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Thema: Politik und Geschichte

  1. #1201
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Na komm. Wären es wirklich unterschiedliche Parteien, gäbe es eine CDU in Bayern. Ich erinnere an die Große Koalition. Da stellt die größte Partei den Kanzler. Das wäre dann ja wohl nicht Angie gewesen, denn die CDU war nicht die größte Partei.


    Alles Schnee von gestern !

    Ich kenne den nächsten Kanzler, und der kommt von der richtigen Partei http://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/a176.gif, das reicht mir !http://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/a077.gif
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  2. #1202
    Hockeygott
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    @ Rene


    http://www.focus.de/politik/deutschl...id_317306.html


    ... dann brauche ich nicht soviel tippen.
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  3. #1203
    Hockeygott
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    Irgendwie ein typischer Focus-Artikel. In der Sprache für Bildzeitungsleser Aber ich hab's trotzdem verstanden. Man hätte es fast vermuten können, aber ich wusste es ehrlich nicht.
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  4. #1204
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Augsburger Punker Beitrag anzeigen
    Wenn seine Bekannten und die Kumpels seiner Kinder verprügelt werden, dann glaubt auch mein erzkonservativer Onkel nicht mehr an die Staatsmacht und ihre "Verhältnismäßigkeit".
    Wie polemisch ist das denn bitte? Jeder, der nicht zugegen war, sollte mal ganz kleinlaut mit solchen finalen Äußerungen sein. Wer hat es zu verantworten, dass Kinder und Jugendliche bewusst in eine Situation geschickt werden, in der es zu Eskalationen kommen kann, wie die Vergangenheit beweist? Die Kinder sollten a) die Schule für immer verweigern, denn mein erzkonservativer Onkel glaubt nicht an ein Schulsystem mit dieser Art von Pädagogik und b) sollten die Kinder ins Heim kommen, denn der erzkonservative Kumpel meines erzkonservativen Onkels glaubt nicht, dass deren Eltern den nötigen Weitblick haben, ihre Kinder vor den Gefahren des Alltags zu schützen.

    Mir kommt das immer vor wie Demo-gut-Polizei-böse-Gründe-finden-wir-Sache-zweitrangig

    Im Normalfall hat JEDER normale Mensch ein Problem damit, einem 15-jährigen einen Knüppel (Faust, sonstwas) drüber zu ziehen. Jeder. Erst recht Polizisten, die selbst gerade mal knapp über 20 sind. Ich weiß nicht, ob es derartige Zwischenfälle tatsächlich gegeben hat (was durchaus möglich ist), daraus wieder den "Staatsmachtdingens" zu schustern, in einem Land, in dem sich Polizisten länger bespucken, beleidigen oder beschimpfen lassen müssen als in jedem anderen Land der Erde, da frage ich mich dann wirklich, ober derlei Argumente Produkt des Denkens oder der Konditionierung sind.

    Nehmen wir mal die kopfbahnhof Seite: Bloody Thursday, ich werd nicht mehr

    Die Filmchen sind alle ganz okay. Übrigens, wie kann sich jemand über einen Wasserwerfereinsatz beschweren, der nach Ankündigung von selbigem nicht geht? Der möchte ihn doch. Dann soll er damit auch leben. Interessant ist eigentlich nr der letzte Film.

    1. Die Kids auf dem Sperrgitterauto: Ich weiß nicht wer die da raufschickt, aber das ist eine bodenlose Unverschämtheit, dass Aufsichtsperonen so etwas zulassen

    2. Der Bulle, der zu Beginn des Film so austickt, gehört aus dem Weg geräumt. Aber das ist ein mieser Drecksbulle, der entweder seit Stunden provoziert wurde oder grundsätzlich ein Arschloch ist. Er ist nicht die Staatsmacht
    Geändert von Von Krolock (02.10.2010 um 13:50 Uhr)
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  5. #1205
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen

    wie kann sich jemand über einen Wasserwerfereinsatz beschweren, der nach Ankündigung von selbigem nicht geht? Der möchte ihn doch. Dann soll er damit auch leben.

    Ich stimme Dir im großen und ganzen zu, jedoch hat die ganze Sache mit dem Erfinden von Gründen und dann zurückrudern müssen ein ganz übles G'schmäckle und lässt Zweifel aufkommen. Berechtigte Zweifel.

