Ergebnis 21.161 bis 21.180 von 22106

Thema: Politik und Geschichte

  1. #21161
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Saku Koivu Beitrag anzeigen
    Welche Probleme wären das denn? Für mich ist Klima der Dreh- und Angelpunkt, da Änderungen im Klima irreversibel sind und somit keine aufgeschobenen Probleme sind.

    Da kommt noch was gewaltiges auf uns zu.
    Klima Klima Klima...

    Problem: Dass unser Sozialsystem sowas von crasht, wenn der Wirtschaftsmotor mal nicht mehr voll läuft, weil die Wirtschaft ein wenig hüstelt . Schau dir die Zahlen an. Und dann brennt die Bude, da sind die paar ungehorsamen FFF-Hansel nur noch nebensächlich.

    Und wenn Deutschland als Sponsor der EU mal schwächelt, dann wankt die ganze EU. Das gibt ein solides Beben. An Ansehen und Führung hat Deutschland eh schon verloren. Wenn jetzt die Kohle ausbleibt wird das massive Folgen haben. Und dann auch in Deutschland.

    https://www.focus.de/panorama/gruene...259531500.html
    Geändert von unparteiischer (29.12.2023 um 11:48 Uhr)
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  2. #21162
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von unparteiischer Beitrag anzeigen
    Klima Klima Klima...

    Problem: Dass unser Sozialsystem sowas von crasht, wenn der Wirtschaftsmotor mal nicht mehr voll läuft, weil die Wirtschaft ein wenig hüstelt . Schau dir die Zahlen an. Und dann brennt die Bude, da sind die paar ungehorsamen FFF-Hansel nur noch nebensächlich.
    Für mich läuft das Hand in Hand.

    Schau dir die Flutkatastrophen an... das muss ja auch irgendwer bezahlen. Und das wird am Ende der Steuerzahler sein.

    Es wird immer mehr Geld zur Behebung von Klimmaschäden benötigt, das dann - Überraschung - genau dort fehlen wird was du angesprochen hast. Von der Vorsorge will ich garnicht erst anfangen. Da werden ganze Landstriche evakuiert werden müssen da es unöglich sein wird diese Gebiete sinnvoll zu schützen.

    Das alles zusammen wird uns in teufels Küche führen.
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  3. #21163
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von unparteiischer Beitrag anzeigen
    Nicht wirklich, eher so die Nummer Quantität statt Qualität. Du pickst dir eine Phrase raus, knallst dann aus Beißreflex die Whataboutism-Keule raus. Auf den Rest gehste nicht ein. Stellst nur ne OT-Frage. Dir gehts im Gegensatz von z.B. vK nicht um die Sache selber.

    Daher. Nö, heut hab ich keine Buddelschaufel für dich. Spiel mit dir selber .
    Alles klar, dann ist dein Whataboutism halt keiner, weil du es für Kindereien hältst sowas zu vermeiden.

    Ob ich zum Rest etwas sagen möchte kannst du dann schon mir überlassen. Vielleicht habe ich dem auch einfach nichts hinzuzufügen. Aber ich denke da hast du dann auch die Deutungshoheit.

    Glaub mir, dein Diskussionsstil ist nicht halb so gut wie du annimmst. Ich hab dich nicht angegangen, aber du kannst dich gerne in deiner vermeintlichen Eloquenz und Überlegenheit sonnen.

    Edit:
    Damit is von meiner Seite dann auch wieder gut, du wirst nicht mehr von mir lesen
    Geändert von Engelhardt (29.12.2023 um 12:43 Uhr)
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  4. #21164
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Na also, einen siind wir momentan los

    Hurra
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  5. #21165
    All-Star
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Das ist wie wenn man die AfD verbietet. Sie sind zwar weg, aber los sind wir sie deswegen nicht!
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  6. #21166
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von unparteiischer Beitrag anzeigen
    Die linke Szene ist nicht ganz so harmlos…..

    Ein Großteil der Leute sind grundsätzlich schon (noch) relativ normal. Und denen musst du halt einfach eine Heimat, eine Lösung geben. Die wenigsten rennen zur AfD, weil sie die geil finden. Jeder Normalo, der sich den Höcke mal kurz reinzieht, sieht doch dass der Typ absolut unwählbar ist……..


