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Thema: Protestmails an Sport1 und DEL.org

  1. #1
    punisher
    Gast

    Standard Protestmails an Sport1 und DEL.org

    So, nun, da es an der Zeit ist - wie der DEL Check auf Sport1 beweist (http://sport1.de/de/sport/artikel_338587.html) - sollte Eishockeydeutschland aufbegehren und die Zentralen mit Protestmails zuschütten.

    DEL.org: [email protected]; [email protected]
    Sport1: [email protected]

    Hier die ersten 2, die abgingen. (Meine an beide Adressen)

    Zitat Zitat von punisher
    Waffenwahl: Email
    Versendet: Eben

    Sehr geehrte Damen und Herren.

    Wenn es solcher Peinlichkeiten wie den aktuellen "DEL-Check" von Herrn Alexander Mey wirklich braucht, dann würde ich Sie höflichst bitten, diesem, eine Reise in die Staaten zu bezahlen und ihm dort einige NHL oder AHL Spiele ansehen zu lassen. Dort findet nämlich Eishockey noch weitestgehend in seiner ursprünglichen Form statt und ist nich durch Möchtegern-Funktionäre auf sogenannte "Eventies" durch übertriebene "Nonnenregeln" zugeschnitten.

    Eishockey bestand einstmal aus Emotionen - auf dem Eis, wie auch auf den Rängen. Diese Emotionen wurden Jahr für Jahr mehr aus dem Sport herausgenommen, und damit auch auf den Rängen gestrichen. Heutzutage hat man schon im Kölner Dom eine bessere Stimmung als in der unweit dessen angesiedelten Superarena.

    Einen breitgrinsenden, mit flotten Sprüchen und neunmalklugem Eishockeywissen um sich werfenden Alexander Mey braucht der leidgeprüfte Deutsche Eishockeyfan sicherlich nicht.

    Ich empfehle Herrn Mey, sich mit seinen Kolumnen auf Sportarten zu beschränken, die auch zu ihm passen. Synchronschwimmen und Damenballett wären da wohl an erster Stelle zu nennen.

    Ich bitte Sie ausdrücklich, diese Mail an Herrn Mey weiterzuleiten.
    Sorry, Themaverfehlung. Setzen, 6.

    Mfg
    Rene´s:
    Zitat Zitat von djrene
    Sehr geehrter Herr Mey,

    Es hat also am Dienstag mal wieder ein Eishockeyspiel gegeben in dem die Fäuste flogen und das tat Ihrer zart beseiteten Seele nicht gut. Das tut mir einerseits für Ihre Seele leid, andererseits zeigt es mir, daß Sie vermutlich zu dieser Art Publikum gehören, die sich leider vermehrt in den neuen Arenen tummeln, die unseren (meinen) Sport dorthin gebracht haben wo er nun ist. Da liefern sich erwachsene Profisportler einen Fight. Das gehört zum Eishockey fast schon solange wie es diesen Sport gibt. Wenn sich ein Axel Schulz grün und blau hauen läßt, dann spricht komischerweise niemand von Vorbildfunktion und Verantwortung oder gar Jugendschutz. Die Spieler auf dem Eis prügeln sich, da sage ich: Ja und? Wenigstens machen das die auf dem Eis und seit Jahrzehnten nicht mehr die Fans auf den Rängen oder vor dem Stadion, wie leider im Fußball immer noch üblich. Sie veranstalten hier eine Hexenjagd auf eine Randsportart. Eishockey war ein toller Sport, bevor tagein - tagaus die Emotionen aus dem Sport und aus den Arenen genommen wurden. Artikel wie der ihre tragen genau dazu bei. Spätestens dann, wenn in der DEL nur noch Superarenen zu finden sind und das Publikum bei einem Tor höflich, aber leise, applaudiert, genau dann ist das Eishockey in Deutschland tot. Viel fehlt nicht mehr. Mit Gruß an einen Totengräber.

