So langsam wirds eng für die Justizministerin. Es wurden mehrere Strafanzeigen gestellt:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/fa...merk-1.1528454
Die Freien Wähler fordern einen Untersuchungsausschuss:
http://www.fw-landtag.de/pm-landtags...gustl-mollath/
Ungemach droht der ganzen CSU:
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich da vor der Landtagswahl irgendwas bewegt.6) In welchem Umfang erhielt die CSU von der Hypovereinsbank und ihrer Tochtergesellschaften Parteispenden?
die Vorlesung war in der Woche vor der US-Wahl. Mittlerweile hast Du (und die Studenten) natürlich recht
Wußte nicht wohin damit, Fußball oder Politik?
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... die Explosion dauert noch an ....
Sehr dezent. 4,5 Milliarden + 1,0 Milliarde + X. Bin auf die Endsumme gespannt.Stuttgart 21 wird deutlich teurer als geplant. Auf Seiten der Bahngewerkschaften werden Kostensteigerungen von bis zu einer Milliarde Euro nicht ausgeschlossen.
http://www.welt.de/politik/deutschla...s-geplant.html
War doch klar. Für einen marginalen, wenn überhaupt vorhandenen Nutzen. Wäre mal interessant was da so zwischen Mappus und Mehrdorn alles "gelaufen" ist. Und wir sind ja noch lange nicht in einer Phase wo dann so schöne Sachen wie in Berlin am Flughafen passieren können. Dann wird's erst lustig. Schade, daß sich die Bevölkerung in BaWü bei der Abstimmung nicht eindeutig gegen dieses Milliardengrab gewandt hat.
Hoffen wir mal, daß der Weltkonzern Siemens nicht allzuviel beizutragen hat, sonst wird das niemals fertig. Die kriegen es ja nichtmal fertig ein paar Züge zu liefern. Nicht zum ersten und auch nicht zum zweiten Termin - da lässt man sich sicherheitshalber mal nicht dazu herab einen dritten Termin zu nennen. Vermute man hat wieder versucht möglichst viel in Bangladesch produzieren zu lassen um eine tolle Qualität zu erhalten - oder gibt's nen anderen Grund da produzieren zu lassen?
Ich sag jetzt mal, ohne den genauen Verzögerungsgrund zu kennen, die Bahn Manager fordern das blaue vom Himmel, die Siemens Manager versprechen es daraufhin. Wer es aufgrund des engen Zeitplans nicht hinbringen kann, das sind die Entwickler, und dann solls die Fertigung wieder richten. Ich weiß das Siemens die Lieferschwierigkeiten angekündigt hat, plötzlich macht das dann der Verkehrsminister zur Chefsache. Wahlkampf hat begonnen, merkt das eigentlich noch jemand ?
War Siemens nicht auch federführend an unserer tollen LKW Maut beteiligt, die jahrelang den "Wirkbetrieb" nicht aufnehmen konnte, also de facto nicht funktionierte?
Soweit ich weiß hat Siemens mit der LKW-Maut nix zu tun, das war/ist doch Daimler und Deutsche Telekom. (2 andere dt. Großkonzerne, die regelmäßig für Begeisterung sorgen^^) Oder hat sich da mal was geändert??
Und was die Züge angeht, da hat sich Siemens zwar in der Tat nicht mit Ruhm bekleckert, aber - und das ist das wirklich bedauerliche - da stehen sie in dieser Branche nicht alleine da. Im Gegenteil, sie sind sogar in sehr guter Gesellschaft. Egal ob das Siemens ist, Bombardier, Alstom oder AnsaldoBreda. (Nur bei Stadler Rail fällt mir grade nix ein, aber das ist halt auch Schweizer Präzision )
Drum versucht's die Bahn inzwischen z.B. auch bei PESA in Polen. Ich denke aber mal dass der schwarze Peter in den meisten Fällen nicht so einfach zu vergeben ist. Z.B. muss sich die Bahn schon auch fragen lassen, warum sie als regelmäßiger Erstkunde bei diversen Unternehmen nicht entsprechende Vertragsstrafen festschreibt, um eben den Druck hoch zu halten.
Ich weiß zwar nicht, was die Affäre mit Wahlkampf zu tun haben soll. Was allerdings der Affäre zu entnehmen ist, ist, daß sich da zwei getroffen haben: Zwei deutsche Anspruchsteller, die beidseitig nicht gerade bescheiden auftrumpfen.