    Der Normal-konservative (was ja nix schlimmes ist, oder ist woke-sein nun die neue Pflicht?) sucht nun seine Wahlheimat…….
    Ich habe das mal für die Antwort zurechtgestutzt. Nein, die radikale „Linke Szene“ ist nicht harmlos, das würde ich auch nicht behaupten. Aber die Szene hat mittlerweile keine parteipolitisch relevante Heimat mehr, sondern agiert aus sich heraus. Weder SPD, noch Grüne, noch die Leichenteile der Linkspartei geben einer radikalen linken Szene Schutz. Das mag mal anders gewesen sein, heute ist das nicht mehr so. Anders bei der AfD. Da muss man sich nur mal die Gefolgschaft im Dunstkreis ansehen, da sind mehrfach vorbestrafte Skins unter den Begleit- und Schutzpersonen. Da ist ein parteiintern irrelevanter Trottel wie Daniel Halemba nur ein dankbares Opfer so zu tun, als wahre man Rechtsstaatlichkeit. Tatsächlich ist die Partei voll von kriminellen Rassisten.

    Wem muss man Heimat geben? Dem Unzufriedenen, der subjektiv oder objektiv zurückgelassen wird oder demjenigen, der die Ideologie teilt? Ein Rassist braucht keine Heimat, er braucht das permanente Gefühl, in diesem Land heimatlos zu sein. Die aktuelle Regierung ist ein einziges Kommunikationsdesaster und die Opposition ergeht sich in billigster Polemik. Genau da liegt eines der Probleme. Seit den Siebzigerjahren ging es uns (natürlich individuell abweichend) von Jahr zu Jahr besser. Immer mehr Wohlstand, immer weniger Arbeitslose, immer bessere Lebensbedingungen. Seit ein paar Jahren kippt die Situation, was an politischen Fehlern ebenso liegt, wie an einer satten und kaum mehr innovativen Wirtschaft und bekannten Krisensituationen. Zudem gibt es keinen grenzenlosen Wachstum. Dennoch sei ein Blick in das europäische Ausland erlaubt. Und geht’s besser als anderen. Das ist zwar keine Entschuldigung für alles, zeigt aber, dass das Problem kein rein deutsches Problem ist. Übrigens haben die Polen, das einzige EU-Land mit wirtschaftlichem Aufschwung, die politische Wende geschafft, da die PiS-Partei keine regierungsfähige Mehrheit mehr bekommt. Viele Wähler haben ihre gefühlte Wahrheit, die nicht faktisch belegbar ist, geben Stimmungen nach und sind leicht zu haben für populistische Parolen. Der kann sich durchaus in der CDU/CSU verorten, die nach Merkel ihr konservatives Profil geschärft hat.


    Konservativ ist nicht verkehrt. Nö, ist es nicht. Die Frage bleibt, ob konservativ (Werte erhaltend) in einer Zeit funktioniert, in der Werte permanent neu definiert werden. Egal, es braucht Aufklärung, aber auch klare Kante.

    Eines der Probleme ist, dass das Gegenteil von konservativ für viele Wokeness und Gendern bedeutet, was Blödsinn ist. Ich würde mich als links sozialisiert verorten, habe aber mit Gendern so gar nichts am Hut und bin der aktuellen Definition von „links“ eher abgeneigt. Und dennoch verlange ich, dass derjenige, der die Partei von Höcke wählt, weiß, was da drin steckt. Die sind mittlerweile alle bei Höcke, ob Ebner-Steiner in Bayern oder Baron in BaWü, sowie der ganze Osten und noch einige mehr. Das Wahlprogramm der AfD ist fürchterlich, aber nicht rechtsextrem. Allerdings sind es nahezu alle Aussagen von Parteioberen. Und wer das hört, der weiß, was die vorhaben. Das kann keine Heimat für Konservative sein, die das vergangene „Gute“ bewahren wollen. Natürlich sind nicht alle Wähler Nazis, aber sie sind, wie Engelhardt richtig geschrieben hat, wissentlich oder unwissentlich deren Steigbügelhalter. Und eine politisch gestaltende AfD gilt es zu verhindern, weil der Schaden, den die Partei anrichten kann, riesig ist. Auch wenn viele ihrer Wähler sich wundern würden, wen sie da gewählt haben, ein „lasst sie doch mal machen“ ist nicht gut für unser Land.

