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Thema: Presse vom 15.01.07

  1. #1
    Istari
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    Standard Presse vom 15.01.07

    Quelle: www.hockeyweb.de vom 15.01.07

    Panther haben längst kapituliert - 2:4 gegen Frankfurt

    Augsburg, 14.Januar 2007

    Wer wirklich noch irgendwelche Hoffnung auf sportliche Ambitionen seitens der Augsburger Panther in dieser Saison hatte, nach der Partie am Freitag in Iserlohn dürften diese endgültig gestorben sein. Also müsste es wenigstens darum gehen, nicht auch noch die Sympathien der immer weniger werdenden Fans zu verspielen. Doch genau das tat man am heutigen Abend. Bis auf wenige Ausnahmen scheint sich die Mannschaft endgültig aufgegeben zu haben. Ohne nennenswerten Widerstand über weite Strecken ergab man sich in die Niederlage gegen die Frankfurt Lions. Selten hat man im alten Curt-Frenzel-Stadion traurigere Szenen erlebt.

    Bereits von der ersten Minuten an gerieten die Hausherren in der Defensive durch ihr unkoordiniertes Spiel unter Druck und taten sich schwer, eigene Angriffsaktionen zu starten. Als man dann schließlich zu Chancen kam, wurden diese teilweise leichtfertig vergeben. Aber wenigstens hielt man nun kämpferisch dagegen und konnte die Partie auf diese Weise offen gestalten. Allerdings erwies sich das Augsburger Powerplay einmal mehr als reines Trauerspiel. Als die Gäste scghließlich Tempo und Druck etwas erhöhten, kamen die Panther sofort erneut ins Schwimmen, doch letztlich überstanden sie das erste Drittel zugebenermaßen mit etwas Glück ohne Gegentor.

    Auch ihre erste Unterzahl überstanden die Panther noch, doch kurz danach sorgte Dwayne Norris für die verdiente Führung der Frankfurter. Shane Joseph hätte rund eine Minute später aus ähnlicher Position den Ausgleich markieren können, doch traf er nur den Pfosten. Besser machte es auf der Gegenseite Jeff Ulmer, der von hinter dem Tor den Augsburger Goalie Rolf Wanhainen anschoss, von dem die Scheibe dann über die Linie prallte. Minutenlang kamen die Gastgeber nicht mehr aus ihrer Zone heraus und die Lions schossen aus allen Lagen – aber ohne zählbaren Erfolg. Zu diesem Zeitpunkt konnten die Panther höchst zufrieden sein, dass sie nicht schon weit deutlicher zurücklagen. Was DEL-Ligenleiter, der an diesem Abend im Curt-Frenzel-Stadion zur „Visite“ weilte, beispielsweise über die Verhältnissen im veralteten Kabinentrakt oder den Arbeitsbedingungen der Medienvertreter gesagt hatte – diese seien „unterirdisch“ – galt in gleichem Maße für das Spiel der Heimmannschaft.

    Der Augsburger Offenbarungseid fand seine Fortsetzung auch im Schlussdrittel. Tobias Wörle lief einfach durch zwei Panther hindurch und vollstreckte zum 0:3, ähnlich mühelos ließ Chris Taylor das 0:4 folgen. Angesichts der aussichtslosen Situation applaudierten die heimischen Fans jetzt nahezu jedem Pass ihres Teams, der den eigenen Torhüter nicht unmittelbar in Gefahr brachte. Kapitän Craig Darby , mit Marc Murphy und Shane Joseph in der Reihe wenigstens zeitweilig einer der raren Lichtblicke bei den Panthern, gelang schließlich der Anschluss. Joseph verkürzte in Überzahl – Dwayne Norris hatte sich eine Spieldauerstrafe wegen Crosschecks eingefangen - beides war aber nur noch von statistischem Wert. Dafür regierten nun mehrfach die Fäuste. Schiedsrichter Roland Aumüller, der allein dadurch schon positiv aufgefallen war, dass er zwei Drittel eigentlich sein Bestes, nämlich gar nichts tat, war dadurch umgehend überfordert und so fand ein im Grunde genommen schwaches Spiel ein nicht minder schwaches Ende.

