Ich hatte ja bei diesem Thema schon mal Parallelen zum Wehrdienst gezogen. Diese "wer keinen hat, kriegt auch nix" Keule ist moralisch nicht für mich vertretbar. Bei der Verweigerung wurde ja auch immer auf Szenarien angespielt, wieviel Pazifist noch übrig ist, wenn die eigene Tochter vom Russen vergewaltigt wird. Es muß in unserer Gesellschaft auch möglich sein, "Leistungen" in Anspruch zu nehmen, auch wenn man selbst nicht dazu beiträgt. Ich muß das ja nicht für richtig halten und moralisch muß es der Empfänger der selbst kein Spender ist, mit sich selbst ausmachen. Sonst fangen wir gleich mit derartigen Vergleichen und evtl. Entzügen beim Thema Auto an. Dann ist aber was los in dieser Republik. Nur wer mindestens 2000 km pro Jahr mit dem Zug gefahren ist, der darf zum einkaufen noch mit dem Auto fahren. Da fällt dann einigen der Kinnladen runter.