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Thema: NPD

  1. #1
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    Standard NPD

    Kann man diese Deppen jetzt mal langsam verbieten???

    www.spiegel.de

    In der Trutzburg der Neonazis
    Von Philipp Wittrock und Björn Hengst

    Das Selbstbewusstsein der Rechtsextremen nimmt zu: Stolz zelebriert die NPD ihren Bundesparteitag zum ersten Mal in der "Reichshauptstadt" Berlin und erklärt den Tag zum historischen Datum. Journalisten dürfen nur ein paar Stunden mit dabei sein. Wer nicht pariert, fliegt raus.



    Berlin - Selbstbewusst bahnt sich die ältere Frau mit Rucksack ihren Weg durch die Menschentraube vor dem Fontane-Haus. "Nu lassen se mich ma durch hier, wa", berlinert sie, die Mütze tief ins Gesicht gezogen, schiebt Fotografen und Kameraleute zur Seite, wirft ihnen vorwurfsvolle Blicke zu. "Nu kuck'n se nich so, hier jibt's auch noch wat anderes als diesen NPD-Scheiß." Zum Beispiel ihren Volkshochschulkurs in griechischem Tanz, heute im ersten Stock. Doch an der Eingangstür ist Endstation für die Sirtaki-Freundin. Ein Zwei-Meter-Hühne mit messerscharfer Kurzhaarfrisur versperrt ihr den Weg und gibt ihr höflich zu verstehen, dass der Tanzkurs heute leider ausfallen muss.


    An diesem Wochenende hat die NPD das schmucklose Kulturzentrum im Märkischen Viertel in Berlin-Reinickendorf besetzt. Der Widerstand der Bezirksregierung war vergebens, in letzter Minute haben sich die Rechtsextremen vor dem Oberverwaltungsgericht in den Raum eingeklagt und können so zum ersten Mal ihren Bundesparteitag in der "Reichshauptstadt" abhalten, wie die Parteispitze immer wieder stolz betont. Ein Symbol sei das, schließlich will man ja bei der nächsten Bundestagswahl 2009 in den "Reichstag" einziehen.

    Ein NPDler erklärt den Tag denn später auch kurzerhand zum historischen Datum, zu nennen in einer Reihe mit anderen geschichtsträchtigen Ereignissen des 11. November: der Geburt Paracelsus', dem Ende des Ersten Weltkriegs, dem Tode Jassir Arafats. Schnell ist klar: Der NPD-Parteitag in Berlin ist in erster Linie ein Zeichen des gewachsenen Selbstbewusstseins der Partei nach dem jüngsten Wahlerfolg in Mecklenburg-Vorpommern, Zeichen einer zunehmenden Dreistigkeit.

    Getanzt wird heute also nicht, schon gar nicht griechisch - und die auf Einlass wartenden Journalisten haben klare Regeln zu befolgen. Ordnung ist der NPD wichtig, deswegen ist am Eingang der "Ordnungsdienstleiter" postiert. Er trägt zum sorgfältig gescheitelten Haar einen grau-grünen Anzug, in seiner linken Hand hält er ein Megaphon und darüber erklärt er den Journalisten, was ihnen während der begrenzten Zeit, in der sie sich im Saal aufhalten dürfen, erlaubt ist. Vor allem aber macht er deutlich, was ihnen nicht erlaubt sein wird.

    Die kurze aber bestimmte Ansprache ist eine Art Verhaltensempfehlung vor dem Eintritt in riskantes Gebiet. "Porträtaufnahmen von Delegierten und Gästen" seien nicht erlaubt, sagt der "Ordnungsdienstleiter". Andernfalls könnten seine Helfer Saalverweise aussprechen, jedem solle klar sein, dass diese auch ausgesprochen würden. "Lassen Sie es also gar nicht erst dazu kommen." Er hat dann noch eine kleine Bitte: "Folgen Sie mir zivilisiert."

    Blonde Haare, braune Gedanken

    Im Saal warten "Pressehostessen", die Journalisten zu deren Plätzen führen - die jungen Frauen haben lange, blonde Haare und sicher ein gefestigtes braunes Gedankengut - aber das würden sie einem nie erzählen: Wer Fragen hat, muss sich an den Pressesprecher wenden.

    Es dauert nicht lang, bis der "Ordnungsdienstleiter" ein erstes Mal einschreitet, es ist eine absurde Szene. Einem Fotografen wird vorgeworfen, gegen die NPD-Bestimmungen verstoßen zu haben, von "Bagage" sprechen Delegierte. Der Journalist muss seine gespeicherten Fotos zeigen. Der "Ordnungsdienstleiter" findet nichts, was einen "Ordnungsdienstleiter" verärgern könnte. "Es sind keine Einzelaufnahmen zu sehen", sagt er.