    Dafür war Frankfurts Trainer Rich Chernomaz wenigstens rundum zufrieden – Kommentare zum Unparteiischen lehnte er allerdings mit dem Hinweis auf wahrscheinliche Folgen ab. Mit solchen Gedanken würde sich sein Gegenüber Paulin Bordeleau bestimmt liebend gern herumschlagen. War es ihm letzte Saison gelungen, aus einer maroden Truppe noch ein ordentliches Team zu formen, wagt man Ähnliches nun kaum mehr zu hoffen. „Das ist eine Frage des Charakters der Spieler...“, erklärte er vielsagend. (mor)

    Tore: (0:2 / 0:0 / 2:2)
    0:1 (24:07) Norris ( Hackert ; Young )
    0:2 (29:23) Ulmer
    0:3 (43:55) Wörle ( Bresagk ; Norris )
    0:4 (48:33) Taylor ( Macholda ; Ulmer )
    1:4 (54.37) Darby ( Bolibruck ; Joseph )
    2:4 (58:22) Joseph ( Darby ; Brigley ) 5:4

    Zuschauer: 2356
    Strafzeiten: Augsburger Panther 12, Frankfurt Lions 19 + 10 Alanko + 20 Norris
    Schiedsrichter: Roland Aumüller, Planegg
        

  2. #2
    Istari
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    Standard Re: Presse vom 15.01.07

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 15.01.07

    Nichts Neues von den Panthern

    Augsburger unterliegen auch Frankfurt - 2:4-Niederlage ist fünfte Pleite in Serie

    Von unserem Redakteur Milan Sako, Augsburg.

    Nichts Neues aus dem Augsburger Eisstadion. Nach einer auf der ganzen Linie enttäuschenden Darbietung unterlagen die Panther am Sonntagabend mit 2:4 (0:0, 0:2, 2:2) gegen die Frankfurt Lions. Die Mannschaft von Trainer Paulin Bordeleau bleibt damit auf dem vorletzten Tabellenlatz der Deutschen Eishockey-Liga.

    Unter den rund 2000 Besuchern im Curt-Frenzel-Stadion war auch Gernot Tripcke. Den Ligenleiter aus Köln interessierte bei seiner Stippvisite am Lech weniger der Sport, sondern vielmehr das Drumherum. Und auch da bekam der Rechtsanwalt wenig Erbauliches geboten, denn sein Urteil über den veralteten Kabinentrakt fiel vernichtend aus: "Die Räume sind unterirdisch."

    Vielleicht ist das ja der Grund, warum die Panther ebenso spielen. Lediglich der erste AEV-Stum mit Craig Darby, Shane Joseph und Mark Murphy ist in der Lage, den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Kapitän Darby erzielte auch den ersten Augsburger Treffer zum 1:4 in der 55. Minute, doch zu diesem Zeitpunkt war die Partie schon verloren. Das 2:4 durch Shane Joseph fiel zwei Minuten vor dem Ende.

    Tölzer bedient Henderson

    Ansonsten machten sich die Augsburger wieder einmal mit leichten Fehlern selbst das Leben schwer. So bediente AEV-Verteidiger Steffen Tölzer unfreiwillig seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Jay Henderson, der seit Jahresbeginn für die Hessen stürmt. Der Kanadier lief alleine auf Augsburgs Schlussmann Rolf Wanhainen zu, doch er vergab. Ansonsten versuchte Henderson an seiner alten Spielstätte nicht aufzufallen und agierte betont zurückhaltend.

    Nach einem torlosen und müden Auftaktdrittel von beiden Mannschaften brachte Dwayne Norris die Gäste mit 1:0 (25. Minute) in Führung. Jeff Ulmer erhöhte auf 2:0 (30.). Dazwischen hatte Kevin Bolibruck die bis dahin dickste AEV-Chance auf dem Schläger, doch der Verteidiger zielte nur an den Pfosten (26.).

    Spätestens nach dem 3:0 in der 44. Minute durch Sebastian Osterloh war klar, dass der Gegner die Punkte mitnehmen würde. Die Augsburger Fans skandierten "Wir haben die Schnauze voll", während rund 50 Lions Fans sich über den vierten Treffer durch Chris Taylor (49.) freuen durften. Am Ende wurde zwar nicht gut gespielt, aber zumindest kräftig gerauft. Schiedsrichter Roland Aumüller verhängte jedoch nur milde Strafen.

    Augsburger Panther: Wanhainen - Rekis, Damgaard; Bolibruck, Pratt; Tölzer, Fendt - Buzas, Brigley, Dube; Murphy, Darby, Joseph; Kofler, Menauer Suchan; Hammer, Lavallee.
        

  3. #3
    eishockey.karl
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    Standard Re: Presse vom 15.01.07

    Quelle: www.rhein-main.net vom 15.01.07

    Aufwärtstrend der Lions hält an - 4:2

    Augsburger Panther - Lions 2:4

    Augsburg (fnp) Der Aufwärtstrend der Frankfurt Lions hält an: Mit dem gestrigen 4:2 (0:0, 0:2, 2:2)-Erfolg bei den Augsburger Panthern feierte das Team von Trainer Rich Chernomaz in der Deutschen Eishockey-Liga den dritten Sieg in Serie.

