Ergebnis 21.641 bis 21.660 von 22106

Thema: Politik und Geschichte

  1. #21641
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Augsburger Punker Beitrag anzeigen
    Auch das habe ich indirekt schon beantwortet:
    Nein, du windest dich. Es waren 3 Fragen gestellt, auf die du mit JA oder NEIN antworten solltest. Nicht mehr nicht weniger. Das war die Bitte.
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  2. #21642
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen

    Der war gut. Gerade hier im Forum wird sehr oft die Nazi-Keule geschwungen.

    Wie geschrieben: Ich kann mich nicht daran erinnern, dass außer dem nicht an jemanden gerichteten "Nazifreunde" die sog. Nazikeule geschwungen wurde.
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  3. #21643
    Neuer Benutzer
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von unparteiischer Beitrag anzeigen
    Nein, du windest dich. Es waren 3 Fragen gestellt, auf die du mit JA oder NEIN antworten solltest. Nicht mehr nicht weniger. Das war die Bitte.
    Die Ja und Nein Fragerei finde ich problematisch. Das lässt sich auch wieder umdrehen und führt dann ins Leere.
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  4. #21644
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen

    Und sei so nett und beantworte mir doch noch meine Frage mit JA oder NEIN - Danke.

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Bin ich ein Nazi, wenn mir die aktuelle Migrationspolitik (unkontrollierte Zuwanderung, neues Einbürgerungsverfahren, Überforderung von Kommunen, Städen, Kitas, Schulen, Ärzten, Sozialsystemen etc.) nicht gut finde und ich dadurch auf viele Jahre massive Probleme auf uns zukommen sehe und deshalb die AfD wählen würde (weil mir eigentlich gar nichts anderes übrig bleibt)?

    Bitte nur mit JA oder NEIN antworten.
    Du stellst eine ausführliche und bedingte Frage und erwartest ein Ja oder Nein?
    Sorry.
    Nein.

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Darum schrub ich ja, dass es überall Idioten gibt. Und natürlich passt der "Vergleich" nicht 1 zu 1, aber um das ging es mir auch gar nicht. Hier geht es gerade um das Thema "Nazi" und da stellt sich eine (grüne) Politikerin hin und zeigt den H-Gruß. Sowas wird aber hier dann nicht gepostet.

    1. Warum nicht?

    Ich frage nochmals anders und lass mal das bescheuerte Treffen der AfD mit wenigen Unions-Mitgliedern komplett außen vor:


    2. Wenn ein AfD Mitglied (besoffen) den H-Gruß zeigt, ist er ein Nazi, Idiot und kriminell, oder?
    3. Wenn ein Unions Mitglied (besoffen) den H-Gruß zeigt, ist er ein Nazi-Freund, Idiot und kriminell, oder?
    4. Wenn ein Grünen Mitglied (besoffen) den H-Gruß zeigt, ist er ein Idiot und kriminell?
    ich habe Deine vier weiteren Fragen durchnummeriert und kann auch hier nicht einfach mit Ja oder Nein antworten.

    Frage 1: Weil es außer Dir niemand mitbekommen hatte. Außerdem a) Bezirkspolitikerin und b) hat sie Konsequenzen gezogen und ist zurückgetreten. Ich könnte jetzt fragen wieso Du das nicht mitgepostet hast...

    Fragen 2 bis 4: Idiot und kriminell wären alle drei.
    Ob Nazi, das kommt auf die Person und v.a. ihre Ansichten an, egal in welcher Partei.
    Ob Nazi-Freund, das hängt von den Freunden ab.
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  5. #21645
    Stammspieler
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Zündler Beitrag anzeigen
    Auch hier wieder ein Paradebeispiel für das eigentliche Problem. Eine vernünftige Diskussion wird im Keim erstickt, weil man sich jetzt "entscheiden" muss. Schwarz oder weiß, Nazi oder kein Nazi, Impfbefürworter oder Schwurbler, Putin Freund oder Verteidiger der westlichen Demokratie, Klimaleugner oder Katastrophe. Die Aufzählung könnte endlos weitergehen. Entscheide dich! Jetzt!

