Die Beule - zu gut
Die Beule - zu gut
Auch nicht uninteressant. Aber Politik und das Beschaffungsamt...
Ich bin positiv überrascht !!
https://www.tagesschau.de/inland/ges...sXujchwpYx1u_k
Scholz wirbt für mehr Zuwanderung.
Es müssen die Fachkräfte in unser Land, so Olaf Scholz.
Die Frage muss erlaubt sein ob die Fachkräfte dann alle Deutsch lernen oder ich mich in der Zwischenzeit bei verschiedenen Sprachkursen anmelden soll damit ich dann verstehe was die Fachkräfte so von sich geben.
Die Regierung ist der Wahnsinn.
Wobei bei den meisten der Wille die Sprache zu lernen schon vorhanden ist. Man will ja auch außerhalb der Arbeit mit Leuten interagieren können.
Also in meiner Arbeit sind die deutschen in der Unterzahl.
Da ist natürlich die Dienstsprache Englisch.
Alle, aber auch wirklich alle ausländischen Kollegen, die noch kein Deutsch können, nehmen entsprechende Sprachkurse. Zudem haben wir ein Programm, bei dem deutsche Muttersprachler den ausländischen Kollegen beim Einüben des Sprechens üben.
Ich glaube, dass die Legende hier wieder Mal ziemlich übers Ziel hinaus schießt und leider auch wenig alltägliche Erfahrungen besitzt und deshalb Panik schiebt.
Übrigens sagt das nicht nur der Kanzler, sondern die gesamte deutsche Industrie plus Pflegesektor.
Das kommt davon, wenn jahrelang nur Abitur und am besten BWL Studium als das einzig wahre proklamiert wurde.
Hab ich in der Pharma anders wahrgenommnen. In München kommen sie auch im Alltag wunderbar mit Englisch durch, Kurse nehmen sie fast alle ganz am Anfang, brechen sie aber eigentlich meistens ziemlich schnell wieder ab, weil Deutsch halt nicht einfach ist. Ein bisschen Deutsch kommt dann, wenn sie Kinder bekommen und die das Deutsch aus der Betreuung mit nach Hause bringen. Aber sonst ist es nicht nötig.
Tja, das Problem ist natürlich vielschichtig.
Nimmst du den Pflegesektor, dann nirgends weil nur wenige den Job für das bezahlte Geld machen wollen.
Nimmst du die Industrie, dann vorwiegend in Rente und es kommt zu wenig nach. Das liegt einerseits an den zu geringen Geburtenraten und andererseits an der falschen Ausbildung vieler. Falsch deshalb, weil die Interessen und verfügbaren Arbeitsstellen nicht in Konsens miteinander stehen.
Und dann haben wir zusätzlich noch ein gewaltiges Schulausbildungsproblem und arrogante Eltern die Abschlüsse einklagen. Das zusammen ist eine scheiß Kombination.
Da machen es sich die Mitarbeiter aber halt auch etwas zu leicht. Wir sprechen eigentlich immer Deutsch, außer etwas wird nicht verstanden. Ich werde oft auf Englisch was gefragt, aber meine Antwort ist fast immer auf Deutsch. Dadurch verbessert sich auch automatisch das Deutsch des Gegenübers, was insofern auch sinnvoll ist, da alle die Deutsch können auch auf Deutsch kommunizieren.
Und spätestens wenn man mal gemeinsam Unterwegs ist wie zum Beispiel Biergarten, sind die auch froh das ihr Deutsch besser wird.
Aber du hast schon recht damit, in Martinsried da in diesem Chemie Bio Eck hör ich fast nur Englisch.
Warum sollte ich/man mit denen Deutsch reden, wenn beide Seiten auf Englisch wunderbar klarkommen? Ich persönlich bin nicht für die Erziehung oder den Deutsch-Kurs der Leute verantwortlich - wenn sie es von sich aus versuchen möchten und das ansprechen - dann ist es einen Versuch wert.
Ich will mit denen arbeiten. Das sind erstmal nur Kollegen oder Arbeitspartner, wenn die von einer anderen Firma kommen und da gehts vorrangig drum, Informationen auszutauschen. Und da benutze ich zumindest das Werkzeug (Sprache), das am besten und mit den wenigsten Einschränkungen funktioniert.
Weil ich Englisch scheiße finde und lieber Deutsch spreche.
Und warum soll ich mit deutschen Mitarbeitern Englisch sprechen? Ergibt das irgendeinen Sinn? Wir müssen eh alle strikt nach SOP arbeiten - und die sind alle in Englisch geschrieben. Trifft auf die private Kommunikation während Mittag erst recht zu.
Ja, Du findest es halt scheiße, aber es ist eben ein Werkzeug. Dass ich mit einem Deutschen Deutsch rede ist ja wohl klar.
Aber grad bei Mittagsrunden ist eh meistens einer dabei, der nicht gut Deutsch kann und dann läuft das halt am Mittagstisch überall auf Englisch. (Büroanwesenheit ist ja eh doof - merk ich heute wieder - total überflüssig, dass ich heute reingefahren bin. Das ist einfach Lebenszeitverschwendung. Ich hab heute noch niemanden persönlich getroffen. Es wäre kein Unterschied gewesen, wäre ich zu Hause geblieben)
Kommt drauf an. Denn sobald sich ein Mitarbeiter mit wenig bzw ohne Deutschkenntnisse dazu gesellt müsste man ja dann auf Englisch wechseln.
Wobei ich aber auch sagen muss, das wir nur ein verhältnismäßig kleines Team sind und es daher schon eine Grundvoraussetzung war das man ein gewisses Grundlevel der deutschen Sprache mitbringt. Da geht es ja auch um Teambuilding. Wer keinen Bock hat auch was dafür zu tun, der ist dann eh fehl am Platze.
Läuft beim Mittagstisch ja auch so ab. Wir reden alle Deutsch, wenn jemand was nicht versteht wird ihm das schnell erklärt, und wenn der Mitarbeiter sich nicht auf Deutsch ausdrücken kann spricht er Englisch aber wir antworten dann meistens auf Deutsch, oder uns is klar das die Antwort eher nicht verstanden wird dann natürlich auf Englisch.
Bei uns läuft das eh etwas anders... wir haben eine Chilenin und einen Deutschen der in in Südamerika aufgewachsen ist, die Sprechen untereinander nur Spanisch. Was interessanterweise dazu führte, das gefühlt jetzt jeder irgendwie ein bisschen Spanisch versteht. Und dank mir können die meisten auch japanische Floskeln.
Und da wir kein Homeoffice machen können da wir ja ein Labor sind, sehen wir uns auch jeden Tag.