Festzuhalten ist, dass 20-25% rechts wählen und 75-80% tun das nicht und lehnen das auch vehement ab. Dummerweise verteilen sich die 75-80% halt auf zuviele Parteien.
Festzuhalten ist, dass 20-25% rechts wählen und 75-80% tun das nicht und lehnen das auch vehement ab. Dummerweise verteilen sich die 75-80% halt auf zuviele Parteien.
Man müsste eigentlich hoffen das die FDP und die Linke es nicht schaffen und sich die Demokraten auf maximal 3 Parteien verteilen. Dann könnte man die Entrückten in Schach halten und das sogar mit einer halbwegs stabilen Regierung. Dazu die Nichtwähler mobilisieren - denn unter einer AgD geführten Regierung dürfte es die dann wohl mit am härtesten treffen.
Wahrscheinlich werden die Demos keinen zum Umdenken bringen, der meint Gründe zu haben die AfD zu wählen. Die wussten vorher, dass das Nazis sind und ihen war es egal, oder es war sogar der Grund sie zu wählen. ABER es ist wichtig, endlich auch mal aufzustehen und zu zeigen, dass "Wir sind das Volk" was anderes ist als die Hanseln, die die AfD auf die Beine bringt. Meine Hoffnung ist, dass jetzt ein paar von den Deutsch-Türken und- Russen anfangen nachzudenken, ob das so schlau ist die zu wählen, wenn sie offen drüber nachdenken Menschen die Deutsche Staatsbürger sind zu deportieren. Was natürlich unbeantwortet bleibt, ist, was sie eigentlich mit den ganzen Migrantenkindern in der eigenen Partei machen.
Sehenswert in der ARD Mediathek übrigens "Wir waren bei der AfD". Sie zeigt auch einen sehr reflektierten Jörg Meuthen.
https://www.ardmediathek.de/video/do...ZXJzdGVuLTM1Ng
So ein Streikrecht ist was feines. In 2 Jahren gehts dann um die 30h-Woche.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...treik-124.html
Was soll daran rechtzeitig sein?
Sollen sie machen... die werden auch noch ihr blaues Wunder erleben. Entweder die GDL, die Bahn oder gleich beide.
Die Bevölkerung ist nun nicht wirklich für ihre im Moment lange Zündschnur bekannt.
Das kann ich dir sagen. Weil meine Freundin in München lebt und in Kaufbeuren arbeitet. In einem Bereich der für ihre Qualifikation WEIT unterbezahlt ist und von dem unsere Gesellschaft froh sein kann, dass es ihn gibt. Zusätzlich ist sie in den letzten Zügen ihres Zusatzstudiums das ihr insgesamt mehr Qualifikation verschafft als 10 Lokführer zusammen die im Vergleich zu ihr in ihrer Fahrerkabine ein paar Hebel und Knöpfe bedienen. Nebenbei muss sie ihn München noch Praxisstunden machen (die ebenfalls nicht nur für sie wichtig sind) und kümmert sich um den 3jährigen Sohn ihrer Schwester, die im Oktober bei einem Autounfall fast gestorben wäre. Die leben übrigens in Innsbruck.
Was glaubst du also wie es ist, wenn man sich ohne Auto zwischen 3 Standorten zerreißen muss, weil die Arbeit nicht liegen bleiben kann, der Sohn sich nicht alleine betreuen kann und man den Studienabschluss ohnehin schon um ein halbes Jahr nach hinten legen musste?
Aber der Lokführer der braucht natürlich schlagartig wieder über 10% mehr Gehalt und die 35h-Woche, denn dem geht es hundsschlecht und er kann sie sich erpressen.
Zahlt die GDL meiner Freundin denn den ganzen Jahresurlaub und die Mietautos, die für die Scheiße draufgegangen sind? Nee, da ist sie selbst schuld, denn den Streik hat die GDL ja "rechtzeitig angekündigt" und wer auf die Öffis angewiesen ist, der ist es dadurch natürlich nicht mehr. Diese ***** pissen genau denen ans Bein, die ihnen ihren Job finanzieren.
Geändert von Engelhardt (22.01.2024 um 06:53 Uhr)
Vorsicht Mr. Schwarzfahrer. DIE Lokführer schon mal gar nicht.
München - Kaufbeuren sollte man kommen, wenn nicht gerade ein GdL Fahrdienstleiter in Buchloe sitzt.