    Preininger René
    Coburg
    (auf Wunsch gebe ich gerne meine komplette Anschrift bekannt)
    Bitte hier mal alles sammeln, was rausging. Auch von anderen Vereinen.

    Es kann so nicht weitergehen!!!!!



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  2. #2
    Hockeygott
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Wieso an del.org? Verstehe ich jetzt nicht...
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  3. #3
    punisher
    Gast

    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Einfach so. Kost ja nix.

    ;-)
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  4. #4
    Hockeygott
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    An die Abstimmung bei Sport1 denken.
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  5. #5
    punisher
    Gast

    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Zitat Zitat von kottsack
    ok, ging eben raus:

    Sehr geehrter Hr. Mey!

    Den Zuschauern in der Kölnarena unter denen Sie sich auch befanden wurde am Dienstag also ein beinahe schon vergessenes Spektakel geboten. Einen zweistelligen Sieg konnte man heuer in der DEL schon bewundern, aber ich kann mich nicht mehr an die Partie erinnern. Sowas kommt im Eishockey gelegentlich auch mal vor. In jedem Eishockeyspiel sollten aber auch an jenem Abend dargebotene Härte und manchmal auch faire 1 gegen 1 Kämpfe ihren Platz finden. Diese sind inzwischen durch unglücklich agierende Schiedsrichter wie auch unsinnige Regelneuschöpfungen beinahe verschwunden. Diese Änderungen will kein echter Eishockeyfan sehen. Dadurch, dass sie dieses Verhalten aber verurteilen und übertrieben kitschig darstellen werden die Obmänner der DEL aber in ihren Änderungen bestätigt. Mal ehrlich: den Dialog zwischen dem kleinen Kind und dem Mann haben sie so nicht erfahren. Wie wollen sie in der Kölnarena von den Presseplätzen aus, wo das ganze Stadion herum jolt und tobt hören, was ein kleiner Bub seinem heruntergebeugten Vater unsicher ins Ohr sagt?
    Sie sind bei Sport1 also als Eishockeyfachmann angestellt. Warum haben sie sich für diesen barbarischen Sport entschieden, wenn Ihnen das dargebotene misfällt? Sie interessieren sich garantiert nicht erst seit 2 Jahren für Eishockey, oder? Wie haben sie das dann früher ausgehalten, wenn sich die Spieler regelmäßig auf dem Eis freiwillig geprügelt haben? Das gehört zu diesem Sport dazu! Sie können sich nicht auf Sportarten wie Eishockey, Rugby, Boxen, etc. einlassen und dann die dort gebotene Härte verurteilen! Kein Spieler, der sich korrekt verhält muss an einem Hockeykampf teilnehmen, oder wurde der Kölner Torwart Hauser gezwungen einzugreifen?
    Sie sollten sich bewusst sein, dass sie durch Ihre Arbeit Meinungen bilden können und als Vermittler von Informationen dienen und Ihre Meinung deckt sich nicht mit der der Allgemeinheit, der sie diese in den Mund legen. Hoffentlich spüren sie das anhand von vielen Zuschriften anderer empörter Fans des echten Eishockeys. Vielleicht finden sie auch die Zeit mir kurz auf meine Fragen zu antworten.

    MfG, ...
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  6. #6
    Hockeygott
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Sehr geehrter Herr Mey,

    ich weiß nicht ob sie Vater sind, oder ob sie schon mal in Erklärungsnot waren. Ich weiß aber sehr wohl, daß sie von Eishockey nicht allzu viel verstehen.

    Eigentlich ist das nicht weiter schlimm, denn davon gibt es ja viele. Problematisch wird es nur, wenn so jemand dann einen DEL Check schreiben darf. Übrigens ist Ihnen das Wort Check nicht schon zu brutal, irgendwie bin ich zu der Ansicht gelangt, sie wären zart besaitet.