    Die Geschichte lehrt, dass die Wahrheit niemals schwarz oder weiß ist. Es bedarf einer objektiven Diskussionskultur. Die ist uns in Deutschland leider abhanden gekommen. Die Gründe dafür sind vielfältig.
    Sich gegen den Faschismus - und für den steht eine Partei, die in mittlerweile drei Landesverbänden als gesichert rechtsextrem eingestuft und in einigen weiteren vom Verfassungsschutz beobachtet wird und Nazis in ihren Reihen in höchste Amtswürden befördert - zu bekennen und klar ungeachtet der prinzipiellen politischen Ausrichtung zu positionieren ist das Fundament, auf dem die Demokratie gerade in einem Land mit solch einer Historie und historischen Verantwortung als absolutes Minimum aufbaut. Wenn man das erwartet, dann erstickt man keine vernünftigen Diskussionen im Keim. Wie soll ich mit Einem Menschen, einer Partei, einem System diskutieren, dessen innerster Wesenskern die Unterdrückung, Benachteiligung, Vertreibung und im letzten Extrem Beseitigung all dessen ist, was nicht dem eigenen Ideal entspricht?

    Wie soll ich mit jemandem vernünftig diskutieren, der sich zu einer Partei bekennt, die für diesen Faschismus steht? Ob der-/diejenige dann Nazi ist oder nicht, ist eine Strohmanndebatte, denn die Person wählt sie. Sie wählt den Faschismus, und sie wählt damit das Ziel der Unterdrückung, Benachteiligung, Vertreibung und im letzten Extrem Beseitigung ethnischer, sexueller, geschlechtlicher oder religiöser Minderheiten. Und da soll man dann noch schön vernünftig diskutieren und sich irgendwie in der Mitte treffen? Wie soll das funktionieren?

    Sich gegen solche Umtriebe zu positionieren, soll ein Volk spalten? Ja ist das Volk denn ansonsten eine homogene Masse? Was habe ich mit einem Wattwanderungsleiter an der Nordsee gemeinsam oder einer BWL-Studentin aus Sachsen? Was habe ich mit einem glühenden Handball Fan gemeinsam oder mit einer Person, deren einzige Konzertbesuche in den letzten zehn Jahren Helene Fischer Shows waren? Wo sollen meine Gemeinsamkeiten liegen mit jemandem, der sein Leben lang noch nie etwas anderes als die CSU gewählt hat oder mit jemandem, der denkt, der Mensch hätte keinen Einfluss auf den Klimawandel?

    Wir sind keine homogene Masse und spalten tut uns auf einer kleinen oder großen Ebene doch so gut wie alles. Der große Unterschied: Ob jemand Handball Fan ist, oder Helene Fischer Fan, oder Wattwanderungen leitet bedroht unsere Demokratie und das Leben marginalisierter Gruppen nicht. Das wird bedroht durch diejenigen, die den Faschismus anstreben, ihm aus Eigennutz den Steigbügel halten oder seine Positionen aus parteipolitischen Interessen salonfähig machen.

    Und egal, ob man Grün wählt oder die Union, ob man die Humanisten wählt oder die ÖPD oder die Tierschutzpartei oder was auch immer einem im demokratischen Spektrum am meisten zusagt. Der Konsens muss dabei immer lauten, dass man sich gemeinsam so entschieden als möglich gegen den Faschismus stellt.

    Das ist kein Fußballspiel in der dritten australischen Liga, bei dem einem die Teilnehmerteams egal sind. Hier muss es ein "Entscheide dich!" geben.
    Geändert von Dr. Strangelove (28.01.2024 um 11:02 Uhr)
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  6. #21646
    All-Star
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Wenn soll ich also wählen, wenn mir die schon o. g. Migrationspolitik nicht gefällt.
    Ich sehe deine Beweggründe und kann sie in diesem Punkt auch nachvollziehen. Was ich nicht verstehe ist, das wenn man in einem Punkt eher Konform mit einer Partei geht, wegen diesem Punkt alle anderen ausblendet.

    Und da seh ich eine große Gefahr. Mal abgesehen davon, das man für die Migrationspolitik erstmal die Verfassung ändern müsste (weswegen es den Regierungen ja auch so schwer fällt da was zu ändern).