    Den Satz oben jedoch möchte ich nicht so stehenlassen. Muß man also zukünftig, wenn mit Wasserwerfer gedroht wird, heimgehen? Ist dann nicht der Zweck einer Demonstration ad absurdum geführt. Oder der komplette zivile Widerstand? Hinterfrag Dich mal selber ob Du so handeln würdest. Der Staat sagt: Wasserwerfer, die Demonstranten sagen: Okay, wir gehen heim. Sorry, wie albern ist das denn bitte?

    Ich weiß, Du fühlst Dich gerade sehr oft beruflich angegriffen, gerade wohl von mir, aber das rechtfertigt halt trotzdem vieles nicht was passiert.
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  6. #1206
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Den Satz oben jedoch möchte ich nicht so stehenlassen. Muß man also zukünftig, wenn mit Wasserwerfer gedroht wird, heimgehen? Ist dann nicht der Zweck einer Demonstration ad absurdum geführt. Oder der komplette zivile Widerstand?

    Die Demonstration führte sich in diesem Fall selbst vorher ad absurdum. Ziviler Widerstand ist eine andere Baustelle (um mal beim Thema S21 beim Terminus zu bleiben)
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  7. #1207
    Hockeygott
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    Kannst das mal erläutern, ich kann Dir nämlich nicht ganz folgen. Inwiefern hat sich die Demo vorher ad absurdum geführt?
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  8. #1208
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen

    Muß man also zukünftig, wenn mit Wasserwerfer gedroht wird, heimgehen? Ist dann nicht der Zweck einer Demonstration ad absurdum geführt. Oder der komplette zivile Widerstand? Hinterfrag Dich mal selber ob Du so handeln würdest. Der Staat sagt: Wasserwerfer, die Demonstranten sagen: Okay, wir gehen heim. Sorry, wie albern ist das denn bitte?
    Nö, da hast du mich falsch verstanden. Wie mein Vorschreiber bereits vorschrub, wenn der Zweck der Demo ad absurdum geführt wurde, erst dann kommen die Wasserwerfer. Die sind ein "Zwangsmittel" und werden vorher angekündigt. Natürlich muss man deshalb nicht nach Hause gehen, aber man darf doch nicht bleiben und sich dann beschweren, dass die Polizei Wasserwerfer einsetzt.

    Ich weiß, Du fühlst Dich gerade sehr oft beruflich angegriffen
    Nö, das ist relativ normal, wobei ich von Demosachen schon Lichtjahre weg bin. Ich verstehe es einfach nicht, dass hier wieder so schwarz-weiß argumentiert wird. Ich war selbst schon als Demonstrant auf Demos, aber ich kann doch nicht Gewalt ausüben und mich über Gegengewalt beschweren. Ich muss einfach akzeptieren, dass Gewalt bei einer Demo verboten ist und die Konsequenzen schlucken und nicht über den Staat jammern. Das ist keine Sache des Staates, es ist eine Sache von Gesetzen. Gewalt gegen Kids geht natürlich nicht, aber die Frage ist da auch wieder, wie es überhaupt so weit kommen kann, das Kids auf einem Sperrgitter-Lkw sitzen.
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  9. #1209
    Ersatzspieler
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    Eine Demonstration ist solange eine Demonstration wie sie eben den Begriff der Demonstation erfüllt.

    Derjenige, der an dem teilnimmt, was weitläufig als Demonstration bezeichnet wird, genießt den absoluten Schutz des Artikels 8 des Grundgesetzes. Einer der beiden kleinen -aber wirklich nur ganz kleinen- Haken an der Sache ist die grundrechtsimmanente Schranke "friedlich und ohne Waffen".

    Solange das Ganze eben unter die Begrifflichkeit der Demonstration fällt, verbieten sich sämtliche polizeirechtlichen Maßnahmen in vollem Umfang.
    Und wenn nicht, dann eben nicht.

    Diese "Demonstration" hat sich zum Zeitpunkt des polizeilichen Einschreitens selbst ad absurdum geführt, weil sie von nun an eben keine mehr war.

    Somit hat auch die Aussage des Grafen seine Richtigkeit. Entweder ich demonstriere und nehme mein Grundrecht in seinem Umfang wahr oder ich muss mit den Konsequenzen leben.

    Aber wie gesagt: Ziviler Widerstand wie auch die Verhältnismäßigkeit sind andere Baustellen...
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  10. #1210
    Hockeygott
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    hab heute mal wieder ein Brokdorf-Urteil von 1985 in der SZ entdeckt: Ein kleiner Teil von Gewalttätern macht eine Demo noch nicht gewalttätig, führt sie also auch nicht ad absurdum. Und wahllos reinschlagen ist lt. Bundesverfassungsgericht also verboten, ebenso die Auflösung der weiterhin legalen Demonstration. Näheres hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Brokdorf-Beschluss
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  11. #1211
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Wie polemisch ist das denn bitte? Jeder, der nicht zugegen war, sollte mal ganz kleinlaut mit solchen finalen Äußerungen sein. Wer hat es zu verantworten, dass Kinder und Jugendliche bewusst in eine Situation geschickt werden, in der es zu Eskalationen kommen kann, wie die Vergangenheit beweist?
    1. Dürfen Jugendliche dann also nicht mehr demonstrieren?
    2. Hab ich gestern mit meinem Onkel telephoniert. Nachdem wir bei Familienfesten in den letzten gut 20 Jahren immer wieder darüber gestritten haben, mußte er nach dem letzten Donnerstag eingestehen, daß ich mit meinen Einschätzungen der "Staatsgewalt" vielleicht doch ab und zu recht gehabt haben könnte. Er hat den Polizeieinsatz jedenfalls nicht verstanden, war zwar selbst nicht vor Ort, hat aber Berichte aus erster Hand: Die angesprochenen Bekannten und die Freunde seiner Kinder, die eben ganz sicher nicht zum üblichen gewaltbereiten Demozirkel zu rechnen sind.
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  12. #1212
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Das ist keine Sache des Staates, es ist eine Sache von Gesetzen.
    Und der Sündenbock ist halt dann meistens der, der für die Einhaltung der Gesetze verantwortlich ist - und das ist halt immer die Polizei. Die Ironie an der Sache ist vermutlich, das ein Teil davon die gleiche Meinung wie die Demonstranten vertritt... Is ja bei den Castortransporten das selbe - die laufen wohl kaum gerne und aus Überzeugung neben diesen Containern her...
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  13. #1213
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Augsburger Punker Beitrag anzeigen
    1. Dürfen Jugendliche dann also nicht mehr demonstrieren?
    Komm jetzt. Du bist nicht dumm, dann stell dich auch nicht so. Schon in den Sechzigern haben manche Eltern etwas nicht kapiert: Vor lauter Recht auf das Recht bleibt die Moral auf der Strecke. Wer sein Kind in eine Menschenmenge schickt, in der es eskalieren könnte und sein Kind einer möglichen Gefahr aussetzt, der gehört an den Gesäßhaaren über einer Gruppe von Krokodilen aufgehängt. Es gibt kaum einen 15-jährigen, der über Vor- und Nachteile von Neubauprojekten informiert argumentieren kann bzw. der weiß, was er da tut, aber mit 15 ist man ein Held, zumindest fühlt man sich so. Dumm nur, wenn der Held von irgendeiner Seite verletzt wird. Frag den Held danach, dem war es die Sache nicht wert. Schlimm, wenn man zu Beginn der Zehnerjahre die emanzipatorischen Defizite der Hippies neu aufleben lassen will. Mann, es gibt eine Fürsorgepflicht. Aber stattdessen werden die Sprösslinge heute richtig vermummt und bekommen ein paar Anti-Staat-Sprüche mit auf den Weg, die sie zu gegebener Zeit ablesen können.

    daß ich mit meinen Einschätzungen der "Staatsgewalt" vielleicht doch ab und zu recht gehabt haben könnte.
    Deine Einschätzung hat nichts mit Recht zu tun und nicht einmal mit Wahrheit, es ist nämlich nichts anderes als deine Einschätzung. Meine Einschätzung ist es nämlich, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass in Stuttgart jetzt von Regierung und Polizeiführung beschlossen wurde, dass man hier mal richtig auf die Kacke haut und den Leuten den Schneid abkauft. Im Gegenteil, genau diese regionalen Brennpunkte sind es, die die größte Sensibilität erfordern. Dass Vorsätze aus dem Ruder laufen, bedingt gewisser Umstände auf beiden Seiten, die sicher nichts mit Staatsgewalt zu tun haben. Denn hier nochmal Bitte um eine Antwort: In welchem System hat die Staatsgewalt eine derart zögerliche und abwartende Haltung und macht sich gleichzeitig zum Prügelknaben der Nation? Nein, bei uns gibt es zu viele Großmäuler, die nicht fehlerfrei "Studtgaart" schreiben können aber die Verpflegung packen, wenn man Randale machen kann.