    Mein Sohn ist sieben Jahre alt. In Erklärungsnot bin ich da nur, wenn ich ihm einen Grund geben soll, wieso er sich in der heutigen Zeit überhaupt ein Eishockeyspiel anschauen soll. Denn so ein Spiel, in dieser unseren DEL, ist leider nur noch unwesentlich attraktiver wie die vierte Wiederholung von Spongebob.

    Das ist Ihnen anscheinend entgangen, als sie sich in der Kölnarena umhörten um mitzubekommen was einen 10 jährigen Jungen bewegt. Da genau liegt das Problem. Es ist ihre Sichtweise. Sie hören sich um was in der Halle so passiert, den Zuschauern oder besser den Eishockeyfans geht es um das Spiel an sich. Um Tore, Checks, um Dramatik und Emotionen. Das ist es was ein Eishockeyfan sehen will und leider in dieser DEL nicht mehr findet. Ein Eishockeyfan spürt das knistern des Eises und hat keine Zeit für Cheerleader oder Lasershows.

    Die Zuschauer in der Kölnarena wurden an diesem Dienstagabend bestens unterhalten. Ich bin überzeugt davon, daß alle zufrieden nach Hause gegangen sind und sich schon auf das nächste Heimspiel der Kölner Haie gefreut haben. Alle bis auf Sie.

    Für mich schuf dieses Spiel. Helden, Sieger und Verlierer. Helden waren die Spieler, beider Mannschaften, die leidenschaftlich für den Sieg gekämpft haben. Mein ganz großer Held heißt Moritz Müller. Sieger sind alle Zuschauer, bis auf einen anscheinend, die dieses Spiel sehen durften. Verlierer sind Sie Herr Mey, ganz alleine. Denn ihnen wurde ein großartiges Eishockeyspiel geschenkt und sie haben nichts besseres zu tun wie einem 10 jährigen Jungen zu lauschen und sich danach mit Ihrem DEL Check lächerlich zu machen.

    Meinen Sohn nehme ich am Freitagabend extra mit zu einem Spiel in der DEL und hoffe das wir beide, dann das gleiche Glück haben wie Zuschauer in der Kölnarena. Auf dem Weg in das Stadion erkläre ich ihm dann haarklein von Spielen in der guten alten Bundesliga, als das Eishockey noch Eishockey war. In dieser schönen Zeit, hätte ein Journalist der sich so einen Fauxpas wie sie erlaubt hat, einen Monat nichts mehr schreiben dürfen. Mindestens einen Monat.

    Ich hoffe ihr Chef, versteht ein wenig mehr von Eishockey und wird ihnen erklären wie schön es ist über Schach zu referieren. Sehr geehrter Herr Mey, selbst wenn Sie da nicht wissen was ein Bauer ist, schlimmer wie ihre Einschätzung von dem DEL Spiel, Köln gegen Ingolstadt, kann es auch nicht werden.

    Schöne Grüße

    Mayer Jürgen

    Augsburg
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  7. #7
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    ganz unabhaengig von hier habe ich mir das gestern Abend auch gedacht, ich schreibe die heute Nachmittag
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  8. #8
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Eine Stellungnahme zu der Kolumne von Herr Mey vom 29.11.2006 bei Sport1.de


    Sehr geehrter Herr Mey,

    "Papa, was erzählt der Alexander Mey da für einen Stuss?"

    Eine berechtigte Frage für einen 10 jährigen Jungen, der seit 5 Jahren zu seinem Lieblingseishockeyverein geht. So gut wie kein Heimspiel verpasst und auch sonst bei Eishockey-Weltmeisterschaften, Übertragungen aus der NHL oder bei den Olympischen Spielen am Fernseher hängt, wenn es international um Titel in seiner Lieblingssportart geht.
    "Weiß der Mey eigentlich über Eishockey Bescheid?", könnte die nächste Frage des zehnjährigen Jungen lauten. Spätestens dann kommt der Vater in Erklärungsnot.
    Ich versuch es Ihnen kurz zu erklären Herr Mey.