    Der Fotograf darf bleiben, zum personifizierten Feindbild der NPD-Leute hat er sich damit trotzdem gemacht - "unerhörte Provokation", giftet ein Delegierter, der sich von seiner Frau beruhigen lassen muss, ein anderer zückt seine eigene Kamera und zoomt auf den Journalisten. Die Geste ist deutlich, sie dient nur einem einzigen Zweck: einzuschüchtern.

    "Heil Deutschland"

    Während sich auf dem lilafarbenen Teppich im Saal die Journalisten gegen die Zensur aggressiver Ordner wehren, kämpfen vorne die ersten Redner um die Aufmerksamkeit der rund 240 Delegierten und 300 Gäste. Rechtsextreme aus Italien, Rumänien und Portugal sprechen Grußworte. Der Portugiese schließt seinen englischen Vortrag mit "Heil NPD, heil Deutschland". Ein deutscher Kamerad übersetzt: "Hurra NPD, hurra Deutschland." In den hinteren Reihen, wo viele junge Männer mit millimeterkurz rasierten Haaren sitzen, nicken die ersten ein, ein Baby schreit im Arm seiner Mutter. Auf ihrem Shirt steht: "Ein Volk steht und fällt mit seinen Frauen."

    Selbst als Parteiboss Udo Voigt die Arbeit der vergangenen Jahre bilanziert, brandet im Saal selten mehr als pflichtgemäßer Applaus auf. Voigt wettert mal wieder gegen die "Politik der vaterlandslosen Gesellen" von den "etablierten Parteien", gegen die "Systemmedien". Eigentlich wettert er nicht, Voigt referiert. Er ist ein schlechter Redner - keine brillante Rhetorik, keine Gestik, keine mitreißenden Emotionen. "Unsere Zeit ist gekommen", konstatiert er im immer gleichen Tonfall, nachdem er die Ergebnisse der jüngsten Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung wiederholt hat, die den Rechtsextremismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen sieht. "Aus der Mitte des Volkes" steht passend auf dem großen Banner über dem Podium und auf den Buttons, die sich jeder Parteitagsbesucher ans Revers heftet.

    Die Bewegungsfreiheit in der Parteitagshalle ist für Beobachter eingeschränkt. Ein Blick im Foyer auf die Bücherstände? Nicht ohne weiteres möglich. Unerwünschten Gästen wird schnell signalisiert, dass der Bereich für Delegierte vorgesehen ist. Allein nach Anmeldung beim Pressesprecher wird ein kurzer Einblick gewährt.

    Die angebotene Literatur ist eine Fundgrube für Menschen mit besonderem Interesse für die Zeit der Hitler-Diktatur und kruder Sicht auf Nazi-Deutschland: "Heuchler, Henker, Halunken - die Nürnberger Prozesse". Für zwölf Euro kann der geneigte Leser darin erfahren, "wie die Geschichte verbogen und verfälscht" wurde.

    Weltkriegserinnerungen im Foyer

    Wer eher Dekoratives sucht, muss nur den ausgelegten Jahreskatalog des NPD-Verlages "Deutsche Stimme" aufschlagen. Da gibt es die "Bildwandkarte Deutschland in den Grenzen von 1937", den Reichsadler als "Kunststein auf Marmorsockel" und das emaillierte Blechschild mit dem Aufdruck "Wolfschanze" im Format 30 mal 8 Zentimeter.

    Weil auch Journalistengespräche mit Delegierten von der Partei nicht erwünscht sind, ist der Kontakt zu NPD-Leuten auf dem Parteitag schwierig. Eine höflich formulierte Frage an Delegierte wird von diesen dann auch schon mal schnell abgebügelt. Soll man doch bitte schön die Pressestelle fragen. Bei der NPD, die sich von "Systemmedien" verunglimpft fühlen, läuft eben vieles anders. Da bleiben eben nur Gesprächsfetzen zufriedener Teilnehmer. "Wie war dein Abend", fragt ein Parteitagsteilnehmer seinen Bekannten, der offensichtlich eigens für das Treffen nach Berlin gereist war. "Ziemlich ruhig. Nur ein paar Kanaken gesehen, nichts was einem Angst macht. Enttäuschend, was einem so in Berlin entgegengebracht wird."

    "Nationales und völkisches Interesse"

    Über das Innenleben der Partei ist nicht viel zu erfahren. Noch immer ist die Partei genervt von den widerspenstigen Republikanern, die sich weiterhin standhaft weigern, sich dem "Deutschlandpakt" aus NPD und der ebenfalls rechtsextremen DVU anzuschließen. Wertvolle Stimmen gehen der von der NPD beschworenen "nationalen Volksfront" so verloren, das sei gegen das "nationale und völkische Interesse gerichtet", empört sich NPD-Chef Voigt.