Die DB fordert nicht das Blaue vom Himmel. Die DB will bloß nichts zahlen. (In Rußland fahren die neuen Siemens-Züge schon zw. Moskau und Leningrad, allerdings hat man dort 10% mehr bezahlt, Geld, das die DB nicht auszugeben bereit ist.)
Andersherum liegen die technischen Probleme bei Siemens auch nicht an den Entwicklern als solchen, sondern an den Mitarbeitern, für die Siemens Löhne zahlen will: Für möglichst wenig Mitarbeiter möglichst geringe, versteht sich, wie übrigens bei der Bahn auch.
(Ein anderes Beispiel: Nahverkehrszüge werden hier in Augsburg und Umgebung selbst in Stoßzeiten nur mit einem Triebwagen bestückt, was heißt, daß die nach der Arbeit müden und vor der Arbeit noch müden Pendler allzuoft keinen Sitzplatz kriegen. Dabei stehen in Nürnberg 50 solcher Triebwagen herum, die die DB der Firma Siemens nur deshalb nicht abgenommen hat, weil sie nur eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erreichen, statt der von der DB geforderten 140 km/h; ungeachtet der Tatsache, daß die 140 km/h auf den kurzen Abständen zwischen den Haltestellen wohl so gut wie nie erreicht werden).
Die DB und Siemens, zwei deutsche global player, die schon wissen, auf wessen Kosten sie ihre schwarzen Zahlen schreiben, auf Kosten der Mitarbeiter und der Kunden!
Überraschung - Stuttgart 21 wird 30% teurer. Vorläufig erstmal. Man könne natürlich nicht aussteigen sagt die Bahn, zuviel Geld schon versenkt und der Ausstieg kostet angeblich 2 Mrd. Wer hätte es gedacht? Mapus schon mal nicht. Hoffe die Bahn bleibt auf den Kosten schön sitzen und die Öffentliche Hand hält den Kostendeckel drauf. Solche Deppen - echt. Wer auf Deutsche Politik schimpft, soll Deutschen Großunternehmen mal die Faust ins Gesicht hauen. Trottel ohne Ende. Und die Bahn immer vorne dabei, zusammen mit Siemens und Konsorten. Die ICE Posse ist ja noch nicht lange rum um's Eck.
Geändert von djrene (12.12.2012 um 20:53 Uhr)
Ja wenn das so ist, werde ich schauen, daß ich mal meine eigene Quelle bekomme. Da kann mich die Energiewende aber mal gepflegt sonst wo, wenn es um das essentiellste Gut auf diesem Planeten geht.
Ich hätte nie gedacht, daß die Idee für das Drehbuch von 'a Quantum of solace' lediglich der Realität entnommen wurde. Wahrscheinlich wird das nächste Verbot, dessen Realisierung angestrebt wird, den Bau von Brunnen zum Inhalt haben.
Ich glaub ich spinn!
Geändert von Omaschupser (14.12.2012 um 18:04 Uhr)
Das trauen sie sich (hoffentlich) nicht. Abschreckende Beispiele gibts da genug:
http://de.wikipedia.org/wiki/Private_WasserversorgungKritisiert wird an der Privatisierung unter anderem, dass private Unternehmen oft nicht bereit seien, langfristige und kapitalintensive Investitionen in Infrastruktureinrichtungen vorzunehmen.[4] So litt die vollständig privatisierte Londoner Wasserversorgung an zahlreichen Leckagen, weil die Sanierung des veralteten Leitungsnetzes entgegen einer Vereinbarung mit der Regulierungsbehörde von dem Wasserversorger verschleppt wurde.[5]
Da hat der private Betreiber kräftig abkassiert, die Sanierung muss wohl aus Steuermitteln bezahlt werden, weils der Betreiber nicht stemmen kann, ohne dass der Shareholder Value arg darunter leidet. Soweit ich weiß, versickerten in London zwischenzeitlich 30% des Trinkwassers, weil die Leitungen so marode waren (oder immer noch sind).
Widerstand dagegen ist auch schon organisiert:
https://signature.right2water.eu/oct...nup.do?lang=de
In Frankreich hat man wohl auch keine allzu guten Erfahrungen gemacht:
http://www.wasser-in-buergerhand.de/...alisierung.htm
Geändert von me_first (14.12.2012 um 23:43 Uhr)
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/e...8070.bild.html
Sauber !
Das Konzerthaus sollte die Steuerzahler zunächst 77 Millionen Euro kosten und 2010 fertig sein. Mittlerweile liegen die Gesamtkosten nun für das komplette Gebäude mit Hotel und Parkhaus bei 575 Millionen Euro