    Eishockey existiert in nur wenig veränderter Form schon seit mehreren hundert Jahren. Wurde es am Anfang nur in Ländern gespielt, die, aufgrund ihrer geographischen Lage, über genügend natürliche Eisflächen verfügten, hierzulande wohl hauptsächlich im äussersten Süden, wurde mit der Erfindung von Kunsteis, diese Sportart auch in Ländern ohne dauerhaft zugefrorenen Seen eingeführt. Schon immer galt Eishockey als emotionsgeladen, was hauptsächlich daraus resultiert, dass sie selbst zu heutigen Zeiten, in denen alle 4 Tage eine neue Modesportart erfunden wird, als die schnellste Mannschaftssportart der Welt zählt. Regelmäßig kam es dabei zu körperlichen Auseinandersetzungen. Diese gibt es auch in anderen Sportarten, wie zum Beispiel dem, von Ihnen Herr Mey sicherlich verteufelten, Rugby, aus dem übrigens der Fussball hervorgeht. Im Eishockey ist jedoch, oder sollte ich besser sagen war?, körperlicher Einsatz essentiell und Gott sei Dank regeltechnisch noch nicht völlig verboten. Aus diesem Grund erfreut sich das Publikum auch an einem gut ausgeführten Bandencheck oder sieht ein Kugelcheck auch so spektakulär aus.

    Aber anstatt das man, wie beim Rugby geschehen, eine zweite Sportart ableitet, um die körperlichen Ausseinandersetzungen regeltechnisch besser zu trennen, wird im Eishockey seid Jahren alle paar Monate eine neue Regel eingeführt, um die Sportart dem zart besaiteten Fernsehpublikum, das aus oben genannten Gründen nicht zu dem seid Jahrzehnten eingefleischtem frenetischen Stammfans dieser Sportart zählt, näher zu bringen.
    Nein, Herr Mey, Eishockey ist im Gegensatz zu den skandinavischen oder noramerikaischen Ländern in Deutschland kein Volkssport, sondern leider nur eine Randsportart. Aus diesem Grunde finde ich es geradezu lächerlich, wenn Sie sich über ein Spielgeschehen aufregen, das in den Ursprungsländern als fester Bestandteil dieser aufregenden Sportart gezählt wird. Aber in Deutschland, DER Hochburg des Eishockeys?, müssen natürlich andere Regeln gelten, wie in den Mutterländern des Kufensports.
    Das wäre so, als wenn der US-amerikanische Fussball-Verband ab sofort den fliegenden Wechsel von Spielern einführen würde, nur damit sich der Fussball dort besser an die bestehenden Massensportarten anpassen lassen würde.

    Schlägerreien und Reibereien gehören zum Eishockey, wie der K.O.-Schlag zum Boxen. Es geht ohne, aber mit, ist es sicherlich interessanter.
    Aufgrund der Schnelligkeit des Spiels, sind die Emotionen schneller und erhitzter als bei einem, für Leute wie Sie, anscheinend durchaus spannenden Synchronhallenhalmafinales. Um diesen Emotionen Luft zu machen, lag und liegt es schon immer nahe auch seinen Körper nicht nur spielerisch einzusetzen. Wobei hier ein Problem sein soll, haben anscheinend beim Spiel Köln gegen Ingoldstadt, Sie Herr Mey als einziger gesehen. Den 10 jährigen Jungen, den sie angeblich gehört haben wollen, nehme ich ihnen schon aus Gründen des Lärmpegels nicht ab.
    Anstatt das Sie in ihrer Kolumne über die stätige Verwässerung, durch andauernde Regeländerungen, dieses Sports und dem damit verbundenen schleichenden Zuschauerrückgang schreiben, stelle Sie genau das in Frage, was schon immer einen großen Reiz am Eishockey ausgemacht hat und für meinen Großvater geradezu das Salz in der Suppe war. Sie schreiben genau diesen Herren in die Hände, die Eishockey zum, im neudeutschen ausgedrückt, "Event" mit Lasershow, Gewinnspielen und Champagnerempfang machen wollen und sich dabei in keiner Weise fragen, was diese Sportart ausmacht, warum die Fans früher in die Stadien und Arenen gepilgert sind und heute die Vereine über Zuschauerschwund klagen. Wenn Eishockey eventuell mal nach Ihren Regelvorstellungen verläuft, wird ein Jewgeni Pluschenko oder Anni Friesinger die besten Eishockeyspieler sein und die Hallen leer! Und davor möge uns der Eishockeygott bitte bewahren.