    Und ja, das Asylproblem wurde nicht ernst genommen und vieles beschönigt. Daran gilt es zu arbeiten, aber eine Lösung wird, egal wer regiert, keine sein, die in ein bis zwei Wahlperioden sichtbare Früchte trägt. Zumal das Problem des demografischen Wandels nicht von der Einwanderungsfrage, die zunächst mal nichts mit Asyl zu tun hat, getrennt werden kann. Das wäre aber nochmal ein dickes Thema.
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  7. #21167
    All-Star
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Cassy O'Peia Beitrag anzeigen
    Das ist wie wenn man die AfD verbietet. Sie sind zwar weg, aber los sind wir sie deswegen nicht!
    So wie sich die Union aufführt, würde sie dann vermutlich von der AfD unterwandert werden.
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  8. #21168
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Saku Koivu Beitrag anzeigen
    So wie sich die Union aufführt, würde sie dann vermutlich von der AfD unterwandert werden.

    Du meinst die Politiker die zuerst von der Union in Richtung Gefilde der AFD unterwegs waren, die machen dann einfach wieder kehrt...

    So witzig ist das alles eigentlich gar nicht mehr...
    Geändert von el_bart0 (29.12.2023 um 13:44 Uhr)
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  9. #21169
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Cassy O'Peia Beitrag anzeigen
    Das ist wie wenn man die AfD verbietet. Sie sind zwar weg, aber los sind wir sie deswegen nicht!
    Sie müssten sich zumindest neu organisieren und das gelänge nicht bis zur nächsten Wahl.



    @Klima

    Otto: In der Politik braucht es das Ziel, das Leben möglichst vieler Menschen lebenswerter zu machen – und nicht krampfhaft Industrien zu erhalten, die viel Einfluss haben. Gesellschaftlich brauchen wir neue Narrative: darüber, dass sinnvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht Entbehrungen und Verlust, sondern eine höhere Lebensqualität, mehr Gesundheit und Freiheit bringen. Dass mit den richtigen Maßnahmen Wohlstand und Überfluss nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft liegen.
    https://www.derstandard.at/story/300...chen-zu-toeten
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  10. #21170
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Das wird mit dem Argument "Arbeitsplätze" von den richtigen Stellen schon verhindert werden, denen die Vorstellungskraft fehlt, dass wenn Bestehendes weicht, es Raum für Neues gibt.
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  11. #21171
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Wenn die Zahlen der Hochrechnung stimmen, ist es ein Wahnsinn was man hier mit einer Erbschaftssteuer von ZWEI Erbschaften alles finanzieren könnte.
    https://zackzack.at/2023/12/29/neham...ie-glock-huren

    Die Tage auch eine interessante Idee im Zusammenhang mit der Signa/Benko Pleite gelesen.
    Sollte im Falle einer Insolvenz der Staat einspringen müssen, kann das Geld nur von geplanten Wirtschaftssubventionen des Haushalts genommen werden. Kürzungen in anderen Bereichen wie Sozialem, Forschung, Bildung etc. dürfen nicht erfolgen. Die Idee dahinter, mehr Verantwortung für die Betriebe und ihr Handeln, wird nicht kommen/funktionieren, aber charmant finde ich den Gedanken schon.

    Ich würde bei so einer Pleite wie der Signa auch an die selbst geschaffenen Stiftungen gehen, die Benko nun noch ein schönes Restleben ermöglichen.
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  12. #21172
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/sc...6-be53396c991e

    Interessanter Artikel der aufzeigt worüber ich andauernd schreibe... extra für die Fraktion die meint sie wäre ja nicht betroffen und eine Wärmepumpe usw wäre "teuer". ^^
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  13. #21173
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Diese Diskusionen sind langsam unerträglich und du solltest die mal einen anderen Filter für dein Leben zulegen.
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  14. #21174
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Was los? Panic Mode incoming?
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  15. #21175
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Wie viel wurde uns aus dem Ausland eigentlich bisher an finanzieller, materieller oder logistischer Unterstützung betreffend der Hochwasserkatastrophe zugesagt?

    Oder den Spendenstand aus Aufrufen des öffentlichen Rundfunks an die Zivilbevölkerung?

    Kann man das irgendwo nachlesen?
    Geändert von Cassy O'Peia (30.12.2023 um 07:28 Uhr)
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  16. #21176
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von unparteiischer Beitrag anzeigen
    Klima Klima Klima...

    Problem: Dass unser Sozialsystem sowas von crasht, wenn der Wirtschaftsmotor mal nicht mehr voll läuft, weil die Wirtschaft ein wenig hüstelt . Schau dir die Zahlen an. Und dann brennt die Bude, da sind die paar ungehorsamen FFF-Hansel nur noch nebensächlich.

