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Thema: Politik und Geschichte

  1. #7641
    Istari
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    Im Endeffekt ist es doch ganz einfach.

    Wenn ich mit der Politik einer Partei nicht zufrieden bin, habe ich 2 Möglichkeiten.

    1. Ich gehe nicht mehr wählen (und alles bleibt beim alten) oder
    2. Ich gebe meine Stimme einer anderen Partei (z.B. Protestwahl).

    Andere Möglichkeiten haben wir nicht.
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  2. #7642
    Hockeygott
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    Die aber den Drohungen bundesweit anzutreten niemals Taten folgen lassen wird, weil dann hätte sie in BY am linken Rand die CDU, zusätzlich zur afd rechts. Und die absolute Mehrheit wäre Geschichte.
    Das Glück der CSU ist, dass es zur nächsten Wahl in Bayern noch ne Weile hin ist, und sich die afd bis dahin evtl selbst diskreditiert hat
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  3. #7643
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    Ganz nette Ausführungen. Ich nehme mir trotzdem die Freiheit raus, die Wähler von AfD und NPD als Dummköpfe und Arschlöcher zu bezeichnen, denn nichts anderes sind sie für mich.

    Die gehen einfach fahrlässig mit dem Privileg zur Wahl gehen zu dürfen, wofür sie in den meisten Ländern, aus denen die armen Teufel nach Deutschland flüchten, beneidet werden, um, indem sie sich einfach null informieren, bevor sie ihr Kreuzle machen. Das machen wahrscheinlich die meisten Leute, die zur Wahl gehen aus verschiedenen Gründen: weil sie da schon immer gekreuzelt haben, weil ihnen einer gesagt hat, dass das so gehört oder weil sie einfach zu faul sind, sich zu informieren. Das wurde ja hier schon dargelegt. Es werden ja einfach keine Lösungen für Probleme von der Partei präsentiert. Das ist denen aber wohl egal.

    Merkel ist streitbar, aber was ich ihr in jedem Fall abnehme (im Gegensatz zu vielen ihrer Zunft), dass sie wirklich was Gutes machen will und gut regieren will. Eine 100%-Erfolgsquote zu verlangen ist aber ebenso dumm. Die gibt es nirgendwo. Alle zufrieden zu stellen geht einfach nicht und alle Probleme zu lösen geht auch nicht. Aber die zu wählen, die sich hinstellen und einfach nur "Alles Scheisse!" brüllen ist einfach nur dumm.

    Vernünftige Lösung aus meiner Sicht, die aber nicht kommen würde: eine Änderung des Wahlrechts.

    Jeder hat, wie bisher, seine Stimmkraft bei der Wahl. Er kann jetzt aber, wenn er will, einen Test zur politischen und geschichtlichen Bildung machen, durch dessen Ergebnis er seine Stimme "stärker" macht, indem sie, je nach Abschneiden, mit einem Faktor von 1 plus seinem prozentualen Ergebnis in Dezimalen multipliziert wird.
    Alle zwei Jahre oder so darf dieser Test wiederholt werden; jeden Turnus, in dem der Test nicht erneuert wird, verliert der alte Test 0,1 Punkte. Das wäre schön, auch wenns eh nicht so kommen wird. Da werde CSU und die Rechten schon was dagegen haben. Ich würde das als sinnvoll ansehen.

    Aber gut, bis dahin: ich erfreue mich dran, wie die AfD-Hoffnungsträger scheitern werden, alles noch ein bisschen kaputter machen, für deren Wähler nichts besser werden wird und denke an Mike Judge.
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  4. #7644
    Istari
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    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Die gehen einfach fahrlässig mit dem Privileg zur Wahl gehen zu dürfen, wofür sie in den meisten Ländern, aus denen die armen Teufel nach Deutschland flüchten, beneidet werden, um, indem sie sich einfach null informieren, bevor sie ihr Kreuzle machen. Das machen wahrscheinlich die meisten Leute, die zur Wahl gehen aus verschiedenen Gründen: weil sie da schon immer gekreuzelt haben, weil ihnen einer gesagt hat, dass das so gehört oder weil sie einfach zu faul sind, sich zu informieren.
    Diese Meinung halte ich persönlich für falsch bzw. übertrieben.