    Mit Ihrem Artikel haben Sie nur bewiesen, dass Sie von Eishockey und seiner sportlichen Tradition keine Ahnung haben. Im Grunde kein Problem, schliesslich wird sowas ja nicht automatisch in Deutschland vorausgesetzt. Peinlich dagegen wird es, wenn man diese Unwissenheit in der Funktion eines Kolumnenschreibers bei einem Sport-Portal öffentlich kundtut. Da hätten Sie sich lieber nach dem Sprichwort verhalten, "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!". Wobei, das ist ja auch so eine alte Tradition, die heutzutage nicht mehr besonders verbreitet und gefragt ist.

    In diesem Sinne und freundlichen Grüßen,
    Jan Groener

    @goodluck
    Wenn Du doch ur immer so schreiben würdest,...... :icon_twisted: :icon_mrgreen:
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  9. #9

    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Sehr geehrte Damen und Herren!
    Mein Schreiben bezieht sich auf den Artikel des Menschenrechtlers Herrn Mey, der sich Sorgen um die Jugend und deren Zukunft macht.
    Herr Mey, folgendes. Ihnen zuliebe muß ein ganzes funktionierendes Informationssystem neu überdacht werden.
    Denn Wikipedia als anerkannte Informations-und Wissensquelle schreibt unter dem Stichwort "Eishockey".
    Zitat:

    Beim Eishockey muss ein Puck, eine flache Hartgummischeibe, mit Schlägern in das gegnerische Tor geschoben/geschossen werden. Das Spiel ist im Allgemeinen sehr körperbetont: Mittels so genannter „Bodychecks“ ist es möglich, den Gegner seitlich zu verdrängen, um den Puck zu erobern.

    Eishockey ist der schnellste Mannschaftssport. Der Puck bewegt sich mit bis zu 190 km/h. Ein Hockeyball erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 147 km/h.

    Eishockey ist ein körperbetonter Sport, bei dem es hin und wieder auch zu handfesten Auseinandersetzungen zwischen den Spielern kommen kann. In der Regel sind diese Auseinandersetzungen schnell unterbunden und enden ohne Verletzungen, jedoch gab und gibt es auch immer wieder Vorfälle, die schwere Verletzungen nach sich zogen.

    Desweiteren ist in Wikipedia zu finden:

    Gewalttätigkeiten werden im Eishockey oft als (halb-)legitimes Mittel angesehen, da das physische Spiel (Körperkontakt, den Gegner checken) ein wichtiger Bestandteil des Sportes ist. Doch ist dieser Körpereinsatz nur innerhalb fairer Grenzen erlaubt, aber diese werden des öfteren überschritten. So sind z. B. Angriffe gegen den Kopf oder Nacken eines Spielers, auch Stockstiche oder zu hohe Stockführung nicht gestattet. Jedoch ist es erlaubt, den Gegner in vollem Lauf (jedoch nur mit angelegten Ellenbogen und nicht von hinten) gegen die Bande zu drücken. Tatsächlich ist es oftmals schwierig, zwischen einem noch fairen Bodycheck und einem Foul zu unterscheiden.