    Wie eng allerdings der Schulterschluss mit der DVU wirklich noch ist, ist ungewiss. Zwar steht auch DVU-Boss Gerhard Frey auf der Rednerliste im Fontane-Haus. Auch gelten weiterhin Absprachen, welche Partei im Namen der Rechten bei Wahlen antritt. Doch es gibt Anzeichen, dass der Einfluss der NPD wächst. So verliert die Frey-Partei seit Jahren Mitglieder, die NPD dagegen überschritt im vergangenen Jahr erstmals die Sechstausender-Marke.

    Und in Brandenburg, eigentlich Stammland der DVU, die dort auch im Landtag sitzt, löste sich zuletzt mit dem "Märkischen Heimatschutz" eine der einflussreichsten Neonazi-Kameradschaften auf, um mit der NPD den "parlamentarischen Weg" zu gehen. Die Aussprache über derlei strategische Fragen führt die Partei jedoch lieber hinter verschlossenen Türen. Genauso wie die Vorstandswahlen, die noch am Abend beginnen sollten. Die Wiederwahl Voigts war sicher, zwei Gegenkandidaten haben ihre Bewerbung kurzfristig zurückgezogen. Nach Angaben eines Parteisprechers erhielt Voigt am Abend 221 von 232 gültigen Stimmen. Es habe neun Enthaltungen und zwei ungültige Stimmen gegeben.

    Als die Ordner die Journalisten nach rund dreieinhalb Stunden am Nachmittag wieder vor die Tür setzen, hat sich die Gegendemonstration dort fast vollständig aufgelöst. Ein paar Unentwegte trotzen hinter der Polizeiabsperrung noch dem Dauerregen und brüllen den Rechtsextremen, die sich vor dem Eingang zum Rauchen versammeln, "Nazis raus" entgegen. Ohnehin waren am Vormittag nur rund 300 Berliner dem Aufruf von Politik und Gewerkschaften gefolgt, gegen den Auftritt der NPD in der Hauptstadt zu protestieren - angekündigt waren Tausende.
    Wenn jetzt schon die durchgestrichenen Hakenkreuzbuttons verboten sind, weshalb duerfen diese feinen Herren dann noch "Wolfsschanze"aufkleber, Buecher die mal wieder versuchen unsere "gefaelschte" Geschichte aufzuzeigen, etc. Dass diese Herren auch noch Berlin ungestraft "Reichshauptstadt" nennen duerfen ist schon etwas krass. Auch wie man hier mit Journalisten etc, umgeht, bei dieser Partei bekomme ich jedesmal eine Riesenwut. :icon_evil: :icon_evil: :boid: :new_evil:
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  2. #2
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von J-F Labbeforever
    Wenn jetzt schon die durchgestrichenen Hakenkreuzbuttons verboten sind, weshalb duerfen diese feinen Herren dann noch "Wolfsschanze"aufkleber, Buecher die mal wieder versuchen unsere "gefaelschte" Geschichte aufzuzeigen, etc. Dass diese Herren auch noch Berlin ungestraft "Reichshauptstadt" nennen duerfen ist schon etwas krass. Auch wie man hier mit Journalisten etc, umgeht, bei dieser Partei bekomme ich jedesmal eine Riesenwut. :icon_evil: :icon_evil: :boid: :new_evil:
    1. Durchgestrichene hakenkreuzbuttons sind nicht verboten, solange eindeutig erkennbar ist, dass man mit diesem Button gegen Rechtsextremismus ist!!

    2. Nicht nur du!
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  3. #3
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von paul Kariya
    1. Durchgestrichene hakenkreuzbuttons sind nicht verboten, solange eindeutig erkennbar ist, dass man mit diesem Button gegen Rechtsextremismus ist!!
    Was zum Beispiel nicht für das Männchen gilt, dass das Hakenkreuz in den Abfall wirft. Das ist mittlerweile verboten. Wurde nämlich mal so interpretiert, als hole jemand das Hakenkreuz aus dem Abfall raus. Und schon wurden die Gerichte beschäftigt
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  4. #4
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    Standard Re: NPD

    Rote Zahlen, brauner Spuk
    Von Björn Hengst und Philipp Wittrock

    Das rechtsextreme Spektakel in Berlin ist beendet - vorerst. Selbstbewusst erklärt die NPD-Führung auf ihrem ersten Bundestreffen in der Hauptstadt, sich auch vom drohenden Finanzfiasko nicht stoppen zu lassen. Das Ziel: 2009 wollen die Rechtsextremen in den Bundestag.


    Berlin - Zum Abschluss gaben die NPDler noch einmal alles: "Deutschland, Deutschland über alles" schallte es am frühen Nachmittag durch das Fontane-Haus im Berliner Bezirk Reinickendorf, "deutsche Frauen, deutsche Treue". Voller Inbrunst schmetterten die rund 500 Delegierten und Gäste in dem tristen Siebziger-Jahre-Zweckbau des Märkischen Viertels das Deutschlandlied - alle drei Strophen natürlich, das ist so üblich im braunen Lager.


    Danach zufriedene Gesichter überall. Stolz klopften sich die Parteispitzen heute auf die Schultern: Sie haben ihren ersten Parteitag in der von ihnen so titulierten "Reichshauptstadt" über die Bühne gebracht, durchgesetzt gegen alle juristischen Instanzen, gegen den Widerstand von Politik und Bevölkerung. Die NPD versteht ihre Premiere in Berlin als Signal. Das erklärte Ziel: Der Einzug in den "Reichstag" bei den Bundestagswahlen 2009.

    Dieser Weg ist allerdings weit. Denn der Partei stehen harte Zeiten bevor. Gerade erst flatterte der NPD eine Forderung von 863.000 Euro auf den Tisch. Wegen illegal verbuchter Parteispenden im Landesverband Thüringen will der Bund sämtliche staatlichen Zuschüsse aus den Jahren 1998 und 1999 zurück. Der Partei droht der finanzielle Kollaps. Von einer "katastrophalen Lage" sprach heute ein Delegierter, der bei der Aussprache über die Konsequenzen hinter verschlossenen Türen dabei war.

    Der gestern wiedergewählte Parteichef Udo Voigt vermied zwar Vokabeln, die die Zukunft allzu schwarz malen. Dass die Lage ernst ist, räumte jedoch auch er ein. Zwar prüfe die Rechtsabteilung derzeit einen Widerspruch gegen den Bescheid, nach einer ersten Akteneinsicht gehe man aber davon aus, dass die Partei "einen wesentlichen Teil des Geldes" zurückzuzahlen habe.

    "Wir müssen den Gürtel enger schnallen", erklärte Voigt und kündigte für das kommende Jahr eine "Personalstraffung" an. Die dürfte die NPD gerade deswegen schmerzen, weil sie sich vorgenommen hat, ihren "Kampf um die Parlamente" auf allen Ebenen voranzutreiben. Nur mit Kameraden in Ehrenämtern wird der nicht zu gewinnen sein.

    Die Bundestagsverwaltung will der Partei zudem die nächsten Zuschüsse nur auszahlen, wenn sie Sicherheitsleistungen erbringt. Deswegen erwägt die NPD sogar, ihre Parteizentrale in Berlin-Köpenick zu verpfänden. Voigt ließ sich heute nicht aus der Reserve locken: Die NPD besitze auch andere Immobilien, die beleiht werden könnten. Auch eine private Bürgschaft eines geneigten "Nationalen" komme in Frage. Bis Ende des kommenden Jahres seien die Probleme gelöst, gab sich Voigt zuversichtlich. "Wir werden über diese Summe nicht stolpern."

    Finanzielle Hilfe von der DVU?


    Den direkten Blick nach links sparte sich Voigt während seiner Ausführungen. Neben ihm am Tisch saß nämlich einer, der der Partei womöglich aus der Misere helfen könnte: Gerhard Frey, millionenschwerer Verleger aus München, Chef der DVU, mit der die NPD im "Deutschlandpakt" verbunden ist. Die DVU hat Frey von ihren Schuldenmillionen weitgehend befreit. Von Journalisten auf eine eventuelle Finanzspritze für den rechten Partner angesprochen reagierte der alte Mann jedoch gereizt. "Wenn ich der NPD helfe, dann bespreche ich das nicht mit Ihnen, sondern mit Herrn Voigt."

    Auch in den eigenen Reihen könnte sich Voigt nach einem edlen Spender umschauen. Schließlich sitzt ein vermögendes Parteimitglied jetzt im erweiterten Führungskreis: Der Hamburger Rechtsanwalt Jürgen Rieger wurde als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Der 60-Jährige hatte sogar als stellvertretender Parteichef kandidiert, fiel jedoch durch.

    Die "nationalen Verdienste", die er sich erworben habe, würden offensichtlich noch nicht von allen honoriert, kommentierte er das miese Ergebnis. Der vom Verfassungsschutz als Rassist eingestufte Anwalt soll über ein Millionen-Vermögen aus Nazi-Erbschaften verfügen. Ob Rieger der finanziell angeschlagenen Partei helfen wird, wollte er allerdings nicht kommentieren. Dafür skizzierte er sein Engagement für die NPD: Er wolle sich verstärkt um die "Propaganda" kümmern.