    Was machen "dumme" & "schlaue" Bürger, die mit der jetzigen Situation / Politik unzufrieden sind? Sie gehen wählen. Welche andere Partei übt am meisten Druck durch höhere Wahlerfolge auf die Bundesregierung (alleine aus dem Grund, um sie nicht noch stärker werden zu lassen) aus als die AfD? Welche andere Möglichkeit hat der "dumme" & "schlaue" Bürger, wenn er unzufrieden ist?
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  5. #7645
    Stammspieler
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    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Diese Meinung halte ich persönlich für falsch bzw. übertrieben.

    Was machen "dumme" & "schlaue" Bürger, die mit der jetzigen Situation / Politik unzufrieden sind? Sie gehen wählen. Welche andere Partei übt am meisten Druck durch höhere Wahlerfolge auf die Bundesregierung (alleine aus dem Grund, um sie nicht noch stärker werden zu lassen) aus als die AfD? Welche andere Möglichkeit hat der "dumme" & "schlaue" Bürger, wenn er unzufrieden ist?



    Er kann eine Partei wählen, die weder den Sozialstaat abbauen will, rigorose Klientelpolitik für Reiche macht, noch ein Familienbild von 1955 und früher propagiert.
    Man braucht noch nicht einmal all die "Mausrutscher" und Aussagen von Höcke und Konsorten heranziehen um zu begreifen, dass ein Arbeiter bei der "Protestwahl" (Wie sinnbefreit!) gegen seine Interessen wählt.
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  6. #7646
    Istari
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    Es schaut aber keiner auf das Wahlprogramm. Es geht momentan bei jeder Wahl ausschließlich um die Flüchtlingssituation.

    Wenn Leute aus Protest infolge der jetzigen Flüchtlingspolitik wählen, können Sie keine andere Partei außer der AfD nehmen.
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  7. #7647
    Hockeygott
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    Standard Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Ich nehme mir trotzdem die Freiheit raus, die Wähler von AfD und NPD als Dummköpfe und Arschlöcher zu bezeichnen, denn nichts anderes sind sie für mich.




    Kannst du ja machen, ich schreibe nur, warum ich es für falsch halte. Schon beim ersten Satz bin ich anderer Meinung. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die NPD mehr Stimmen als gewöhnlich hätte, wenn es die AfD nicht gäbe. Dennoch ist die Wählerschnittmenge aus meiner Sicht im einstelligen Bereich. Pastörs und Höcke könnten vielleicht Kumpels sein, aber bei den jeweiligen Wählern habe ich meine Zweifel.



    Die gehen einfach fahrlässig mit dem Privileg zur Wahl gehen zu dürfen, wofür sie in den meisten Ländern, aus denen die armen Teufel nach Deutschland flüchten, beneidet werden, um, indem sie sich einfach null informieren, bevor sie ihr Kreuzle machen.


    Wer warum zur Wahl geht, darf glücklicherweise jeder für sich entscheiden. Ich weigere mich, dass ich einer siebzigjährigen Oma mangelnde Information vorwerfe, wenn diese beim morgendlichen Milch holen an einem Gebäude vorbei geht, in dem lauter Fremde sitzen und sie sich nicht mehr sicher fühlt und deshalb die AfD wählt. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, nur sehr wenige, die das Privileg der Wahl nutzen, kennen das Parteiprogramm ihrer Partei. Es wäre schlimm, würde man Richtlinien entwerfen, deren Erfüllung entscheidend ist, ob sie wählen dürfen. Das wäre verdammt undemokratisch.



