZitierenZitieren     

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •