Meinung ist zementiert, Scheuer super, Thema derzeit nicht aktuell, El Marko, Hossa! Diesel harmlos, weil Bienen jetzt wichtig und die Bösen sind.
Du kannst doch nicht erwarten, dass die Bauernpartei gegen zwei gute Sachen gleichzeitig anarbeitet. Schließlich ist bald Wochenende! Aktuell muss der Bauernverband unterstützt werden - BMW und Audi sind erstmal save.
Irgendwo in den ÖR Nebensendern kam gestern eine Reportage, die sich mit den Meßstellen in Stuttgart befasste, die stehen lustigerweise immer in der Nähe von Ampeln. Das beim Anfahren mehr Sprit verbraucht wird und somit die Werte höher sind ist logisch. 20-30 Meter weiter weg, und schon waren die Extremen NOx Spitzen verschwunden und keine Grenzen überschritten.
Mein Diesel verbraucht übrigens 1/3 weniger wie der Benziner den ich vorher hatte, das ist und bleibt für mich der Hauptgrund einen Diesel zu kaufen, die Kilometerdifferenz bringe ich locker zusammen.
Ich meinte eher die, die sich verarschen ließen von Herstellern, die ihnen angeblich relativ saubere Autos angedreht haben.
Die weiter verarscht werden von Regierung und Herstellern: mit irgendwelchen komischen Kompromissen, die trotz "Anpassung" der erlaubten Werte immer noch befürchten müssen, dass sie irgendwann nicht mehr fahren dürfen.
Die zum Wertverlust auch noch die Kosten für Nachrüstung teilweise übernehmen sollen - wenn / falls die neue Software überhaupt funktioniert.
Scheuer hat das doch gleich zum Anlass genommen die Fahrverbote zu hinterfragen.
Statt die Hersteller in die Pflicht zu nehmen.
Wer am Mittwoch Kontrovers gesehen hat kann sich sowieso nur noch an den Kopf langen. Da muss Augsburg sich in naher Zukunft neue Busse anschaffen, obwohl sie wesentlich umweltfreundlicher und weniger störanfällig mit Erdgas unterwegs sind, nur weil die Regierung bzw. die EU einzig und allein auf die Elektrotechnik setzt und nur diese Busse gefördert werden. Was ist eigentlich so toll an Elektro. Natürlich kann nicht jeder und jede Komune mit Erdgas fahren, aber wieso man nicht einen Mix aus allen Antriebsformen zulässt und auch fördert kann ich nicht verstehen. Ich habe irgendwo gelesen, dass ein Elektro-Auto 100000 Kilometer unterwegs seien muss bis es umweltverträglicher ist als ein Verbrenner. Ich als weniger Fahrer hätte da wahrscheinlich 10 - 15 Jahre mit einem Verbrenner fahren können. Gerade als Mieter haben viele gar nicht die Möglichkeit das eigene Auto zu laden (Stromanschluss zu Hause).
Geändert von Pantherjoe (15.02.2019 um 11:46 Uhr)
... und der Strom kommt aus der Steckdose
Das ist doch nur ein Teilaspekt. Wer sich wirklich einreden will "alles gar nicht so schlimm" der wird sich auch in Zukunft nur schwer überzeugen lassen. Es ist FAKT das jedes Jahr eine nicht kleine Zahl Menschen an der Belastung des Feinstaubs erkrankt. Wo und wie das insgesamt passiert, kann man kaum messen oder in Zahlen fassen. Auch deswegen ist die Frage nach den "Grenzwerten" und die damit verbundenen Messstationen fast schon Nebensache. Ganz egal ob als Anwohner neben ein stark frequentierten Straße oder in einem Industriegebiet oder als Fußgänger... wir setzen uns selbst freiwillig und unfreiwillig so vieler unnötiger Schadstoffe aus! Letztlich ist es halt zum Wohle aller Bürger des Staates und daher alternativlos- Sicherheit ist ja schließlich ein SUPER SUPER GRUNDGESETZ
Geändert von el_bart0 (15.02.2019 um 13:54 Uhr)
Dazu sollte man natürlich auch den durch den Straßenverkehr verursacht Feinstaub in Relation setzen.
Okay- wie soll das gehen? Man macht Hochrechnungen die nur ein grober Schätzwert sein können? Klasse und sicher nützlich um KLARHEIT zu schaffen, wer wo, wie und durch was belastet wird... Nächstes Problem, es ist ja noch nicht einmal gesagt wer wie auf Feinstaub reagiert. Es gibt Menschen die höhere Risiken tragen- durch ihre grundlegendes Erbgut und wieder andere die auch ihr Leben lang rauchen können und nicht unbedingt an Krebs deswegen sterben
Es muss ja auch nicht immer unbedingt Krebs oder der Tod sein. Es gibt so viel Krankheiten, welche auf die Problematik zurückführbar sind und es werden vermutlich eher mehr als weniger! Es ist ja nicht nur die Luft die wir atmen
Geändert von el_bart0 (15.02.2019 um 13:59 Uhr)
Ich finde man sollte jegliche Erweiterung des Wissensspektrums hinsichtlich Luftverschmutzung, Umweltbelastung und Klima einfach ignorieren.