    Merkel ist streitbar, aber was ich ihr in jedem Fall abnehme (im Gegensatz zu vielen ihrer Zunft), dass sie wirklich was Gutes machen will und gut regieren will. Eine 100%-Erfolgsquote zu verlangen ist aber ebenso dumm. Die gibt es nirgendwo. Alle zufrieden zu stellen geht einfach nicht und alle Probleme zu lösen geht auch nicht. Aber die zu wählen, die sich hinstellen und einfach nur "Alles Scheisse!" brüllen ist einfach nur dumm.


    Dem stimme ich erstmal zu. Aber individuelle Erfahrungen haben das Bild verändert. Warum war denn die Hilfsbereitschaft zu Beginn der Flüchtlingswelle so groß? Weil sehr viele Deutsche in der Tat Mitgefühl hatten und helfen wollten. Die jetzige Stimmung folgt einem Prozess und keiner plötzlich erlangten Dummheit oder Fremdenfeindlichkeit.



    Jeder hat, wie bisher, seine Stimmkraft bei der Wahl. Er kann jetzt aber, wenn er will, einen Test zur politischen und geschichtlichen Bildung machen, durch dessen Ergebnis er seine Stimme "stärker" macht, indem sie, je nach Abschneiden, mit einem Faktor von 1 plus seinem prozentualen Ergebnis in Dezimalen multipliziert wird.

    Alle zwei Jahre oder so darf dieser Test wiederholt werden; jeden Turnus, in dem der Test nicht erneuert wird, verliert der alte Test 0,1 Punkte. Das wäre schön, auch wenns eh nicht so kommen wird. Da werde CSU und die Rechten schon was dagegen haben. Ich würde das als sinnvoll ansehen.


    Ich glaube, einem Staatsoberhaupt eines totalitären Regimes hätte das mit ein paar anderen Vorzeichen auch gefallen. Ein "Test zur politischen und geschichtlichen Bildung". Was ist das? Abgerufenes Wissen ersetzt niemals eine Meinung. Und das Erstellen von Tests kann derart manipulativ sein, dass man die ins Boot bekommt, die man haben will. Es wäre das Grauen, wenn ein Staat entscheidet, wer eine Meinung haben darf bzw. das Äußern seiner Meinung auf politischem Wissen beruht. Wenn in den frühen Achtzigern einer die Grünen gewählt hat, weil er gegen Atomkraft war, dann muss das genügen. Auch dann, wenn er nicht die Vorstellungen der Innen- und Sicherheitspolitik dieser Partei kannte. Geschweige die wirtschaftliche Lage der Nation.



    Außerdem glaube ich wirklich, dass eine Demokratie solche Parteien einfach aushalten muss. Vielleicht ist es Ansporn, zukünftig auch diejenigen für sich zu gewinnen, die in ihrem Gemüt etwas schlichter sind, ohne schlechter zu sein.

    Zitat Zitat von Ritschie Beitrag anzeigen
    Er kann eine Partei wählen, die weder den Sozialstaat abbauen will, rigorose Klientelpolitik für Reiche macht, noch ein Familienbild von 1955 und früher propagiert.

    Man braucht noch nicht einmal all die "Mausrutscher" und Aussagen von Höcke und Konsorten heranziehen um zu begreifen, dass ein Arbeiter bei der "Protestwahl" (Wie sinnbefreit!) gegen seine Interessen wählt.


    Du schreibst dem Wähler vor, welche Interessen er zu vertreten hat. Der Wähler würde das aber gerne selbst entscheiden. Wenn ich für den Atomausstieg stimme bzw. für die entsprechende Partei, kommt sofort einer um die Ecke und teilt mir mit, dass ich mein eigenes Grab schaufle, mich irgendwann umsehen werde und finanziell alles den Bach runter geht. Ich mache es trotzdem, weil mir vielleicht dieser Punkt am wichtigsten ist
    Geändert von Von Krolock (07.09.2016 um 21:38 Uhr)
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  8. #7648
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    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Aber gut, bis dahin: ich erfreue mich dran, wie die AfD-Hoffnungsträger scheitern werden, alles noch ein bisschen kaputter machen, für deren Wähler nichts besser werden wird und denke an Mike Judge.
    Das Problem ist imho, das bei so einer Konstellation immer nur die GroKo übrig bleiben wird.... also wenn ca 10-15% pro Wahl auf die Fallen mit der eine Koalition ausgeschlossen ist.
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  9. #7649
    All-Star
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    Zitat Zitat von Ritschie Beitrag anzeigen
    Er kann eine Partei wählen, die weder den Sozialstaat abbauen will, rigorose Klientelpolitik für Reiche macht, noch ein Familienbild von 1955 und früher propagiert.
    Man braucht noch nicht einmal all die "Mausrutscher" und Aussagen von Höcke und Konsorten heranziehen um zu begreifen, dass ein Arbeiter bei der "Protestwahl" (Wie sinnbefreit!) gegen seine Interessen wählt.