    Und wenn Deutschland als Sponsor der EU mal schwächelt, dann wankt die ganze EU. Das gibt ein solides Beben. An Ansehen und Führung hat Deutschland eh schon verloren. Wenn jetzt die Kohle ausbleibt wird das massive Folgen haben. Und dann auch in Deutschland.

    https://www.focus.de/panorama/gruene...259531500.html
    Nur am Rande , nach 48 Berufsjahren, davon 38 in leitender Funktion ergab es sich, mit ehemaligen Lehrlingskollegen sich auf einen Kaffee zu treffen. Franz, der ging gleich nach der Lehre in die Industrie als Stapelfahrer Resultat 1400 Euro Nettorente. Willi blieb immer auf dem Bau musste aber wegen seiner Hüfte 3 Jahre früher in Rente gehen . Resultat mit Abzügen 1150 Nettorente plus 70 Euro monatlich SoKa-Bau.
    Täglich liest man das die rotgrünen berufsversager mitsamt ihrer Wirtschaftsweisen an der Rente herumschustern wollen. Was will man an den obengenannten Zahlen noch reduzieren. Das Märchen Rente mit 63 wird jeden Tag von jeder Partei auf den Tisch gebracht. Die mit 63 abschlagsfrei in Rente gegangen sind , sind Jahrgänge ab 1952. Selbst ich Baujahr 1958 konnte erst mit 64 plus einen Monat in Rente gehen. Heute können kann nur Baujahr 1960 abschlagsfrei mit 45 Berufsjahren in Rente gehen. Aber in den Medien heißt jeden Tag " Rente mit 63".

    Es tut weh normale alte Leute, die im Müll nach Flaschen suche, zu beobachten. Ein Anblick der erst die letzten 15 Jahre zur Normalität geworden ist.

    Das sind die wichtigen Probleme der nächsten 20 Jahre und nicht die Spinnereien der rotgrünen.
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  17. #21177
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Rochus Beitrag anzeigen

    Es tut weh normale alte Leute, die im Müll nach Flaschen suche, zu beobachten. Ein Anblick der erst die letzten 15 Jahre zur Normalität geworden ist.

    Das sind die wichtigen Probleme der nächsten 20 Jahre und nicht die Spinnereien der rotgrünen.
    Problembeschreibung - Ursache - Abhilfe

    Ja, es tut weh. Und dennoch ist das mit „rotgrünen Spinnereien“ mal wieder Unsinn. Erstens sind die Renten an die Löhne gekoppelt. Das muss man nicht gut finden, aber alles andere wäre eine schwer zu vermittelnde Einheitsrente. Zudem hat das mit der Rente ziemlich gut funktioniert, weil die arbeitende Bevölkerung die Alten finanziert hat. Und das sah aus wie eine Pyramide.

    Ich weiß nicht, ob und wie viele Kinder du hast, aber derzeit ist der Schnitt in Deutschland bei 1,46 je Frau. Es waren auch schon mal deutlich weniger. Zusätzlich werden die Menschen durch die moderne Medizin und die weniger fordernde Lebensweise im Schnitt älter. Die Lebenserwartung für heute geborene Mädchen liegt im Schnitt bei 83,4 Jahren, für Jungs bei 78,6 Jahren. Da hat sich in den letzten Jahren zwar nicht viel geändert, aber noch Mitte der Sechzigerjahre lag die Lebenserwartung für Mädchen bei 72,4 und für Jungs bei 66,9 Jahren.

    Die Lebenserwartung steigt, die arbeitende Bevölkerung sinkt, die Pyramide kippt langsam. LANGSAM! Im Prinzip war die heutige Situation seit dem Ende der Boomer-Jahre abzusehen. Mal abgesehen davon, dass man da nicht zwingend nach dem Staat schreien muss, sollte man, wenn man dies tut, alle in die Pflicht nehmen, die seit dem Neunzehnhundertsiebzigerjahren in Verantwortung standen. Das ist am allerallerwenigsten die Schuld der aktuellen Regierung. Die macht sich wenigstens, in Form der FDP, den Gedanken, ob man das Problem mit einem Aktienfond mildern kann. Einzelheiten kann ich da mangels Wissen nicht geben.