Oder einfach solange zerreden, bis man sich zufrieden zurück lehnen und feststellen kann, dass die einzelnen Stellschrauben für sich allesamt ungeeignet sind, eine Veränderung herbeizuführen. Trotzdem hat man natürlich alles versucht. Theoretisch. In laienhaften Nonsensdiskussionen zumindest.
Ich vergaß die haben immer Tisch und Stuhl dabei und machen Brotzteit.
Ich halte es für fragwürdig die Werte vom z.B. alten Kö in Augsburg auf das Stadgebiet umzulegen, 10 Ampeln auf 1 Kilometer Straße.
Warum misst man z.B: nicht am Kö, am Rathausplatz, vor dem Ulrich und nimmt den Mittlerwert für den Stadtteil, ich will ja wissen wie die Gesamtbelastung und nicht die Extrembelastung an einer Ampel ist. Ansonten könnten wir noch den Verkehr unter die Erde bringen und so bestimmte Partikel filtern kostet aber etwas mehr.
Um jetzt einen ganz verqueren Vergleich zu bemühen, die Strahlenwerte die im Reaktor von Tschernobyl oder Fukushima herrschen, werden ja auch nicht als die selben Werte in 5 Kilometer Entfernung genommen.
Ansonsten bin ich beim Punker, die Verantwortung trägt der der ein Produkt in Umlauf bringt und nicht der der es kauft, ist in Europa eigentlich schon lange so, z.B: bei Arzneien, Lebensmitteln etc. warum hier jetzt der Verbraucher zum Handkuß kommen soll ist mir nicht wirklich klar, außer das Nordtiroler Toprind und sein Nachfolger spekulieren auf einen Job in der Autobranche wie ihr Vorgänger Wissmann.
Also entweder versteh ich dich falsch oder du malst dir deine eigene Realität.
Du willst also einen Mittelwert, der dir was genau bringt?
Anders als bei den Strahlungswerte direkt im Reaktor, sind Menschen allerdings im Gegensatz zu deinem Vergleich direkt auch von Höchstwerten durch Feinstaub betroffen. Also noch einmal, was bringt dir hier ein Mittelwert des Feinstaubs? Um auf die Belastung auf die gesamte Bevölkerung umrechnen zu wollen? Bringt Menschen direkt im Stadtgebiet lebend was, im Vergleich zur auf dem Land wohnenden Bevölkerung- nur als verquer gesehenen Vergleich betrachtet
Die Problematik ist ja nicht, daß sich einer verrechnet. Wir haben jahrzehntelang geglaubt, Spinat hätte viel Eisen - war ein Kommafehler. Die Problematik ist doch, daß derartige Veröffentlichungen (ob es wirklich ein Rechenfehler, oder eine von gewissen Kreisen, von BLÖD über Scheuer (okay, auch blöd) bis hin zur Autoindustrie lancierte Falschaussage ist, lassen wir mal aussen vor), in Zeiten des Internet und der medialen Vollverblödung, von Hinz und Kunz als alleingültige Wahrheit hingenommen wird. Gerade wenn es im Volksverblödungsblatt Nummer 1 steht. Das gilt natürlich in der Diesel-Sache für beide Seiten. Daß sich dann 100 weitere promovierte Trottel finden, die den Mist ungeprüft unterschreiben, das ist dann schon grandios. Diejenigen, die da die Wahrheit ans Licht gebracht haben, sind jetzt natürlich die "Linken Spinner". Die Bild hat's ja anders geschrieben.
Ich bin ja auch, wie schon erwähnt, aus Gründen der Vielfahrerei, Diesel-Nutzer. Hätte aber kein Problem damit, einen Verbrenner gegen ein alternatives Konzept zu tauschen, wenn ich die Möglichkeiten habe (finanziell, Reichweite, "tanken" und Zugkraft). Im Endeffekt geht's bei den meisten Menschen doch eh nur draum, daß sie Angst vor Neuem haben. Ich glaube ich muß Henry Ford, die Bauern und die Pferde nicht erneut bemühen. So kommt es mir aktuell nämlich auch vor. Sicherheitsgurt, Katalysator, Blinker und Reifendruckkontrolle haben übrigens auch nicht zum Untergang des Abendlandes geführt, auch wenn die Autoindustrie das prophezeit hatte. Der Mindestlohn übrigens auch nicht - nur bei Wählern der AfD.