    Da wird die Auswahl mittlerweile aber eng.

    Mich stört an dieser Diskussion dieses Dumm und noch Dümmer, Nazi etc. Solange in Deutschland je nach Rechenart 22 - 38 % der Arbeitnehmer in atypischen Jobs(prekär) untergebracht sind, kann ich die Zukunftsangst von diesen Wählern nachvollziehen, daß dieses Klientel oft nicht zu den hellsten Kerzen am Leuchter zählt ist klar, daher lassen sie sich auch mit solch einfachen Sprüchen beeindrucken. Das läuft bei der AfD genauso wie bei der FPÖ, dort wird sogar zugegeben, daß sie speziell im Bereich männlich, jung, schlecht gebildet ihre Wählerschaft suchen.

    Das Problem in Deutschland, welche Partei steht wirklich für soziale Politik. SPD und Grüne haben Hartz IV und viele andere Gesetze zum Wohle der Konzerne und zum Nachteil der Gesellschaft beschlossen, das CDU/CSU/FDP daran nichts geändert haben, liegt in der Natur der Sache.


    @von Krolock
    Wegen einem Programmpunkt eine Partei wählen käme für mich nicht in Frage.
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  10. #7650
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Womit Du erneut gezeigt hast, daß auch Du Dir des Grafen Ausführungen tunlichst erneut durchlesen solltest.

    Wenn's jemand raussuchen mag, habe ich hier bereits vor mehreren Monaten kund getan, daß mir diese Vereinfachung auf "Dumm" bei AfD-Wählern mißfällt und zu kurz greift. Was nicht bedeutet, daß man die handelnden Personen der AfD mit allen zur Verfügung stehenden Kräften politisch bekämpfen muß. Alleine die jetzt aufgeflogene Bilderfälschung auf Wahlflyern zeigt ja, daß die AfD sich genau jener Mittel bedient, die sie anderen so gerne vorwirft. Lügen-Partei fällt mir da ein.

    Die Wähler jedoch, die muß man mitnehmen, mit denen muß man reden und überzeugen. Politik heißt auch, für seine Überzeugungen einzustehen. Und wenn ich der Meinung bin, Wähler wurden von Populisten auf einen falschen Weg geführt, dann muß ich nicht meinen eigenen Weg ändern, weil angeblich eine "Mehrheit" das so will, sondern dann muß ich überzeugen, daß MEIN Weg der richtige ist. Im Gegensatz zur Meinung vieler ist ein Politiker nämlich nicht nur ein willenloser Ausführungsgehilfe, sondern jemand der nach seiner eigenen Überzeugung handeln soll und muß.
    Nein, ich habe mir das sehr wohl durchgelesen.
    Auch wenn dich meine Aussagen dazu veranlassen mich in den AFD Kreis zu stecken.
    Was mir egal ist. Ich hab die Nase wirklich voll von diesen politischen Nasenbären.
    Hart aber Fair war wirklich klasse, kann ich jedem empfehlen sich das anzusehen.
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  11. #7651
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von DennisMay Beitrag anzeigen


    @von Krolock
    Wegen einem Programmpunkt eine Partei wählen käme für mich nicht in Frage.