    Rieger war der NPD erst im September beigetreten. Er gilt den Rechten als politisches Schwergewicht und als Freund der militanten Neonaziszene, die die NPD derzeit verstärkt an sich bindet. In den vergangenen Monaten hatte sich Rieger mit seinem Plan in die Schlagzeilen gebracht, ein Hotel in Delmenhorst zu erwerben, um darin ein Schulungs- und Tagungszentrum für Neonazis zu errichten.

    NPD und DVU beschwören "Deutschlandpakt"

    Auffällig häufig betonten NPD-Boss Voigt und sein DVU-Partner Frey heute die Wichtigkeit des Bündnisses von NPD und DVU - in der Vergangenheit gab es immer wieder Gerüchte, dass die durch Wahlerfolge und steigende Mitliederzahlen vor Selbstbewusstsein strotzende NPD den bis 2009 geschlossenen "Deutschlandpakt" mit der schwächelnden DVU aufkündigen könnte, um diese zu verdrängen und den rechten Rand allein zu besetzen.

    Erste Signale hat die NPD dafür selbst gesetzt: Ausgerechnet im DVU-Stammland Brandenburg, wo die Frey-Partei im Landtag sitzt, verstärkt die NPD derzeit ihre Aktivitäten. Es werde "große Manöver" geben, die beiden Parteien zu "entzweien", sagte Frey auf dem Parteitag. Er "beschwöre" die Delegierten, "nicht den Fälschern, Lügnern und Betrügern" zu glauben, sondern allein ihm und Voigt.

    Freys als "Referat" angekündigte Rede geriet vor allem zu einem Dokument irrlichternder Argumentationslogik: Er sei ausländerfreundlich, betonte Frey, um anschließend festzuhalten, wer in Deutschland "nichts zu suchen habe". Dazu zählte der DVU-Chef "illegale Ausländer, Bürgerkriegsflüchtlinge", in deren Ländern kein Krieg mehr herrsche, "jüdische Flüchtlinge aus Russland" und "Ausländer, die ihre Papier vernichtet haben". Die wolle er alle "rauswerfen", sagte Frey unter dem Applaus der Delegierten. Und überhaupt: Nur Deutsche sollten nach Deutschland einwandern dürfen.
    Der letzte Abschnitt ist ja mal der Abschuss ueberhaupt, ausserdem ist es beschaemend mit welcher Dreistigkeit sich die Deppen gerade auffuehren.
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  5. #5
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    Standard Re: NPD

    Also ich, ich hätte nichts gegen eine leckende Gasleitung in diesem Berliner Gebäude voller Ungeziefer gehabt. Hätte sogar, obwohl Nichtraucher, Feuer gegeben.
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  6. #6
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von grauerwolf
    Also ich, ich hätte nichts gegen eine leckende Gasleitung in diesem Berliner Gebäude voller Ungeziefer gehabt. Hätte sogar, obwohl Nichtraucher, Feuer gegeben.

    Sehr niveauvoller Beitrag!
    Respekt!

    *Kopfschüttel*
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  7. #7
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von smued

    Sehr niveauvoller Beitrag!
    Respekt!

    *Kopfschüttel*
    Warum? Es haette ein grosses Problem ziemlich schnell erledigt.. Es haette viel zu lange gedauert, alle zu erschiessen....
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  8. #8
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von grauerwolf
    Also ich, ich hätte nichts gegen eine leckende Gasleitung in diesem Berliner Gebäude voller Ungeziefer gehabt. Hätte sogar, obwohl Nichtraucher, Feuer gegeben.
    Das Gleiche könnte die NPD auch mit uns machen wollen! Und überhaupt sowas zu denken, würde bedeuten, sich auf das Niveau dieser Leute herabzusetzten!
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  9. #9
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    Standard Re: NPD

    Na und?