    In der aktuellen Situation ist es vollkommen logisch, entweder länger zu arbeiten oder Rentenkürzungen in Kauf zu nehmen. Nein, toll ist das nicht. Aber zu fordern, der Staat möge das bitte sofort regeln, ist relativ naiv. Es wird seit sehr vielen Jahren auf die private Zusatzabsicherung hingewiesen. Da könnte man jetzt tatsächlich kritisieren, dass die für die meisten ziemlich bekackte Riesterrente von Seiten der Regierungen als Heilmittel propagiert wurde.

    Das Leben ist zumeist ein wenig kompliziert. Die AfD will übrigens den Ausgleich durch „einen höheren Steuerzuschuss, der jedoch nicht durch höhere Steuermittel finanziert werden darf“. Finde den Fehler. Laut Bertelsmann-Stiftung kann das drohende Rentendebakel nicht ausgeglichen werden, wenn Beamte und Abgeordnete in die Rentenkasse zahlen, sondern nur durch Zuwanderung, die die AfD ablehnt.
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  18. #21178
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Problembeschreibung - Ursache - Abhilfe

    Ja, es tut weh. Und dennoch ist das mit „rotgrünen Spinnereien“ mal wieder Unsinn. Erstens sind die Renten an die Löhne gekoppelt. Das muss man nicht gut finden, aber alles andere wäre eine schwer zu vermittelnde Einheitsrente. Zudem hat das mit der Rente ziemlich gut funktioniert, weil die arbeitende Bevölkerung die Alten finanziert hat. Und das sah aus wie eine Pyramide.

    Ich weiß nicht, ob und wie viele Kinder du hast, aber derzeit ist der Schnitt in Deutschland bei 1,46 je Frau. Es waren auch schon mal deutlich weniger. Zusätzlich werden die Menschen durch die moderne Medizin und die weniger fordernde Lebensweise im Schnitt älter. Die Lebenserwartung für heute geborene Mädchen liegt im Schnitt bei 83,4 Jahren, für Jungs bei 78,6 Jahren. Da hat sich in den letzten Jahren zwar nicht viel geändert, aber noch Mitte der Sechzigerjahre lag die Lebenserwartung für Mädchen bei 72,4 und für Jungs bei 66,9 Jahren.

    Die Lebenserwartung steigt, die arbeitende Bevölkerung sinkt, die Pyramide kippt langsam. LANGSAM! Im Prinzip war die heutige Situation seit dem Ende der Boomer-Jahre abzusehen. Mal abgesehen davon, dass man da nicht zwingend nach dem Staat schreien muss, sollte man, wenn man dies tut, alle in die Pflicht nehmen, die seit dem Neunzehnhundertsiebzigerjahren in Verantwortung standen. Das ist am allerallerwenigsten die Schuld der aktuellen Regierung. Die macht sich wenigstens, in Form der FDP, den Gedanken, ob man das Problem mit einem Aktienfond mildern kann. Einzelheiten kann ich da mangels Wissen nicht geben.

    In der aktuellen Situation ist es vollkommen logisch, entweder länger zu arbeiten oder Rentenkürzungen in Kauf zu nehmen. Nein, toll ist das nicht. Aber zu fordern, der Staat möge das bitte sofort regeln, ist relativ naiv. Es wird seit sehr vielen Jahren auf die private Zusatzabsicherung hingewiesen. Da könnte man jetzt tatsächlich kritisieren, dass die für die meisten ziemlich bekackte Riesterrente von Seiten der Regierungen als Heilmittel propagiert wurde.

    Das Leben ist zumeist ein wenig kompliziert. Die AfD will übrigens den Ausgleich durch „einen höheren Steuerzuschuss, der jedoch nicht durch höhere Steuermittel finanziert werden darf“. Finde den Fehler. Laut Bertelsmann-Stiftung kann das drohende Rentendebakel nicht ausgeglichen werden, wenn Beamte und Abgeordnete in die Rentenkasse zahlen, sondern nur durch Zuwanderung, die die AfD ablehnt.
    Man könnte auch Sozialversicherungen auf alle Einkommen erheben, das wäre die einfachste Lösung.
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  19. #21179
    Testspieler
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    ...oder Geld für sinnvoll einsetzen anstatt es in Mautdesastern (um nur ein Beispiel zu nennen) zu verbrennen. Da gehört mit dem eisernen Besen durchgekehrt. Und zwar richtig.