    Aktuell überlegt ja die Regierung von einer einfachen Mehrheit für eine Änderung des Bundesverfassungsgerichtsgesetz auf eine 2/3 Mehrheit zu gehen. Und sollte jemals eine AfD oder ähnlich geführte Regierung eine 2/3 Mehrheit erlangen, dann kann man eh nur jedem raten der nicht ein echter Deutscher ist so schnell es geht die Beine in die Hand zu nehmen. Eigentlich kann man das dann jedem Demokraten raten - als ob die vor Deutschen zurück schrecken würden. Dann gehts halt nicht in ein anderes Land sondern in ein Umerziehungslager.

    Hatten wir hier alles vor 100 Jahren schon - sollte man eventuell nicht völlig vergessen. Nur wird sich dann der Russe freuen, denn was wird der wohl machen nachdem die NATO und die EU aufgelöst wurde?

    Denn die Wehrhaftigkeit hängt nur von wenigen Faktoren ab. Ein Vergleich zum Eishockey - der Kader setzt sich aus 20+ Spielern zusammen. Jetzt schmeißt du deine drei Schlüsselspieler raus und hast von der reinen Mannstärke her nur minimal eingebüßt. Da diese drei aber für 70% der Leistungsfähigkeit verantwortlich waren endet dies nun in einer Niederlagenserie bis zum Abstieg und dann der Insolvenz.

    Und daher darf man diese Parteien einfach nicht an die Macht bringen.
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  7. #21647
    Istari
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Augsburger Punker Beitrag anzeigen
    Du stellst eine ausführliche und bedingte Frage und erwartest ein Ja oder Nein?
    Sorry.
    Nein.
    Ich habe EINE Frage auf Grundschulniveau an Dich gestellt mit der Bitte, diese mit JA oder NEIN zu beantworten. Kriegst Du nicht hin oder willst Du so nicht beantworten, OK.

    ich habe Deine vier weiteren Fragen durchnummeriert und kann auch hier nicht einfach mit Ja oder Nein antworten.
    Die weiteren 4 Fragen gingen nicht an Dich, sondern an Barnie (der auch geantwortet hat).

    Frage 1: Weil es außer Dir niemand mitbekommen hatte. Außerdem a) Bezirkspolitikerin und b) hat sie Konsequenzen gezogen und ist zurückgetreten. Ich könnte jetzt fragen wieso Du das nicht mitgepostet hast...
    zu a) Komisch, dass nur ich das gelesen haben und des Weiteren - ja und? Nur weil sie Bezirkspolitikerin ist (war) ist es nicht erwähnenswert? Zu b) Ich "könnte" Dir jetzt antworten, dass ich das bis jetzt auch nicht gelesen habe. Aber wenn die Gute jetzt zurückgetreten ist, prima.

    Fragen 2 bis 4: Idiot und kriminell wären alle drei.
    Auch wenn Du jetzt die Fragen beantwortest, die nicht an Dich gestellt war, sind wir da ja einer Meinung.

    Ob Nazi, das kommt auf die Person und v.a. ihre Ansichten an, egal in welcher Partei.
    Gut zu wissen. Ich komme darauf zurück, einverstanden?

    Ansonsten machst Du ganz gut den Olaf.
    Geändert von Lucky (28.01.2024 um 11:13 Uhr)
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  8. #21648
    Istari
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Saku Koivu Beitrag anzeigen
    Ich sehe deine Beweggründe und kann sie in diesem Punkt auch nachvollziehen. Was ich nicht verstehe ist, das wenn man in einem Punkt eher Konform mit einer Partei geht, wegen diesem Punkt alle anderen ausblendet.
    Problematisch wird es halt, wenn der von mir genannte Punkt der alles beherrschende Punkt ist. Dann wird es halt irgendwie schwierig

    Beim Rest von Dir geschriebenem sind wir fast einer Meinung.
    Geändert von Lucky (28.01.2024 um 11:15 Uhr)
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  9. #21649
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von unparteiischer Beitrag anzeigen
    Nein, du windest dich. Es waren 3 Fragen gestellt, auf die du mit JA oder NEIN antworten solltest. Nicht mehr nicht weniger. Das war die Bitte.
    Könnt Ihr Euch bitte einigen was ich beantworten soll?