    Mit einem Hund redest du auch nicht wie mit einem Menschen. Anders kapiert ders eben nicht.
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  10. #10
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    Standard Re: NPD

    Wer schon immer die Nazis kritisieren wollte, aber nicht konnte,
    wer nicht die Augen davor verschließen will, daß der Nationalismus von NPD und anderen radikalen Nationalisten seine Ursache im ganz "normalen" Nationalismus der Demokraten hat, bei denen jene Konsequenz vermissen,
    dem sei folgendes Buch zum Studium empfohlen:

    Konrad Hecker,
    Der Faschismus und seine demokratische Bewältigung,
    GegenStandpunkt Verlag
    ISBN 3-929211-02-5
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  11. #11
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von Skopintsev
    Wer schon immer die Nazis kritisieren wollte, aber nicht konnte,
    wer nicht die Augen davor verschließen will, daß der Nationalismus von NPD und anderen radikalen Nationalisten seine Ursache im ganz "normalen" Nationalismus der Demokraten hat, bei denen jene Konsequenz vermissen,
    dem sei folgendes Buch zum Studium empfohlen:

    Konrad Hecker,
    Der Faschismus und seine demokratische Bewältigung,
    GegenStandpunkt Verlag
    ISBN 3-929211-02-5
    Sicher Skopi, ganz sicher! :roll:
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  12. #12
    Hockeygott
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von Skopintsev

    wer nicht die Augen davor verschließen will, daß der Nationalismus von NPD und anderen radikalen Nationalisten seine Ursache im ganz "normalen" Nationalismus der Demokraten hat, bei denen jene Konsequenz vermissen,
    Nicht ganz so abwegig, siehe hier:

    26% der Deutschen wollen wieder eine Führerpartei, die die Volksgemeinschaft vertritt:

    Studie zu rechtsextremem Gedankengut

    Jeder vierte Bundesbürger wünscht sich laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung eine einzige Partei, die die "Volksgemeinschaft" verkörpert. Außerdem habe der Nationalismus in Deutschland zugenommen, so die Studie. Den Ergebnissen zufolge bleibe die Ausländerfeindlichkeit in Deutschland weiter konstant auf hohem Niveau. In einigen Regionen vertrete fast jeder zweite Bürger ausländerfeindliche Einstellungen. Daher gehe es in der Untersuchung auch nicht um neonazistische Schläger, sondern um rechtsextremes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft, erklärten Elmar Brähler und Oliver Decker von der Universität Leipzig, die für die Studie fast 5000 Personen befragen ließen. "Rechtsextrem ist eigentlich ein irreführender Begriff", so Decker. "Er suggeriert, dass es sich um ein klar abzugrenzendes Rand-Phänomen handelt."

    Weiter:
    http://www.tagesschau.de/aktuell/mel...F1_BAB,00.html


    und


    Zustimmung der Befragten zu...

    BEFÜRWORTUNG EINER DIKTATUR
    1.Mecklenburg-V. 20,5%
    2.Bayern 10,6%
    3.Schleswig-H. 7,5%

    CHAUVINISMUS
    1.Bayern 34,2%
    2.Mecklenburg-V. 30,1%
    3.Hessen 25,7%

    AUSLÄNDERFEINDLICHKEIT
    1.Brandenburg 49,7%
    2.Bayern 42,4%
    3.Sachsen-Anhalt 39,7%

    ANTISEMITISMUS
    1.Bayern 16,4%
    2.Baden-Württemberg 11,6%
    3.Thüringen 10,9%

    SOZIALDARWINISMUS
    1.Thüringen 14,3%
    2.Mecklenburg-V. 13,3%
    3.Bayern 6,4%

    VERHARMLOSUNG DES NS
    1.Bayern 8,1%
    2.Ost-Berlin 6,5%
    3.Baden-Württemberg 6,3%

    http://www.fes.de/rechtsextremismus/..._zur_Mitte.pdf


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  13. #13
    Hockeygott
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    Standard Re: NPD

    Um nochmal auf das Ausgangsposting einzugehen. Verbieten nützt da nichts. Damit ist die Partei vielleicht weg, aber weder die handelnden Personen, noch das Gedankengut. Da wird dann eine andere Partei gegründet unter deren Deckmantel man dann die nächsten Jahre wirkt, bis diese wieder verboten wird. Eine schnelle Lösung wird es da nicht geben, denn man muß an die Wuzeln ran. Und wenn die Zahlen stimmen, daß bei Delegiertenversammlungen der NPD inzwischen jeder 4. ein V-Mann ist, dann erweist man der Sache einen Bärendienst.
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  14. #14
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    Standard Re: NPD

    Wenn man sich die Studie ein wenig (ganz hab auch ich sie nicht gelesen) genauer betrachtet, dann fallen einem mal wieder kleinere Schummeleien bzw. Tricksereien auf, die das ganze schon wesentlich schlimmer erscheinen lassen, als es vielleicht ist. Die Überschrift: "26% der Deutschen wollen wieder eine Führerpartei, die die Volksgemeinschaft vertritt" hat hier nämlich durch den Begriff "Führerpartei" bei diesem Thema eine eindeutige begriffliche Einfärbung. Somit hat es für den Leser fast den Anschein als würden sich 26% der Bevölkerung wieder nach einem Führer sehnen. Dem ist aber definitv nicht der Fall!!!

