Dann wähl doch gleich die FDP. Ein bisschen mehr sozial find ich jetzt nicht verkehrt.
Weil der Zauderer aus NRW viel besser ist.
Es soll ja Leute geben, die mit ihren Aufgaben wachsen und ganz unerwartete Ergebnisse hervorbringen. Aber da kannst gegen einen Wand reden, einen Tiefschwarzen wird man nie davon überzeugen können, nicht die Union zu wählen. Auf die Wechselwähler und die Unentschlossenen wird es am Ende ankommen.
Das war eine Feststellung, keine Provokation. Provokationen sind das was aktuell vom Shutout in jedem zweiten Post kommt.
Und ja, ich denke Scholz wäre da besser aufgehoben, weil er zumindest ein kleinwenig staatsmänischer rüberkommt mit seiner Platten.
Der andere Wicht kann glaub ich gar nix.
Scholz ist halt finanzpolitisch erfahren. D.h. er kann den Mist, den er schon fabriziert hat ganz gut unter den Teppich kehren. Und wenn mal jemand nachschaut unterm Teppich, dann trötet der eine "Kobold" und der nächste unterstellt Wähler-Manipulation wegen des Zeitpunkts.
Ich könnte mir vorstellen, daß sich Baerbock nicht so verarschen lässt wie z.B. AKK. Schon alleine aus der Tradition ihrer Partei heraus und der Erfahrung für Frauenrechte einzustehen, wird die sich nicht so abkanzeln lassen. Zudem: Ist das der Maßstab den unsere Politik haben soll? Daß einer beim Putin auf dicken Max macht und vielleicht hierzulande damit rumkrakelt? Will man das ernsthaft? Es gilt eine Politik der Vermittlung, des miteinander redens, auferstehen zu lassen. Wie weit man bei Putin oder dem Gorilla auf der anderen Seite, mit bisherigen Mitteln kam, durfte man ja lange genug erleben. Es muß ein Wandel her. In vielen Bereichen. Und Wandel geht nicht mit "Oh - da wird das anders gemacht - will ich nicht"
Nie war der Spruch aktueller als zur Zeit:
Ich weiß nicht ob es besser wird, wenn sich was ändert
Aber wenn sich was bessern soll, muß sich was ändern.
(Lichtenberg frei zitiert)
Ich lass jetzt mal und weg, weil ich die in dem Zusammenhang nicht verstehe und ohnehin Smileys nicht sonderlich mag.
Was ist für dich ein Linker? Ein Mitglied der Linkspartei, ein Wähler der Linkspartei, die ja relativ viele Wechselwähler gewonnen bzw. verloren hat oder einer, der ideologisch links steht?
Warum sollte man nicht einen, der eher links steht unter gewissen Voraussetzungen überzeugen, die CDU (CSU wird schwierig) zu wählen? Wenn ich mir ansehe, wie viele Positionen die CDU-Politikerin Merkel von der tendenziell linken Partei SPD gekapert hat und Allgäuer und Co. das nicht mal bemerkt haben, dann ist alles möglich. Da wird Merkel bis zum eigenen Abdanken wiedergewählt, weil "CDU" draufsteht. "C" für "conservativ", also für Allgäuer und Co. zwingend wählbar. "C" für "christlich" gibt es ja außer vereinzelten Anflügen von Bigotterie kaum. Und genau das zeigt das Dilemma, dass ein Großteil der Wähler in Schubladen denkt und die gewohnte Schublade für seine Partei aufmacht, ohne zu sehen/bemerken, wer wofür steht. Leider ist diese Form von Dogmatismus bei den "C"-Wählern ausgeprägter als den anderen. Und von denen, die es erkannt haben, gibt es durchaus eine ganze Reihe tendenziell Linker, die die Zeit unter Merkel wohlwollend betrachten und unter gewissen Voraussetzungen auch bereit wären, die CDU zu wählen.
Gert Bastian und Hans Modrow sind ebensowenig am Ruder wie Konrad Adenauer.