    Auch lustig und doch so traurig:

    https://www.spiegel.de/politik/deuts...f=re-so-app-sh
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  20. #21180
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Problembeschreibung - Ursache - Abhilfe

    Ja, es tut weh. Und dennoch ist das mit „rotgrünen Spinnereien“ mal wieder Unsinn. Erstens sind die Renten an die Löhne gekoppelt. Das muss man nicht gut finden, aber alles andere wäre eine schwer zu vermittelnde Einheitsrente. Zudem hat das mit der Rente ziemlich gut funktioniert, weil die arbeitende Bevölkerung die Alten finanziert hat. Und das sah aus wie eine Pyramide.

    Ich weiß nicht, ob und wie viele Kinder du hast, aber derzeit ist der Schnitt in Deutschland bei 1,46 je Frau. Es waren auch schon mal deutlich weniger. Zusätzlich werden die Menschen durch die moderne Medizin und die weniger fordernde Lebensweise im Schnitt älter. Die Lebenserwartung für heute geborene Mädchen liegt im Schnitt bei 83,4 Jahren, für Jungs bei 78,6 Jahren. Da hat sich in den letzten Jahren zwar nicht viel geändert, aber noch Mitte der Sechzigerjahre lag die Lebenserwartung für Mädchen bei 72,4 und für Jungs bei 66,9 Jahren.

    Die Lebenserwartung steigt, die arbeitende Bevölkerung sinkt, die Pyramide kippt langsam. LANGSAM! Im Prinzip war die heutige Situation seit dem Ende der Boomer-Jahre abzusehen. Mal abgesehen davon, dass man da nicht zwingend nach dem Staat schreien muss, sollte man, wenn man dies tut, alle in die Pflicht nehmen, die seit dem Neunzehnhundertsiebzigerjahren in Verantwortung standen. Das ist am allerallerwenigsten die Schuld der aktuellen Regierung. Die macht sich wenigstens, in Form der FDP, den Gedanken, ob man das Problem mit einem Aktienfond mildern kann. Einzelheiten kann ich da mangels Wissen nicht geben.

    In der aktuellen Situation ist es vollkommen logisch, entweder länger zu arbeiten oder Rentenkürzungen in Kauf zu nehmen. Nein, toll ist das nicht. Aber zu fordern, der Staat möge das bitte sofort regeln, ist relativ naiv. Es wird seit sehr vielen Jahren auf die private Zusatzabsicherung hingewiesen. Da könnte man jetzt tatsächlich kritisieren, dass die für die meisten ziemlich bekackte Riesterrente von Seiten der Regierungen als Heilmittel propagiert wurde.

    Das Leben ist zumeist ein wenig kompliziert. Die AfD will übrigens den Ausgleich durch „einen höheren Steuerzuschuss, der jedoch nicht durch höhere Steuermittel finanziert werden darf“. Finde den Fehler. Laut Bertelsmann-Stiftung kann das drohende Rentendebakel nicht ausgeglichen werden, wenn Beamte und Abgeordnete in die Rentenkasse zahlen, sondern nur durch Zuwanderung, die die AfD ablehnt.
    Mit was soll einer privaten Rücklagen für die Rente bilden bei 37.000 brutto im Jahr? Der Maurer mit hüftschaden soll gefälligst bis 70 arbeiten? Wie oft willst du noch deinen Lieblingswort AFD noch aufzählen? Die AFD ist in keiner aktuellen Regierung aktiv. Dein Beitrag könnte auch aus der Feder von Ricarda Lang oder der Esken stammen. Meinst du mit der Zuwanderung die 600.000 denen das Asyl bis heute verweigert oder abgelehnt wurde? Wir zahlen einen erheblichen Beitrag zur EU, damit in vielen Ländern mit 60-62 in Rente gegangen werden kann. dazu mit Bezug zum letzten netto mit 80- 90 %. In Deutschland ist das Ziel 67 und nur mit 42% zum netto.

    Ich gehe nach einen Jahr verrentet nochmals in die Arbeit, aber in reiner überwachenden Funktion. Als Handwerker ist wirklich mit 65 Lebensjahren der Lack ab. In österreich scheint ja die Renteneinzahlung für alle zu funktionieren. Wenn der deutsche Michel demütig seine 1300 Euro einstreicht , bekommt der Österreicher für die gleichen Rentenjahre und dem gleichen Beruf 1800 Euro , zahlt aber einen höheren Rentenbeitrag. Klar, wenn lauter Schullehrer, Beamter und taugenichtse in den Parlamenten sitzen, braucht es kein österreichisches Modell.
    Geändert von Rochus (30.12.2023 um 14:36 Uhr)
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