    Denn:
    Die Aussage der 26,1% (die Antworten "stimme überwiegend zu" und "stimme voll und ganz zu" wurden natürlich wieder zu einem zusammengefasst. Was sinnlos erscheint, da man sie ja sonst nicht hätte teilen müssen.) der Befragten zustimmten war genau genommen folgende:

    Was Deutschland jetzt braucht, ist eine einzige starke Partei, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert.


    Hier steht nichts von Diktatur, Rechtsextremismus Fremdenfeindlichkeit oder sonstigem. Aber natürlich hat man damit die Zustimmung derjenigen die zur Zeit sehr verzweifelt auf die sich gegenseitig bekämpfenden Parteien im Bundestag schauen und sich von ihren Volksvertretern verraten fühlen. Dass das Volk noch nicht ganz so auf den Hund gekommen ist zeigen nämlich die Abstimmungsergebnisse der beiden folgenden Aussagen:

    1. Im nationalen Interesse ist unter bestimmten Umständen eine Diktatur die bessere Staatsform.

    Ergebnis: Nur 9% der Befragten beantworten dies mit "stimme zu". Wobei lediglich 1,7% "voll und ganz" zustimmen und 7,3% "überwiegend". Und das obwohl die Aussage schwammiger nicht kaum sein kann, da ja nicht die moralischen Werte der Befragten erfragt werden.

    2. Wir sollten einen Führer (vorsicht das böse Wort) haben, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert.

    Ergebnis: Lediglich 12,1% stimmten hier überwiegend zu und minimale 3,3% stimmten voll und ganz zu. Und auch hier wird wieder mit dem Wort Führer kokettiert. Auf den ersten Blick hat man damit eine ganz genaue Einfärbung, aber diese wird dann durch "zum Wohle aller" stark eingegrenzt. Denn wer zum Wohle aller regiert, der ist kann im Grunde garnicht Rechtsradikal sein. Wieso nun diese Aussage beweisen soll dass sich Rechtsradikale Gedankengut in der MItte der Gesellschaft breitmacht bleibt mir schleierhaft.


    Es gibt natürlich noch andere Punkte die kritikwürdig sind.Und natürlich kann man nicht behaupten man hätte in so einer Studie gelogen, aber man muss jede dieser Studien zunächst hinterfragen und darf nicht blind alles glauben. Denn aus den 26,1% die hier eine starke Partei bevorzugen werden nämlich schon bei so renommierten Nachrichtensendungen wie der Tagesschau 26% die eine "Führerpartei" wollen. Bild würde wahrscheinlich titeln: JEDER VIERTE IST EIN SKINHEAD!!!!!


    Alles mit Vorsicht zu genießen!
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  15. #15
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    Standard Re: NPD

    Mir fällt grad auf, dass in der Studie, unabhängig davon, ob sie die reine Wahrheit erzählt, oder schummelt, in jedem Topic Bayern unter den ersten drei ist!
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  16. #16
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von paul Kariya
    Mir fällt grad auf, dass in der Studie, unabhängig davon, ob sie die reine Wahrheit erzählt, oder schummelt, in jedem Topic Bayern unter den ersten drei ist!
    Preussen raus! ;-)
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  17. #17
    Ersatzspieler
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von paul Kariya
    Mir fällt grad auf, dass in der Studie, unabhängig davon, ob sie die reine Wahrheit erzählt, oder schummelt, in jedem Topic Bayern unter den ersten drei ist!
    Naja, aber darum geht es ja. Die Aussagekraft der Ergebnisse steht und fällt mit der gesamten Studie. Wie man aus drei popligen, undifferenzierten und meist nicht eindeutigen Aussagen so etwas kompliziertes wie eine Meinung gegenüber Themen wie Chauvinismus etc. herauslesen will ist mir schleierhaft. Wenn jemand z.B. zustimmt, dass man ehemalige Gastarbeiter wieder in ihre Heimatländer schickt muss er nicht zwangsläufig rechtsradikales Gedankengut Befürworten. Es kann genauso sein, dass dieser ein regulärer FDP-Wähler ist, der einfach Kosten und Nutzen abwägt und den deutschen Arbeitsmarkt von den Arbeitssuchenden entlasten will die er eben zur Zeit nicht braucht. Im Klartext will derjenige eben die Gastarbeiter aus vergangenen Jahrzehnten am liebsten aus dem Land haben, um sie durch besser ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland zu ersetzen. Unterm Strich hat der dann ja nichts gegen Ausländer, wird in dieser Studie aber schon zum braunen Mob abgekanzelt.