    Auf Luckys ursprüngliche Frage kam übrigens schon ein "Nein"

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von Zündler Beitrag anzeigen
    Die Ja und Nein Fragerei finde ich problematisch. Das lässt sich auch wieder umdrehen und führt dann ins Leere.
    Ja
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  10. #21650
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Problematisch wird es halt, wenn der von mir genannte Punkt der alles beherrschende Punkt ist. Dann wird es halt irgendwie schwierig

    Beim Rest von Dir geschriebenem sind wir fast einer Meinung.
    Wenn dir der Punkt wichtiger wie Bildung, Sozialwesen oder ähnliches ist tust du mir leid.


    Schöne Rede von Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek anläßlich der Anti Rechts Demo in Wien.
    https://www.derstandard.at/story/300...ngeheuer-atmen

    Der Ideengeber von Potsdam darf wenigstens nicht mehr nach Deutschland einreisen, das ist doch schonmal eine positive Meldung.
    https://www.spiegel.de/politik/deuts...6-7d89a3a292e9

    Wer einen Führer braucht, soll sich einen Führhund kaufen.
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  11. #21651
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Und warum wird Aussage 1 bejaht? Warum macht die Dame das? Sie sollte es doch eigentlich wissen, oder? Lag es also nur am Alkohol? Hier wurde doch der Satz "Besoffene und Kinder sagen die Wahrheit" gepostet. Hmm. Wenn ich besoffen bin zeige ich keinen H-Gruß, weder daheim im Keller, noch meiner Frau .
    Das liegt doch auf der Hand, wenn man den Kontext betrachtet. Zunächst mal ist ein Parteimitglied der Grünen nationalsozialistischem Gedankengut eher unverdächtig. Ich schließe das nicht völlig aus, wie ja die Linkspartei in der Vergangenheit gezeigt hat, aber es ist doch sehr unwahrscheinlich. Und zum zweiten gehe ich mal davon aus, dass sie den Hitlergruß dem Polizisten gezeigt hat, weil sie diesen (und nicht sich selbst) in diese Ecke stellen wollte. Das geht nicht, geht nicht, geht nicht, macht sie aber nicht zwangsläufig zur Verdächtigen, aus meiner Sicht.
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  12. #21652
    Istari
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von DennisMay Beitrag anzeigen
    Wenn dir der Punkt wichtiger wie Bildung, Sozialwesen oder ähnliches ist tust du mir leid.
    Schade, da a) nix verstanden und b) es wieder persönlich wird.

    Bildung (siehe PISA und dt. Grundschulen mit 90 % Migrantenanteil) und funktionierendes (!) Sozialsystem hat halt alles was mit der Migrationspolitik zu tun, ob Dir das jetzt gefällt oder nicht oder ich es anspreche oder nicht. In welcher Welt lebst Du denn wenn Du das eine nicht mit dem anderen verbinden kannst bzw. den Zusammenhang nicht siehst?
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  13. #21653
    Istari
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Das liegt doch auf der Hand, wenn man den Kontext betrachtet. Zunächst mal ist ein Parteimitglied der Grünen nationalsozialistischem Gedankengut eher unverdächtig. Ich schließe das nicht völlig aus, wie ja die Linkspartei in der Vergangenheit gezeigt hat, aber es ist doch sehr unwahrscheinlich. Und zum zweiten gehe ich mal davon aus, dass sie den Hitlergruß dem Polizisten gezeigt hat, weil sie diesen (und nicht sich selbst) in diese Ecke stellen wollte. Das geht nicht, geht nicht, geht nicht, macht sie aber nicht zwangsläufig zur Verdächtigen, aus meiner Sicht.
    Naja, sie hat es gemacht und das ist anscheinend Fakt. Warum die Dame das gemacht hat oder wen auch immer sie wohin auch immer stellen wollte etc. können weder Du noch ich beanworten (also ich kann es nicht). Aus irgendeinem Grund hat die Dame es gemacht, sei es weil sie besoffen war, nicht überlegt hat, Trotzreaktion, tief im Inneren evtl. rechts eingestellt ist, zu wenig Sex hatte usw. usf.; Ich finde es bedenlich wenn eine Politikerin mit grünen nationalsozialistischem Gedankengut sowas macht. Und ich finde es nicht gut wenn ein Unionsmensch das macht. Ich finde es überhaupt nicht gut, egal von wem.