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Außer deiner persönlichen Abneigung gegen sie bzw. ihre Partei konnte ich da jetzt auch nicht erkennen, was dich qualifiziert, ihre vermeintliche Nichtqualifikation zu erkennen. Ich habe da ganz gerne Begründungen, denen man zustimmen oder sie widerlegen kann. So reicht's nur für den Allgäuer
Geändert von Von Krolock (12.09.2021 um 15:33 Uhr)
@Graf:
Ich habe mich ausschließlich auf das "tiefschwarz" von User Ryan bezogen.
Wenn Argumente anderer Parteien überzeugen, kann man auch anders wählen.
Ich habe vor vielen Jahren auch mal die SPD gewählt. Könnte ich mir theoretisch sogar für die kommende Wahl vorstellen, wenn Olaf klipp und klar sagen würde, mit den Linken schließt er alles aus. Komplett alles.
Und mal angenommen, er würde mit den Linken regieren, was er nicht machen wird, weil man ihn einigermaßen kennt, aber nur mal angenommen, was glaubst du, welche linke Position sich in der Regierung wiederfindet, die nicht ohnehin Konsens mit den Grünen und der SPD wäre? Meine Antwort ist: Keine. Er kann aber ein Bündnis mit den Linken derzeit nur schlecht kategorisch ausschließen, weil er sich dadurch der FDP unterwürfe, was eine schlechte Verhandlungsposition darstellt. Im übrigen halte ich die Linkspartei für ähnlich akzeptabel wie du es tust.
Er könnte einfach sagen, dass er es ausschließt, mit den Linken zu verhandeln etc. - dieses Geschwummer ist doch Käse so. Der sagt doch nichts, weil Esken und Kühnert mitmischen. Esken hat 2020 schon ein Bündnis mit den Linken nicht ausgeschlossen.
Wir werden sehen was passiert. Ich persönlich halte es für falsch, ein Bündnis mit den Linken nicht von vornherein auszuschließen (mit welchen Gründen auch immer). Mit der AfD redet auch niemand, was auch gut so ist.
Warum sollte die SPD oder die Grünen die Linke ausschließen? Nur weil die Union als Alternative nur die AfD hat?
SCHOLZ Anwalt , Senator Hamburg, Finanzminister
LASCHET Ministerpräsident
BAERBOCK nur in Gremien gesessen und innerparteiliche Funktionen ausgeübt
So sehe ich das oder kannst du mir vielleicht eine Funktion oder Position nennen, die ihr dieses Amt der Kanzlerin rechtfertigen würde ?
Hübsch reicht aber nicht, gell !
Und warum sollte jemand, der mal Finanzminister (oder gar Anwalt, was soll das denn in der Aufzählung) war, automatisch ein guter (oder zumindest besserer) Kanzler sein? Das ist doch ein komplett anderer Job. Nicht alles, was Hufe hat, ist auch gleich ein Pferd.
Somit würde vogibeule auch den Scheuer als geeigneteren Kanzlerkandidat vorziehen. Sachen gibts.... aber erklärt warum es dem Land (und dem Planet) so scheisse geht.
Nein, das kann ich nicht, aber ich lehne mich auch nicht aus dem Fenster. Ich stelle lediglich fest, dass ich bei wenigen Kanzlerkandidaten, die mein Leben so begleitet haben, ein derart umfassendes Fachwissen feststellen konnte. Natürlich kann ich mich da auch täuschen. Nur, dass was du schreibst, nennt man Erfahrung, aber nicht Qualifikation. File under: Minister. Denn hier zeigt sich im Kleinen, was der Kanzler im Großen tun muss. Es gab sehr gute mit wenig Erfahrung und ganz schlechte mit viel Erfahrung. Und Merkel hatte zwar ein Ministeramt inne, war aber deutlich (DEUTLICH) unerfahrener als so einige schlechtere Kanzler. Aber einer Parteivorsitzenden die Kanzlerqualifikation deshalb abzusprechen, weil sie kein Sammelsurium an Minister- oder Fraktionsposten inne hatte, zeigt, wie kleinkariert Deutschland manchmal tickt. Auch ein Blick in die Nachbarstaaten sei hier gestattet.
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Einer der zukunftsweisendsten Themen ist die Digitalisierung. Vorletzter Platz in Europa. Herzlichen Glückwunsch.