    Noch schlimmer ist eigentlich der Punkt Chauvinismus. Er setzt sich aus folgenden 3 Aussagen zusammen:

    1. Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben.

    2. Was unser Land heute braucht, ist ein hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland.

    3. Das oberste Ziel der deutschen Politik sollte es sein, Deutschland die Macht und Geltung zu verschaffen, die ihm zusteht.

    Ich würde Aussage 1 voll und ganz zustimmen, und Aussage 2 und 3 bedingt. Da man ja leider zwischen bedingter und voller Zustimmung nicht mehr unterscheidet....weil dann natürlich das Ergebnis nicht mehr so spektakulär ausfällt...bin ich quasi per Bestimmung hier ein Chauvinistenschwein. Dabei wurde ich mit keiner Silbe danach gefragt ob ich denke, dass unsere Nation den anderen Überlegen ist und natürlich auch nicht ob ich andere Nationen aus der Liebe zur eigenen Nation abwerte. Und ob ich es in Kauf nehmen würde, dass andere Nationen durch deutsche Außenpolitik geschädigt werden will wohl auch niemand wissen. Schön dass man mich trotzdem ohne Bedenken zu solchen Typen in eine Ecke stellen würde. Übrigens sicherlich nicht nur mich, denn stellt man diese Frage in anderen Ländern, mit weit weniger verkrampfter Beziehung zur eigenen nationalen Identität, dann würden da ganz andere Umfrageergebnisse herauskommen. Es stellt sich dann nur die Frage ob der großteil der Amerikaner dann auch Nazis sind.

    Und da sind wir am eigentlichen Problem: Konzentriert euch doch lieber darauf gegen die Rechtsradikalen vorzugehen, als hier auf den durchschnittlichen freundlichen Fähnchenschwenker eindreschen zu wollen. Denn der großteil der Bevölkerung (mich eingeschlossen) fühlt sich eben besser wenn er sich positiv mit seiner Identität auseinandersetzen kann anstatt immer an Dingen knabbern zu müssen für die er selbst nichts kann.
    Übrigens, hätte ein durchaus selbstbewussteres Auftreten in dieser Sache auch eine positive Wirkung auf zu integrierende Ausländer. Ich habe vor der WM noch nie so viele Mitbürger mit Migrationshintergrund erlebt, die sich positiv über Deutschland geäußert haben wie es während der WM war. Plötzlich schien es doch ein wenig erstrebenswerter für Ausländer (oder vielleicht ein klein wenig angenehmer) sich auch zu deutschen Wurzeln zu bekennen, was alles in allem zu einem positiveren Klima führte.
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  18. #18
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    Standard Re: NPD

    Uiiii..... wehe, wenn das jetzt Skopi liest! :icon_mrgreen:

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  19. #19
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    Standard Re: NPD

    Zitat Zitat von Akuram
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    Ja, normalerweise soll man ja die Trolle nicht füttern :P
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  20. #20
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    Standard Re: NPD

    Breites Bündnis gegen NPD-Demo steht
    Prominente Unterstützer für Gegenveranstaltung auf dem Elias-Holl-Platz

    Die Liste ist lang, sehr lang: Auf ihr stehen der evangelische Regionalbischof Ernst Öffner ebenso wie Oberbürgermeister Paul Wengert, der katholische Stadtdekan Konrad Hölzl, FCA-Präsident Walther Seinsch oder Panther-Manager Max Fedra. Sie alle beziehen klar Position gegen eine geplante Demonstration der rechtsextremen NPD durch Augsburg und rufen auf zur Teilnahme an einer Gegendemonstration am kommenden Samstag, 2. Dezember, um 12 Uhr auf dem Elias-Holl-Platz.

    Wie bereits berichtet, hatte SPD-Oberbürgermeister Paul Wengert zu der Gegendemo aufgerufen, nachdem die NPD für den 2. Dezember eine Demonstrationszug durch die Innenstadt angekündigt hatte. Für diesen steht die Route inzwischen fest. In einem Bescheid der Stadt wird der Prinzregentenplatz als Start- und Endpunkt festgelegt. Der Marsch, der Fußgängerzone und Christkindlesmarkt umgeht, soll vor dem Stadttheater seinen Scheitelpunkt erreichen, wo eine Kundgebung geplant ist.

    Für die Organisatoren der Gegendemo ist der geplante Aufmarsch der Rechten eine „ungeheure Provokation“, zumal er mit dem 60. Jahrestag der bayerischen Verfassung zusammenfällt. Paula bekräftigte, dass die Versammlung auf dem Hollplatz auch dann statt findet, wenn die NPD ihren Aufmarsch noch kurzfristig absagt.

    Quelle: AZ

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