    Aufgrund der insgesamt sehr aggressiven Spielgestaltung kann es zu Massenschlägereien kommen, wenn zum Beispiel der Torwart aus Versehen (oder aber beabsichtigt) von einem Stürmer angegriffen wird oder die Spannung während eines wichtigen Spiels so steigt, dass der kleinste unkorrekte Angriff extreme Folgen für den Angreifenden haben kann.

    Zitat Ende

    Da sie sich anscheinend Sorgen um unsere Jugend und die Zukunft machen, die durch diesen Verrohenden Sport in Ihren Augen gefährdet erscheint, sie anscheinend auch in Erklärungsmot geraten, wenn sie Kindern eine Begebenheit erklären müssen, so empfehle ich in Zukunft, sich vor einer Aktivität zusammen mit dem eventuellen Nachwuchs, sich einfach erstmal über das Vorhaben zu informieren, welches sie Ihrem Filius zumuten wollen. Dann kommen sie erst gar nicht in Erklärungsnot, wenn dann einst eishockeytypisches tatsächlich mal wieder eintritt.
    Meine Frage noch. Wie erkläre ich meinem Kind beispielsweise, warum ein Mensch mit über 300Km/h mit einem Rennauto in die Wand brettert?
    Wie erkläre ich einem Kind, warum sich zwei Menschen in einem Ring grün und blau hauen?

    Wie erkläre ich einem Kind, wenn sich im Fußball gegenseitig getreten,gefoult,bespuckt werden?
    Wie erkläre ich einem Kind im Eishockey überhaupt, warum man jemanden mit Gewalt in die Bande schupsen darf und das sogar noch erlaubt ist?
    Wie erkläre ich einem Kind, das Golf nur dann ungefährlich ist, wenn der Ball auch niemanden am Kopf trifft?
    Wie erkläre ich einem Kind den Mannschaftssport an sich, in dem immer zwei Gruppen aufeinander losgehen und sich um ein Spielgerät streiten?
    Ich erbitte sie, mir das zu erläutern, damit ich nicht in Erklärungsnotstand gerate, sollte ich mit meinem Kind mal in eine derartige Situation bei Sportveranstaltungen kommen?

    Ich zitiere sie mal:
    Natürlich will man seinem Sohn eintrichtern, dass es ganz schlimm ist, sich einfach so zu prügeln und es stattdessen viel besser ist, sich mit Worten zu wehren als mit Fäusten.
    Zitat Ende
    Ich empfehle Ihnen, sich mit Ihrem Sohn, so sie einen haben, eine Live-Veranstaltung des literarischen Quartetts zu besuchen. Da besteht am wenigsten die Gefahr, das sie in Erklärungsnotstand geraten, wenn dann plötzlich auch noch die falschen Worte fallen, mit denen man sich wehren kann. Das wollen wir doch alle nicht, oder?

    Das ausgerechnet so jemand eine Kolumne mit dem Beinamen Check schreibt, ist schon irgendwie witzig. Wie erklären sie einem Kind eigentlich das Wort Check, und wie machen sie einem Kind klar, das diese Art von einstmals starkem Körperkontakt einfach dazugehört? Ihr Filius wird dann sicher losmarschieren, und sich in Bus und Straßenbahn sich mit einem Check einen Vorteil zu verschaffen, wo doch eigentlich Worte viel sinnvoller wären?
    Ich würde Ihnen empfehlen einfach den Arbeitsplatz zu wechseln, falls ihnen auch noch das heutige Eishockey zu brutal ist. Ich empfehle da die christliche Zeitung und da die Kolumne "Das Wort zum Sonntag"
    Wobei sie da widerum einem Kind erklären müßten, warum man auch noch die zweite Wange hinhalten soll, wenn schon der erste Schlag falsch war.

