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Höps
Ich stelle mir da gerade so ein „nettes“ Ausscheiden der Franken aus SINUPRET-City im siebten Spiel vor eigenem Publikum vor: wir schreiben die 59. Spielminute in der ARENA NÜNBERGER VERSICHERUNG, Spielstand 3:3 und Laporte winkt seinen Liebling J.-F. Labbe hektisch von Eis, weil erim allgemeinen Trubel und aufgrund eines kurzzeitigen Fehlers auf dem Anzeigewürfel meint, es stünde 2:3. Dieser denkt, er bekommt noch ’nen super duper natural Energy-Drink, stürmt erwartungsfroh auf seinen Trainer zu und muß in seiner heftigen Vorwärtsbewegung mitansehen, wie sich Brad Tapper auf Pass von Sascha Goc und Thomas Dolak den Puck schnappt und mutterseelenallein auf's leere Tor zufahren kann. Und weil der Tapper ja ein fairer Sportsmann ist, dreht er noch zwei, drei "Ehren(berger)runden" um's Tor, bevor er einen Mörderschlagschuss rauslässt, der dummerweise nur den Pfosten trifft! Inzwischen hat auch der gute Jean-Francois geschnallt, dass da was nicht stimmen kann, stürmt unter Einsatz seines Lebens zurück Richtung Tor und bekommt den Abpraller direkt an seinen Helm!! Von dort gelangt der Puck (un)glücklicherweise wieder zurück zu Tapper, der die Scheibe übermütig mit dem Schlittschuh auf's Tor kickt, das gerade noch merkt, bevor die Scheibe die Torlinie überschreitet und nun lässig per Rückhandschlagschuss a la Mambo Pätzig durch die Schoner vom verdutzten Labbe, der inzwischen wieder sein Revier erreicht hat, zum 3:4 Siegtreffer für die Skorpione vollendet.
Dass anschließend fast die komplette Hannoveraner Mannschaft nach Tucher-Bier riecht und selbst der Busfahrer der Niedersachsen heftigste Spuren von Bratwurstfett auf seinem Hemd hat, lässt auch Ligenleiter Gernot Tripcke, der ebenfalls vorort ist, nicht kalt und er droht den Nürnbergern in seiner ersten Erregung mit sofortigem Lizenzentzug, worauf Topmanager Otto Sykora stocksauer und unwiderruflich das Handtuch wirft und sich Brennan, Beardsmore, Leeb und Carter mit ihm solidarisch erklären und sich wieder den Panthern anschließen, weil sie vom "asozialsten Publikum der Welt" endgültig die Schnauze voll haben und sie deshalb lieber für weniger Geld ihrem Beruf bei einem seriösen Verein in Süddeutschland nachgehen möchten. Selbst der Marketing-Vorstand der Beiersdorf AG im hohen Norden erfährt von den Vorfällen und sichert dem gesamten Sinupret-Tross quasi als Werbegag freie Deosticks von 8x4(telfinal-Aus) auf Lebzeit zu.
Da Nürnberg in der Saison 07/08 die Hälfte seiner Heimspiele vor leeren Rängen austragen muss und der Hauptsponsor mittlerweile auch schon abgesprungen ist, fehlt natürlich hinten und vorne die dringend benötigte Kohle, worauf sie die Lizenz am Saisonende an Landshut weitergeben, die den 155.000.000-Punkte-Plan der DEL locker erfüllen und zudem noch mit Max Fedra, der sensationell, wie aber schon vor drei Jahren von Paulin Bordeleau vage angekündigt, die erste Meisterschaft für Augsburg eingefahren hatte, einen alten Bekannten wieder in ihren Reihen begrüßen dürfen. Dieser ist nach drei Jahren Augsburg so richtig satt und „ausgebrannt“, weil er von Beinahe-Abstieg bis Titelgewinn und heftigster Kritik von den „Forumskindern“ alles erreicht hatte, nach eigener Aussage noch einmal nach einer neuen Herausforderung sucht und nun mit den Niederbayern noch viel vorhat.