    Ich gehe jetzt spazieren, das schöne Wetter ruft.
    Geändert von Lucky (28.01.2024 um 12:14 Uhr)
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  14. #21654
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Dr. Strangelove Beitrag anzeigen

    Wie soll ich mit jemandem vernünftig diskutieren, der sich zu einer Partei bekennt, die für diesen Faschismus steht?
    Prima Beitrag, unterschreibe ich alles, nur diesen Satz finde ich problematisch. Der Fußballlehrer Christian Streich hat letzte Woche sinngemäß gesagt, dass derjenige, der die AfD immer noch als Protestpartei sieht, nichts begriffen hat.

    Ich würde hingegen behaupten, dass diejenigen, die die AfD immer noch als Protestpartei sehen, in gewissen Dingen eine andere Gewichtung haben. Denen sind die Ausländerproblematik, die Renten, die gefühlte Abgehobenheit der „Altparteien“ und die Angst, finanziell und gesellschaftlich auf der Strecke zu bleiben so wichtig, dass sie den Rechtsruck in Kauf nehmen, weil sich sonst keine Partei ihrer Sorgen annimmt. Das ist schon auch eine gewisse Schuld der demokratischen Parteien, die das entweder zu spät erkannt haben oder glauben, das Problem durch ähnlichen Duktus lösen zu können. Es gibt unter den Wählern dieser Partei jede Menge Arschlöcher, aber ich glaube trotzdem, dass man mit vielen nicht nur reden kann, sondern sie auch irgendwie vernünftig überzeugen muss. Alle in die rechte Ecke zu stelle bringt vermutlich keinen zurück, eher ist das Gegenteil der Fall. Dann kann man zwar prima ein Feindbild pflegen, weil man ja selbst zu den Guten gehört, macht das Land aber nicht lebenswerter.
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  15. #21655
    Istari
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Ich würde hingegen behaupten, dass diejenigen, die die AfD immer noch als Protestpartei sehen, in gewissen Dingen eine andere Gewichtung haben. Denen sind die Ausländerproblematik, die Renten, die gefühlte Abgehobenheit der „Altparteien“ und die Angst, finanziell und gesellschaftlich auf der Strecke zu bleiben so wichtig, dass sie den Rechtsruck in Kauf nehmen, weil sich sonst keine Partei ihrer Sorgen annimmt. Das ist schon auch eine gewisse Schuld der demokratischen Parteien, die das entweder zu spät erkannt haben oder glauben, das Problem durch ähnlichen Duktus lösen zu können. Es gibt unter den Wählern dieser Partei jede Menge Arschlöcher, aber ich glaube trotzdem, dass man mit vielen nicht nur reden kann, sondern sie auch irgendwie vernünftig überzeugen muss. Alle in die rechte Ecke zu stelle bringt vermutlich keinen zurück, eher ist das Gegenteil der Fall. Dann kann man zwar prima ein Feindbild pflegen, weil man ja selbst zu den Guten gehört, macht das Land aber nicht lebenswerter.
    Ganz meiner Meinung.
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  16. #21656
    Neuer Benutzer
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Dr. Strangelove Beitrag anzeigen
    Sich gegen den Faschismus - und für den steht eine Partei, die in mittlerweile drei Landesverbänden als gesichert rechtsextrem eingestuft und in einigen weiteren vom Verfassungsschutz beobachtet wird und Nazis in ihren Reihen in höchste Amtswürden befördert - zu bekennen und klar ungeachtet der prinzipiellen politischen Ausrichtung zu positionieren ist das Fundament, auf dem die Demokratie gerade in einem Land mit solch einer Historie und historischen Verantwortung als absolutes Minimum aufbaut. Wenn man das erwartet, dann erstickt man keine vernünftigen Diskussionen im Keim. Wie soll ich mit Einem Menschen, einer Partei, einem System diskutieren, dessen innerster Wesenskern die Unterdrückung, Benachteiligung, Vertreibung und im letzten Extrem Beseitigung all dessen ist, was nicht dem eigenen Ideal entspricht?