    Ich auch nicht, aber es gibt genug. Ich fand es bspw. nachvollziehbar, in den Achtzigern die Grünen zu wählen, wenn einem der Schutz der Umwelt wichtiger ist als jede innerpolitische Entwicklung, und keine andere Partei dieses Feld bedient hat.
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  12. #7652
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Im Endeffekt ist es doch ganz einfach.

    Wenn ich mit der Politik einer Partei nicht zufrieden bin, habe ich 2 Möglichkeiten.

    1. Ich gehe nicht mehr wählen (und alles bleibt beim alten) oder
    2. Ich gebe meine Stimme einer anderen Partei (z.B. Protestwahl).

    Andere Möglichkeiten haben wir nicht.

    Falsch - Du kannst zur Wahl gehen und Deine Stimme ungültig machen.

    Und vor allem kannst Du wählen, ohne den Vorsatz "denen da eins auszuwischen". Das ging nämlich schon IMMER daneben wegen Bumerang.
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  13. #7653
    Istari
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    Falsch - Du kannst zur Wahl gehen und Deine Stimme ungültig machen.
    Was bringt eine ungültige Stimme? Nichts.

    Und vor allem kannst Du wählen, ohne den Vorsatz "denen da eins auszuwischen". Das ging nämlich schon IMMER daneben wegen Bumerang.
    Und wie genau soll das gehen? Da gibt's keine andere Partei, die man aus Protest wählen kann.
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  14. #7654
    Hockeygott
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    Doch, Die PARTEI
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  15. #7655
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Was bringt eine ungültige Stimme? Nichts.



    Und wie genau soll das gehen? Da gibt's keine andere Partei, die man aus Protest wählen kann.

    Da ich extrem viel davon halte wählen zu gehen, schon. Ich bin gegangen, habe aber niemandem meine Stimme gegeben. Die 5 Minuten sollte einem das schon wert sein.

    Es gibt zig Parteien denen man seine Stimme geben kann ... dann wähl meinetwegen die Grauen, oder die vom Punker erwähnte Spaßpartei, oder, oder, oder. Eine rassistisch eingestellte Partei darf niemals eine Wahlalternative sein.
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  16. #7656
    Istari
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    Also erstens halte ich auch viel davon, wählen zu gehen. Da sind wir uns ja einig.

    Und zwotens, wenn wir bei der Flüchtlingspolitik bleiben, um der es mir geht:

    Was glaubst Du, bei welcher Partei die jetzige Bundesregierung eher eine Art Kurswechsel vollzieht / vollziehen würde? Bei der AfD mit sich wiederholenden 20% oder einer Spaß-Partei, die auf 20% kommt?
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  17. #7657
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Augsburger Punker Beitrag anzeigen
    Doch, Die PARTEI


    Die 98er Partei
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  18. #7658
    Hockeygott
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    So alt ist Die PARTEI noch nicht

    https://www.die-partei.de
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  19. #7659
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    Ich kann nicht verstehen wie man nicht zur Wahl gehen kann, wenn man die Politik der großen Partei dumm findet, dann muss man halt eine der unbedeuteten kleinen Partei wählen, das finanzielle Überleben von kleinen Parteien hängt davon ab das irgendwer sein Kreuz bei ihnen lässt und wenn man ein Kreuz zu verschenken hat, weil man nicht zur Wahl gehen will, dann sollte man es einer unbedeuteten Partei schenken. Oder aber man wählt taktisch, also eine Partei die man nicht gut findet ihn der Hoffnung das sich bei anderen Parteien dadurch etwas ändert. Ist alles meiner Meinung nach besser wie nicht zu wählen.