    Die angesprochenen Bekannten und die Freunde seiner Kinder, die eben ganz sicher nicht zum üblichen gewaltbereiten Demozirkel zu rechnen sind.
    Ist doch logisch, regionales Projekt. In Wackersdorf waren die Oberpfälzer jenseits der 60 die radikalsten Schreihälse. Aber das war nicht das Problem. Das Problem waren die Trottel, die Steine und Raketen auf Menschen schießen und dies genau aus dieser Menge heraus tun. Die Bedrohungslage für die alten Oberpfälzer war enorm. Stuttgart nicht anders. Wer sein Leben lang den Streifenpolizisten um die Ecke kennt und plötzlich einen schwarzen Typ mit Helm und Stock sieht, der fühlt sich bedroht. Und wenn der dann nebenan noch zuhaut, erst recht. Da gerät schnell mal in Vergessenheit, dass die mit dem Helm und dem Stock lieber zu Hause wären, die anderen aber nicht.
    Geändert von Von Krolock (02.10.2010 um 23:25 Uhr)
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  14. #1214
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Deine Einschätzung hat nichts mit Recht zu tun und nicht einmal mit Wahrheit, es ist nämlich nichts anderes als deine Einschätzung. Meine Einschätzung ist es nämlich, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass in Stuttgart jetzt von Regierung und Polizeiführung beschlossen wurde, dass man hier mal richtig auf die Kacke haut und den Leuten den Schneid abkauft. Im Gegenteil, genau diese regionalen Brennpunkte sind es, die die größte Sensibilität erfordern.
    Meine Einschätzung hierzu ist: Es könnte sein, daß es MP Mappus - angesichts der bevorstehenden Wahl, und weil es ihm evtl. sein Wahlkampfmanager (den er von Roland Koch (!) geerbt hat) - mit Law and Order-Maßnahmen probieren wollte, um sich damit beim dafür empfänglichen württembergischen Landvolk für eine weitere Amtszeit zu empfehlen. Meine Einschätzung ist aber auch, daß das nicht funktionieren wird.
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  15. #1215
    Hockeygott
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    Jetzt wird es aber richtig abenteuerlich ...
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  16. #1216
    Hockeygott
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    ich bin nicht der einzige, der das so "abenteuerlich" sieht.
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  17. #1217
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Augsburger Punker Beitrag anzeigen
    ich bin nicht der einzige, der das so "abenteuerlich" sieht.

    Was jetzt aber nichts über den Wahrheitsgehalt aussagt ....
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  18. #1218
    Der blaue Klaus
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    Zitat Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    Was jetzt aber nichts über den Wahrheitsgehalt aussagt ....
    Wenn man jahre- oder sogar jahrzehntelang von der Politik belogen, falsch oder gar nicht informiert wird, wenn man sieht wie gerne Politiker mit Lobbyisten kuscheln und deren Interessen ohne Skrupel gegen Volkeswillen durchsetzen und rückratslosen Populismus leben, dann ist es doch absolut nicht verwunderlich, daß Verschwörungstheorien ins Kraut schießen, daß der Glaube an die Integrität der Politik und vielleicht sogar auch an die nach wie vor funktionierende Gewaltenteilung hier im Staat abhanden gekommen ist. Was hier in Stuttgart gerade passiert, kann doch niemand mehr in letzter Konsequenz durchschauen. Ich kann die Wut der unmittelbar betroffenen durchaus verstehen. Jahre oder Jahrzehnte nach Fertigstellung wird dann vielleicht eines Tages ans Licht kommen, wer denn nun wirklich vom Segen dieses gigantomanischen Projekts profitiert hat: die Bevölkerung, oder halt doch nur einige wenige, die gewaltig an den ungeheueren Summen verdient haben, die hier umgewälzt werden.
    Summen, die allerorten fehlen, sei es Straßenbau - wo nicht einmal Winterschäden vernünftig repariert werden können -, Schulen - deren Reparatur solange hinausgezögert wird, bis es noch teurer wird oder sich gar nicht mehr lohnt -, öffentliche Einrichtungen wie Hallenbäder, Museen usw. usw.
    Ich maße mir nicht an, sagen zu können, wo denn nun genau die Wahrheit liegt.
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  19. #1219
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Der blaue Klaus Beitrag anzeigen
    Ich maße mir nicht an, sagen zu können, wo denn nun genau die Wahrheit liegt.

    Habe ich etwas anderes gesagt ?
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  20. #1220
    Der blaue Klaus
    Gast

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    Zitat Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    Habe ich etwas anderes gesagt ?
    Nein, aber habe ich Dir irgendwie widersprochen?
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