    Wie soll ich mit jemandem vernünftig diskutieren, der sich zu einer Partei bekennt, die für diesen Faschismus steht? Ob der-/diejenige dann Nazi ist oder nicht, ist eine Strohmanndebatte, denn die Person wählt sie. Sie wählt den Faschismus, und sie wählt damit das Ziel der Unterdrückung, Benachteiligung, Vertreibung und im letzten Extrem Beseitigung ethnischer, sexueller, geschlechtlicher oder religiöser Minderheiten. Und da soll man dann noch schön vernünftig diskutieren und sich irgendwie in der Mitte treffen? Wie soll das funktionieren?

    Sich gegen solche Umtriebe zu positionieren, soll ein Volk spalten? Ja ist das Volk denn ansonsten eine homogene Masse? Was habe ich mit einem Wattwanderungsleiter an der Nordsee gemeinsam oder einer BWL-Studentin aus Sachsen? Was habe ich mit einem glühenden Handball Fan gemeinsam oder mit einer Person, deren einzige Konzertbesuche in den letzten zehn Jahren Helene Fischer Shows waren? Wo sollen meine Gemeinsamkeiten liegen mit jemandem, der sein Leben lang noch nie etwas anderes als die CSU gewählt hat oder mit jemandem, der denkt, der Mensch hätte keinen Einfluss auf den Klimawandel?

    Wir sind keine homogene Masse und spalten tut uns auf einer kleinen oder großen Ebene doch so gut wie alles. Der große Unterschied: Ob jemand Handball Fan ist, oder Helene Fischer Fan, oder Wattwanderungen leitet bedroht unsere Demokratie und das Leben marginalisierter Gruppen nicht. Das wird bedroht durch diejenigen, die den Faschismus anstreben, ihm aus Eigennutz den Steigbügel halten oder seine Positionen aus parteipolitischen Interessen salonfähig machen.

    Und egal, ob man Grün wählt oder die Union, ob man die Humanisten wählt oder die ÖPD oder die Tierschutzpartei oder was auch immer einem im demokratischen Spektrum am meisten zusagt. Der Konsens muss dabei immer lauten, dass man sich gemeinsam so entschieden als möglich gegen den Faschismus stellt.

    Das ist kein Fußballspiel in der dritten australischen Liga, bei dem einem die Teilnehmerteams egal sind. Hier muss es ein "Entscheide dich!" geben.
    Themaverfehlung. Deine Antwort hat rein gar nichts mit meinem Beitrag zu tun. Ich habe die ständige Schwarzweißmalerei bemängelt.

    Hiermit oute ich mich als Nicht AfD Wähler und spreche mich ausdrücklich gegen Rechtsextremismus aus. Das ändert aber leider nichts an der Problematik.
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  17. #21657
    Profi
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Zündler Beitrag anzeigen
    Auch hier wieder ein Paradebeispiel für das eigentliche Problem. Eine vernünftige Diskussion wird im Keim erstickt, weil man sich jetzt "entscheiden" muss. Schwarz oder weiß, Nazi oder kein Nazi, Impfbefürworter oder Schwurbler, Putin Freund oder Verteidiger der westlichen Demokratie, Klimaleugner oder Katastrophe. Die Aufzählung könnte endlos weitergehen. Entscheide dich! Jetzt!

    Die Geschichte lehrt, dass die Wahrheit niemals schwarz oder weiß ist. Es bedarf einer objektiven Diskussionskultur. Die ist uns in Deutschland leider abhanden gekommen. Die Gründe dafür sind vielfältig.
    Ich denke durchaus, dass man eine Entscheidung für oder gegen Rechtsradikalismuams erwarten kann...

    Edit: Ok, andere waren schneller.
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  18. #21658
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Schade, da a) nix verstanden und b) es wieder persönlich wird.

    Bildung (siehe PISA und dt. Grundschulen mit 90 % Migrantenanteil) und funktionierendes (!) Sozialsystem hat halt alles was mit der Migrationspolitik zu tun, ob Dir das jetzt gefällt oder nicht oder ich es anspreche oder nicht. In welcher Welt lebst Du denn wenn Du das eine nicht mit dem anderen verbinden kannst bzw. den Zusammenhang nicht siehst?