    Die CDU rückt Gesellschaftspolitisch seit Jahren immer weiter nach links und die SPD rückt auch immer weiter nach links, schliesslich muss man aus ideologischen Gründen Gesellschaftspolitik immer links von der CDU stehen, wenn ich als SPD von der Merkel jahrelang mit dem Nasenring durch die Manege gezogen werde, weil die Frau einfach meine Themen und Wähler klaut, dann muss ich doch kontern und den Wiederspruch aufdecken das diese Frau auch seit 11 Jahren Kanzlerin ist, weil konservative Wähler sie wählen, obwohl der Merkel die konservativen vollkommen egal sind, dann kann ich als SPD gesellschaftspolitik links stehen bleiben, noch besser wäre es sich in der Mitte zu befinden, und die konservativen dazu bringen, wenn sie den Wiederspruch merken SPD zu wählen.

    Alles was die SPD jetzt machen müsste, wäre glaubhaft für Integration einstehen, Konzepte entwickeln, aufhören sich mit der AfD zu beschäftigen und den Konservativen Menschen in Deutschland ein Angebot zu machen, wenn ihr die Afd wählt dann änderts sich gar nichts weil es Mutti nur darum geht an der Macht zu bleiben, der Merkel wäre das im Prinzip vollkommen egal wenn die AfD mit 20 Prozent in den Bundestag einzieht, hauptsache sie darf weiter durch die Welt reisen und Schwarz-Grün 2017 scheint ja schon abgemachte Sache zu sein. Wenn aber die SPD mehr Stimmen hat wie die CDU dann ist die Mutti Geschichte, die CDU könnte sich neu aufstellen und gesellschaftspolitsch wieder glaubhaft etwas konservativer werden und einige würden von der AfD wieder zur CDU zurückkehren. Je länger man die AfD jetzt wachsen lässt desto unwahrscheinlicher ist es das sie jemals wieder verschwindet. Das ist doch ein Hilfeschrei wenn eine Partei wie die AfD, soviele Prozent erhält, wenn da demnächst nicht irgendwas passiert zieht die AfD mit 20 Prozent in den Bundestag ein.

    Ich finde es so verstörend das der Merkel das alles egal ist, hauptsache sie bleibt an der Macht. Die Merkel ist eine absolute Machtpolitikerin und dieses Spiel was die Frau abzieht, das sie eine pragmatische Flüchtlingspolitik betreibt, die darin besteht zu erkennen das die Menschen in allerster Linie nach Deutschland wollen und wenn man die Grenzen schliesst, dann stranden diese Menschen in irgendeinem anderen europäischen Land, dieses Land will die Menschen aber nicht und die Menschen wollen auch nicht in diesem Land bleiben, dieses Land wird dann die Orban Taktik anwenden, die Menschen so schlecht behandeln das die Menschen auf Teufel komm raus nach Deutschland wollen und man dann kaum eine andere Möglichkeit hat, als die Menschen einreisen zu lassen, deswegen braucht man das Abkommen mit der Türkei, das im Kern darin besteht das die Türkei Verantwortung für die Flüchtlinge übernimmt. Die Flüchtlingspolitik der Merkel ist in der Handlung extrem technokratisch, aber verbal hat sie von Anfang an einen auf Mutter Teresa gemacht und viele Menschen nehmen ihr diese Nummer ab. Das ist Machtpolitsch genial, diejenigen die Angst vor der AfD haben und gegen die AfD stänkern, sind zeitgleich diejenigen die die Merkel anhimmeln weil sie ja so human ist, obwohl die Merkel der Grund für den Aufstieg der AfD ist, ohne Menschen die die Merkel jetzt noch anhimmeln, gäbe es keine Kanzlerin Merkel mehr. Für mich ist die Merkel eine absolute Blenderin, ihre Paraderolle ist die arme kleine harmlose naive niedliche Kirchenmaus zu spielen und damit durchzukommen.

    Dieses Bild finde ich auch extrem grenzwertig...

    http://www.stern.de/politik/deutschl...a-7041058.html
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  20. #7660
    Hockeygott
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    Da stimmt viel, was du schreibst.
    Nur eins musst mir erklären: wie kommst du drauf, dass die SPD nach links rutscht? Das seh ich komplett anders, wir haben mittlerweile bei CDSPDs. Die sich in ihrer Mitte treffen, also cdu nach links, SPD nach rechts
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