    Ein wichtiger Erfolg, denn auch die Konkurrenten im Kampf um den noch die direkte Playoff-Teilnahme garantierenden sechsten Platz – Hannover, Berlin und Hamburg – gingen an diesem Doppelspieltag ebenfalls zwei Mal als Gewinner vom Eis.

    Vor 2356 Zuschauern boten beide Teams zunächst eine dürftige Vorstellung, ehe im zweiten Drittel zumindest die Lions etwas zulegten. Dwayne Norris (25.) und Jeff Ulmer (30.) sorgten für eine 2:0-Führung, die im letzten Durchgang zu einem beruhigenden 4:0 durch die Treffer von Sebastian Osterloh (44.) und Chris Taylor (49.) ausgebaut wurde.

    Hatten die Lions bis dahin, wie von Chernomaz vorgegeben, sehr diszipliniert agiert, so gerieten die „guten Vorsätze“ nach dem 1:4 von Craig Darby (55.) in Vergessenheit. Routinier Norris war mit seiner Strafe nach einem Stockcheck nicht einverstanden, was schließlich eine Matchstrafe nach sich zog. Damit ist der Kanadier für das kommende Heimspiel gegen Mannheim gesperrt. Shane Joseph traf noch zum 2:4 (59.).

    Strafminuten: Augsburg 12 – Frankfurt 17 plus 10 Disziplinar (Rami Alanko, Osterloh) plus Spieldauerdisziplinar (Norris). (wag)
        

  4. #4
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Re: Presse vom 15.01.07

    Quelle: www.frankfurter-rundschau.de vom 15.01.07

    Getrübte Lions-Freude

    Strafe für Norris tut weh

    Augsburg/Frankfurt a. M. - Mit ihrem dritten Sieg in Folge haben die Frankfurt Lions Kontakt zu der um Rang sechs kämpfenden Gruppe in der Deutschen Eishockey-Liga gehalten. Allerdings wurde der Erfolg bei den Augsburger Panthern durch die Spieldauerdisziplinarstrafe von Dwayne Norris getrübt, der nun im Derby gegen die Mannheimer Adler am kommenden Freitag fehlt.

    Dabei deutete zwei Drittel lang noch alles auf einen neuen Fairness-Rekord der Lions hin. Nach 40 Minuten standen lediglich vier Strafminuten (darunter keine im Mittelabschnitt) zu Buche. Durchaus einer der Gründe, warum die Frankfurter verdient mit 2:0 führten. Norris hatte nach tor- und ereignislosem ersten Drittel den Bann gebrochen, als die Lions nach Ablauf eines Powerplays noch die Augsburger Unordnung nutzten und der bald 37-Jährige in den linken Winkel traf (25.). Fünf Minuten später erhöhte Jeff Ulmer für die Frankfurter mit einem trickreichen Schuss hinter der verlängerten Torlinie an den Schoner von Torhüter Rolf Wanheinen, von dort sprang der Puck zum 2:0 über die Linie.

    Als im Schlussdrittel Sebastian Osterloh (44.) und Chris Taylor (49.) den Vorsprung gar auf 4:0 ausbauten, schien die Partie gelaufen. Doch die Lions-Akteure ließen sich vom Gegner provozieren und in einige Scharmützel hineinziehen. So war die große Strafe für Norris so überflüssig wie ärgerlich. Und das in jeder Hinsicht. Denn sein Crosscheck gegen Menauer fiel in die Kategorie "minderschwer", jedenfalls war sein Gegenspieler nicht verletzt, was normalerweise der Grund für eine Spieldauerdisziplinarstrafe ist. Lions-Trainer Rich Chernomaz verkniff sich daher auch eine Äußerung zum Schiedsrichter: "Kein Kommentar." Obwohl während der turbulenten Schlussminuten noch zwei Treffer für die Panther fielen, geriet der Lions-Sieg nicht mehr in Gefahr. So sprach Chernomaz von "drei wichtigen Punkten für uns." Allerdings konnten die Lions mit dem Erfolg nur Schritt halten aber keinen Boden gut machen. kit

    Die Statistik: Tore: 0:1Norris (24:07), 0:2 Ulmer (29:23), 0:3 Osterloh (43:55), 0:4 Taylor (48:33), 1:4 Darby (54:37), 2:4 Joseph (58:22). - Schiedsrichter: Aumüller (Planegg) - Zuschauer: 2356. - Strafminuten: 12 - 17 + 10 Alanko + 10 Osterloh + 20 Norris.
        

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