Geändert von djrene (22.01.2024 um 08:06 Uhr)
Ich bin in weiten Teilen geneigt, dir zuzustimmen, aber bei dieser Art von Überheblichkeit steige ich aus. Ich habe mich noch nie mit einem Lokführer über seinen Beruf unterhalten, aber meine Wertschätzung gehört denen, die im Schichtdienst „Hebel und Knöpfe drücken“, um mich sicher von A nach B zu bringen. Alle Probleme, die die Bahn hat, liegen nicht in Verantwortung der Lokführer. Dieses Qualifikationsargument finde ich ein bisschen ekelhaft.
Uns empfiehlt man ja gerne einen anderen Job, wenn uns die Arbeitsbedingungen nicht gefallen.
Dass der nächste Streik kommt war eh jedem klar, der Wesselsky verfolgt. Zudem muss man sagen, dass das Angebot der Bahn das ja geradezu provoziert. Runtergerechnet bist bei ca. 5% auf's Jahr, entscheidet man sich für die 37 Stunden (die dadurch logischerweise wieder selbstfinanziert sind), ist es deutlich drunter. Und durch seine üppigen Provisionen hat sich der Bahnvorstand einfach auch in eine verdammt schlechte Verhandlungsposition gebracht.
Der überhebliche Timmi. Genau solchen Leuten wie ihm geschieht es recht.
Und ich schau in die Rohre. ^^
Ich kann da jeden Lokführer und auch die GDL verstehen. Ich pendel jeden Tag von AUG <-> MUC, wenn ich sehe wie oft sich die Fernverkehrszüge verspäten, dann will ich nicht wissen wie die Lokführer und das Begleitpersonal betroffen sind.
Ich kann mir sicher etwas besseres vorstellen, als dank dem maroden Schienennetz irgendwo in Deutschland gestrandet zu sein und nicht mehr nach hause zu kommen. Und was macht das Restpersonal wenn ein Zug wegen Mangel ausfällt? Die sind doch dann auch mit Pech gestrandet.
Die Bahn sollte das eher als Schadensersatz anstatt einer Lohnsteigerung....
Ich seh hier zu 99,9% die Schuld bei der Bahn. Es muss ja einen Grund geben warum sich alle anderen mit der GDL einigen konnten nur die Bahn nicht.
Wenns nicht so traurig wäre, wäre es witzig.
https://www.volksverpetzer.de/aktuel...e-afd-waehlen/
N-TV und Wissing fangen schon mal mit Stimmung gegen die GDL an.
Mal sehen wann die AfD die Situation für günstig befindet und den Protest an sich reisst.
"Es ist der Sinn eines Streiks, dem Arbeitgeber zu schaden".
Ich finde, dass erklärt alles.
Claus Weselsky: „Es ist der Sinn eines Streiks, dem Arbeitgeber zu schaden“ (wiwo.de)
Es geht dabei nicht um die Probleme der Bahn und auch nicht darum Lokführer abzuqualifizieren - auch wenn es erstmal so klingt, das stimmt. Es geht darum, dass Lokführer für den benötigten Bildungsgrad und den Schwierigkeitsgrad der Arbeit wirklich kein schlechtes Geld verdienen und dass mir 50 andere Berufsgruppen einfallen würden, die deutlich mehr Grund hätten zu streiken. Und ja, auch das würde man heftigst merken. Das soll jetzt auch kein Whataboutism sein der auf "Was wollt ihr denn, die streiken auch nicht" hinausläuft.
Es geht außerdem darum, dass man überhaupt kein Verantwortungsgefühl mehr hat und man auch nicht spürt, wievielen Menschen die den Laden am Laufen halten man damit das Leben schwerer und deren Geldbeutel leichter macht.
Sollte man kommen. Das klingt valide. Du meinst mal sollte sich auf die Bahnapp oder die Homepage verlassen?Zitat von djrene
Frage: Nutzt du die privat auch mal? Oder kriegt man im Fahrerhäusl gar nix mit? Die kannst du genau dann brauchen, wenn alles pünktlich ist. Du kannst dich auch mal erkundigen, wie die Strecke beim letzten Streik funktioniert hat. Auf jeden Fall kann man das mal probieren. Der 3jährige läuft halt vom Kindergarten in Innsbruck heim und kocht sich was zu Essen, wenns nicht funktioniert. Und ich hätte ein vage Vermutung, wie das Ganze ausgeht.
Mal davon ab: Denkst du denn du verdienst schlecht? Ernsthafte Frage.
Was ich mal gehört habe, sind vor allem die Schichtpläne ein Ärgernis. Korrigier mich, wenn ich falsch liege.
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Der Goggel ist nicht ekelhaft, der ist halt leider wirklich nicht so Helle. Das ist aber ok, dafür erheitert er uns mit wahnsinnig pointierten Beiträgen.
Geändert von Engelhardt (22.01.2024 um 17:18 Uhr)