    Schreibst du nicht
    wenn der von mir genannte Punkt der alles beherrschende Punkt ist.
    was gibts dann nicht zu verstehen außer das für dich Migration der wichtigste Punkt ist?

    Das Sozialsystem wird ohne ausländische Arbeitskräfte nicht funktionieren, wie schon der ganze Standort Deutschland seit den 50ern nicht ohne ausländische Arbeitskräfte funktioniert. Die Bio Deutschen haben zudem die letzten 50 Jahre zu wenig Kinder in die Welt gesetzt oder hat sich die Alterspyramide die letzten Jahre wieder geändert? Arbeiten bis 75 oder länger wäre natürlich noch eine Alternative oder nur noch 33% Rente.

    Dann muß man bei der Bildung eben mehr investieren, kleinere Klassen etc. aber da wird auch seit Jahren nur drumherum geredet.

    Ich würde ja einen Generalstreik aller ausländischen Arbeitskräfte in Deutschland und auch hier in Österreich befürworten, nur um mal zu verdeutlichen wie wichtig diese Menschen für die jeweilige Wirtschaft sind.
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  19. #21659
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Prima Beitrag, unterschreibe ich alles, nur diesen Satz finde ich problematisch. Der Fußballlehrer Christian Streich hat letzte Woche sinngemäß gesagt, dass derjenige, der die AfD immer noch als Protestpartei sieht, nichts begriffen hat.

    Ich würde hingegen behaupten, dass diejenigen, die die AfD immer noch als Protestpartei sehen, in gewissen Dingen eine andere Gewichtung haben. Denen sind die Ausländerproblematik, die Renten, die gefühlte Abgehobenheit der „Altparteien“ und die Angst, finanziell und gesellschaftlich auf der Strecke zu bleiben so wichtig, dass sie den Rechtsruck in Kauf nehmen, weil sich sonst keine Partei ihrer Sorgen annimmt. Das ist schon auch eine gewisse Schuld der demokratischen Parteien, die das entweder zu spät erkannt haben oder glauben, das Problem durch ähnlichen Duktus lösen zu können. Es gibt unter den Wählern dieser Partei jede Menge Arschlöcher, aber ich glaube trotzdem, dass man mit vielen nicht nur reden kann, sondern sie auch irgendwie vernünftig überzeugen muss. Alle in die rechte Ecke zu stelle bringt vermutlich keinen zurück, eher ist das Gegenteil der Fall. Dann kann man zwar prima ein Feindbild pflegen, weil man ja selbst zu den Guten gehört, macht das Land aber nicht lebenswerter.
    DANKE! Trifft es wieder mal absolut!
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  20. #21660
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Prima Beitrag, unterschreibe ich alles, nur diesen Satz finde ich problematisch. Der Fußballlehrer Christian Streich hat letzte Woche sinngemäß gesagt, dass derjenige, der die AfD immer noch als Protestpartei sieht, nichts begriffen hat.

    Ich würde hingegen behaupten, dass diejenigen, die die AfD immer noch als Protestpartei sehen, in gewissen Dingen eine andere Gewichtung haben. Denen sind die Ausländerproblematik, die Renten, die gefühlte Abgehobenheit der „Altparteien“ und die Angst, finanziell und gesellschaftlich auf der Strecke zu bleiben so wichtig, dass sie den Rechtsruck in Kauf nehmen, weil sich sonst keine Partei ihrer Sorgen annimmt. Das ist schon auch eine gewisse Schuld der demokratischen Parteien, die das entweder zu spät erkannt haben oder glauben, das Problem durch ähnlichen Duktus lösen zu können. Es gibt unter den Wählern dieser Partei jede Menge Arschlöcher, aber ich glaube trotzdem, dass man mit vielen nicht nur reden kann, sondern sie auch irgendwie vernünftig überzeugen muss. Alle in die rechte Ecke zu stelle bringt vermutlich keinen zurück, eher ist das Gegenteil der Fall. Dann kann man zwar prima ein Feindbild pflegen, weil man ja selbst zu den Guten gehört, macht das Land aber nicht lebenswerter.
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