    Hochachtungsvoll
    Walter Müller,Augsburg
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  10. #10
    Hockeygott
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Hab übrigens keine Antwort von Herrn Mey bekommen. Er hat wohl nur punisher geantwortet und danch die Schnautze voll gehabt.
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  11. #11
    Hockeygott
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Zitat Zitat von Alibert
    Wobei sie da widerum einem Kind erklären müßten, warum man auch noch die zweite Wange hinhalten soll, wenn schon der erste Schlag falsch war.
    GENIAL!!
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  12. #12
    Profi
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Ich habe auch eine Antwort bekommen in der er kaum auf meine Fragen eingeht und in der er mir zumindest zugesteht, dass ich Prügeleien für mich gut finden darf und dass ich nüchtern betrachtet Prügeleien im Hockey nicht sinnvoll verteidigen könnte, wobei ich mich (und ihn, wenn ich später noch Bock dazu habe) frage, wie man dann Sport allgemein sinnvoll verteidigen kann. 40 Idioten, die abwechselnd einem kleinen schwarzen Gummidingsi nachjagen, sich dabei gegenseitig verprügeln und aufhören, wenn ein kleines Zebra einen Pfiff loslässt. Hm, im Prinzip ist das ganze SPiel doch nur ein Vorwand für Prügeleien....

    Ein Auszug aus der wirklich sehr freundlichen Antwort:
    "Natürlich wünsche ich mir Emotionen im Eishockey und habe auch nichts gegen eine harte Gangart, solange sie Teil des Spiels ist. Sonst würde ich mich wie Sie schon richtig sagen, nicht für diesen Sport interessieren. Aber es kann nicht ernsthaft als
    öffentliche Meinung - und eine solche äußere ich naturgemäß als Journalist - gelten, dass man Schlägereien im Eishockey als notwendiges "Salz in der Suppe" gutheißen sollte."
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  13. #13

    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Mußte ich grad noch anfügen

    Sehr geehrter Herr Mey!
    Gerade beim durchlesen von Sport1.de, ihrem Arbeitgeber, fiel mir noch auf, das gerade diese "niveaulosen Gewalttätigkeiten" in der Köln-Arena von Ihrem Arbeitgeber sogar verherrlichend und mit Blümchen verziert als Foto-Serie auf Seite1 geradezu angepriesen wird. Wie erklären sie denn das Ihrem Filius? Wäre das nicht ein Grund, den Arbeitgeber zu wechseln? Denn mit sowas kann man sich doch nicht mehr indentifizieren, oder hört bei Geld die Moral auf?


    mfg
    Walter Müller
    @DJRene
    Welche Abstimmung meinst du?
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  14. #14
    Hockeygott
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Auf der Sport1 Startseite, untere Hälfte rechts. Unter der Werbung für Gelbe Seiten.

    Schlägereien im Eishockey...

    ...sind skandalös
    ...stören mich nicht
    ...gehören einfach dazu
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  15. #15

    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Zitat Zitat von djrene
    Auf der Sport1 Startseite, untere Hälfte rechts. Unter der Werbung für Gelbe Seiten.

    Schlägereien im Eishockey...

    ...sind skandalös
    ...stören mich nicht
    ...gehören einfach dazu
    Danke, hatte ich nicht gesehen

    Edit: im übrigen ein deutliches Ergebnis bisher. Bei mehr als 10000 Stimmen bisher 88% für Antwort 3
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  16. #16
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Eishockey sollte definitv verboten werden.
    Im Fußball passieren schlimme Fouls ja eh nie, von Boxen oder so ganz zu schweigen!
    pff
    nach jeden Spiel wird sich doch die Hand geschüttelt und alles is wieder ok...
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  17. #17
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Definitiv ab sofort:

    Jürgen ist mein Leserbriefgott!!! Weiter so!
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  18. #18

    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    ihr müsst alle eine andere sport1 Startseite haben. Bei mir steht da gar nix von Umfrage...
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  19. #19
    Stammspieler
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    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

    Zitat Zitat von Meister Yoda
    ihr müsst alle eine andere sport1 Startseite haben. Bei mir steht da gar nix von Umfrage...
    unten rechts
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  20. #20

    Standard Re: Protestmails an Sport1 und DEL.org

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