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Thema: Presse vom 13.10.06

  1. #1
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Presse vom 13.10.06

    Quelle: www.morgenpost.de vom 13.10.06

    Pagé-Parole: Auf zu besseren Tagen

    Der deutsche Eishockey-Meister will gegen die Augsburger Panther seine Niederlagenserie beenden

    Von Marcel Stein

    In den vergangenen Tagen saß Pierre Pagé lange vor seinem Fernseher. Der Trainer des EHC Eisbären sah sich dort die "Show" an. So wird in Fachkreisen schon mal die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL bezeichnet. Dort kommen die Besten der Besten dieses Sports zusammen. Und die bieten natürlich auch das beste Eishockey, findet Pagé. "Sie spielen so schnell, das ist so schön", sagt der 58-Jährige und fügt hinzu: "Das ist Eisbären-Eishockey."

    Zumindest stellt sich der Kanadier das Eishockey der Berliner so vor. Die Realität in der DEL sah zuletzt nicht ganz so schön aus. Das Team sei zu langsam, kritisierte Pagé oft. Trotzdem spielte es 50 Minuten recht ordentliches Offensiv-Eishockey. Doch am Ende stand die Niederlage. Acht Mal in Folge schon verloren die Berliner: Tabellenplatz elf für den Meister. Immerhin, den Stanley-Cup-Sieger traf es nicht besser. Die Carolina Hurricanes mit Ex-Eisbär Erik Cole verloren ihre ersten vier Spiele. Damit sind sie derzeit nicht nur die zweitschlechteste Mannschaft der Liga, die Hurricanes legten den schlechtesten Start eines Titelverteidigers in der NHL-Geschichte hin.

    Für die Eisbären scheint indessen nach schweren Wochen nun Land in Sicht. "Auf zu besseren Tagen", gibt der Trainer als Parole aus. Dass die nächsten drei Gegner Augsburg (heute, 19.30 Uhr, Sportforum), Straubing und Duisburg heißen und Tabellennachbarn des Titelverteidigers sind, ist dabei nur ein Aspekt, der den Trainer zuversichtlich stimmt.

    Viel mehr Mut zieht Pagé daraus, dass er einen vermeintlich hilfreichen Weg der Motivation gefunden hat für seine Spieler. Auf drei Dinge stützt er sich dabei. "Unsere Spieler müssen sich an den 17. April erinnern, den Tag, an dem wir zum zweiten Mal Meister wurden. Sie müssen daran denken, dass wir mit drei Siegen und nur einer Niederlage in diese Saison gestartet sind. Außerdem machen wir gerade unser zweites Trainingscamp", sagt Pagé.

    Sich bewusst werden, wer man ist, wie sich Siege anfühlen und wie gut die Mannschaft in der Vergangenheit auf intensives Training reagiert hat, soll also helfen, die Krise zu überwinden. Doch gerade weil die nun schon so lange andauert, wird es schwer, sich aus dem Tief zu befreien.

    "Vielleicht ist es ja ganz gut, dass wir diese Woche mal nicht am Dienstag spielen mussten. So konnten wir den Kopf freikriegen", sagt Stürmer Sven Felski. Ihm ist es wohl gelungen. Nach harter Arbeit im Kraftraum, auf dem Fahrrad-Ergometer und auf dem Eis, die es wegen der vielen Spieltermine seit Saisonbeginn in dieser Form nicht mehr gab, sagt Felski trotzig: "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gewinnen."

    Der Trainer drückt sich zurückhaltender aus. "Niemand wird uns drei Punkte schenken." Jeder Gegner sei gefährlich, deswegen müsse sein Team mit Respekt in jedes Spiel gehen. Aber das Training in den vergangenen Tagen habe ihm gezeigt, dass "wir Schritt für Schritt besser werden". Das Spiel gegen Augsburg soll den Beweis für seine Aussage liefern. "Es ist Zeit für uns durchzustarten", sagt Pagé. Es ist sogar höchste Zeit, wenn die Berliner nicht noch mehr Boden verlieren wollen auf die Play-off-Plätze. Sollten zudem Selbstvertrauen und Sicherheit wieder zurückkehren, bräuchte der Trainer bald nicht mehr vor dem Fernseher zu sitzen, um gutes Eisbären-Eishockey zu sehen.

    Aus der Berliner Morgenpost vom 13. Oktober 2006
        

  2. #2
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Re: Presse vom 13.10.06

    Quellw: www.hockeyweb.de vom 13.10.06

    6:0 - Eisbären schießen sich aus der Pleitenserie

    Berlin, 13.Oktober 2006

    Das nennt man gewinnen: Mit einem deutlichen Sieg über die Augsburger Panther beendeten die Eisbären ihre rekordverdächtige Pleitenserie. Die 4500 Zuschauer im Berliner Wellblechpalast sahen klar bessere Eisbären, mit mehr Konsequenz vor dem Tor und Siegeswillen. Ebenfalls einen erfolgreichen Tag hatte Youri Ziffzer. Zwar wurde der junge Goalie kaum gefordert, aber immerhin hielt er seinen Kasten sauber.

    Den Anfang des Torreigens machte Stefan Ustorf, als er im Powerplay den Augsburger Keeper Rolf Wanhainen überwand. Die Überlegenheit der Hausherren machte sich spätestens zum Ende des ersten Abschnitts bemerkbar, als die Eisbären die Gäste selbst in Unterzahl im Griff hatten und durch Sven Felski die Führung weiter ausbauten.

    Ab dem Mitteldrittel war dann Einbahnstraßen-Eishockey des Deutschen Meisters zu erleben. Mark Beaufait (28.), Steve Walker (35.) und Marius Garten mit seinem ersten DEL-Treffer (36.) schraubten den Spielstand gegen die vollkommen überforderten Panther hoch.

    Im letzten Drittel wechselten die Augsburger ihren Goalie. Wohl aber nicht um den Vorderleuten einen neuen Impuls zu geben, sondern eher um den jungen Goalie Martin Morczinietz Spielpraxis zu geben. Trotzdem musste er ein Mal hinter sich greifen. Christoph Gawlik erzielte den 6:0 Endstand in der 50.Spielminute.

    Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther 6:0

    1:0 Stefan Ustorf (Beaufait, Quint) 10:04 PP1
    2:0 Sven Felski (Beaufait) 18:26 SH1
    3:0 Mark Beaufait (Roach, Ustorf) 27:48 PP1
    4:0 Steve Walker ( Beaufait, Baxmann) 34:27
    5:0 Marius Garten (Martens) 35:09
    6:0 Christoph Gawlik 49:08
        

  3. #3
    Istari
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    Standard Re: Presse vom 13.10.06

    Quelle: www.eisbaeren.de vom 13.10.06

    Endlich!

    Nach 8 Niederlagen in Folge gelang den Eisbären vor 4500 Zuschauern im Wellblechpalast gegen die Panther endlich wieder ein Sieg.
    Bereits nach dem ersten Abschnitt führten die Berliner mit 2:0. Im Mitteldrittel gelangen dem Meister gegen äußerst schwache Augsburger dann 3 Treffer innerhalb von 8 Minuten und im Schlussabschnitt erhöhten die Eisbären sogar auf 6:0. Dabei blieb es am Ende auch, denn Youri Ziffzer ließ keinen Gegentreffer zu.

    Die Tore für die Eisbären erzielten Stefan Ustorf, Sven Felski, Mark Beaufait, Steve Walker, Marius Garten und Christoph Gawlik.
        

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