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Thema: Politik und Geschichte

  1. #13381
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Übrigens sind bei der Bundeswehr in den letzten 10 Jahren fast 110.000 Schuß Munition verschwunden. Beim KSK ja zusätzlich 62 Kilo Sprengstoff. Und keiner hat einen Funken Ahnung wo das Zeug abgeblieben ist. Also ich kenne den Aufriss, der gemacht wurde, wenn mal eine einzelne Patrone beim Wachdienst, beim Magazin reinschieben oder rausholen ins G3 in den Schnee gefallen ist. Da wurde notfalls Stunden danach gesucht, damit die wieder auftaucht. Unfassbarer Sauhaufen. Vielleicht sollte man Personen die mit Waffen und Munition hantieren (und da zähle ich auch die Zivilen dazu), strenger, öfter und vor allem genauer kontrollieren. Zack - Arbeitsplätze geschaffen.
    Geändert von djrene (18.07.2020 um 11:40 Uhr)
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  2. #13382
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Blödsinn. Wie auch bei der Corona-Sache bist Du wissenschaftlichen Untersuchungen gegenüber völlig beratungsressistent. So ziemlich jede ernsthafte Studie kommt zu dem Ergebnis, daß die Unfallzahlen mit Tempolimit sinken.


    https://www.geo.de/wissen/20839-rtkl...it%20entsteht.

    Da findest Du dann auch den Hinweis, daß der Rückgang nicht ausschließlich (aber eben signifikant) auf das Tempolimit zurückzuführen ist. Und vom weniger verbrauchten Sprit und ähnlichem haben wir da noch gar nicht geredet.



    Wieso schaffen denn die Schweizer ihr verhasstes Tempolimit nicht einfach per Volksabstimmung ab? Ach so. Geht nicht. Doch nicht so toll, oder? GEZ wurde ja per Volksabstimmung so gewollt. Für Dich jetzt auch überraschend, oder?
    Doch es geht schon die müssten halt 100000 Unterschriften zusammenbringen und dann drüber abstimmen, wie in einer Demokratie üblich.
    https://www.google.com/amp/s/www.sue...-1.2058709!amp
    Die schweizer Autobahnen hat man damals für Tempo 130 konzipiert, das ist was anderes als in D. Übrigens schon 1985 wegen dem Waldsterben auf 120 reduziert. Also dieselbe Diskussion hatten wir schonmal vor 35 Jahren (sauerer Regen usw.).

    Vergleich mal die Unfallzahlen auf Schnellstraßen, da ist D im EU Schnitt.

    Die Rechteeinschränkung passiert immer mit dem Argument “Schutz“. Schutz vor Unfällen, Schutz der Unwelt, Schutz vor Corona, Schutz vor Terroristen (martial law in den USA).

    Schon Benjamin Franklin wusste:
    "Those who would surrender freedom in order to gain security will end up losing both".
    Sollt man mal drüber nachdenken über den Satz.
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  3. #13383
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Andi Beitrag anzeigen
    Doch es geht schon die müssten halt 100000 Unterschriften zusammenbringen und dann drüber abstimmen, wie in einer Demokratie üblich.
    https://www.google.com/amp/s/www.sue...-1.2058709!amp
    Die schweizer Autobahnen hat man damals für Tempo 130 konzipiert, das ist was anderes als in D. Übrigens schon 1985 wegen dem Waldsterben auf 120 reduziert. Also dieselbe Diskussion hatten wir schonmal vor 35 Jahren (sauerer Regen usw.).
    Also scheint es die Schweizer nicht zu stören, wenn sie es nicht ändern. DEIN Eindruck ist aber, also völlig subjektiv, daß sie sich darüber furchtbar aufregen. Was könnte uns das jetzt sagen?

    Und ja, das Waldsterben. Haben wir immer noch. Jetzt halt aus anderen Gründen. Es kam damals u.a. der Katalysator. Das Ende der Deutschen Autoindustrie wurde herbeigeredet. Wie wir alle wissen, bauen wir nun keine Autos mehr und bewegen uns mit Eselskarren fort. Gründe? Gurt, Katalysator, ABS, Promillegrenze, Autofreie Sonntage in den 70ern und Die Grünen. Ach, waren das Zeiten, als man noch Auto fahren konnte.

    Schön übrigens, daß du dir deine Gegenargumente selber lieferst. Aus dem verlinkten SZ-Artikel:

    "Mit steigenden Geschwindigkeiten nimmt die Schwere der Unfälle massiv zu", sagte Valesca Zaugg von der Unfallopfer-Vereinigung Roadcross Schweiz dem Tages-Anzeiger. Das hätten mehrere Studien gezeigt.
    Geändert von djrene (18.07.2020 um 11:52 Uhr)
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  4. #13384
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    Beitrag AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Gurt, Katalysator, ABS, Promillegrenze, Autofreie Sonntage in den 70ern und Die Grünen.
    Alles bis auf die letzten Beiden sehr sinnvoll und brauchbar.
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  5. #13385
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Allgaier Beitrag anzeigen
    Alles bis auf die letzten Beiden sehr sinnvoll und brauchbar.
    Und bei allem wurde das Ende der Deutschen Automobilindustrie prophezeit. Besonders von Politikern der CSU. Keiner würde mehr Deutsche Autos kaufen, wenn dieser teure Scheiß eingebaut werden muß - an diesen Ausspruch erinnere ich mich an einem Wahlstand in der Annastraße. Damals Katalysator. Beim Gurt gibt es, wie bei den anderen Sicherheitsdingen auch, ja immer noch ein Häuflein aufrechter, die Fahren ohne Gurt für sicherer halten. Heutzutage haben die dann die Kanäle von Hildmann, Ken und Naidoo abonniert
    Geändert von djrene (18.07.2020 um 11:59 Uhr)
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  6. #13386
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Andi Beitrag anzeigen
    Muss man denn alle Rechte die wir hier noch haben abschaffen? Das Recht darauf auch mal in 5 Std von München nach Berlin hochzubrettern auf der A9? Ist doch einwandfrei, die Unfallzahlen unterscheiden sich überhaupt nicht von denen welche ein Tempolimit haben.
    Das schaffst Du in 4h mit dem ICE, dazu ist es viel günstiger, umweltfreundlicher und du hast sogar den gesamten Anreisetag gratis ein all-inclusive-Ticket für die Öffis und musst nicht dein Auto ungelenk durch die Stadt lenken und Parkplätze suchen.
    Ab Hof hast Du auf der Strecke eh größtenteils schon eine Beschränkung auf 130. Was soll das also bringen?
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  7. #13387
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Das schaffst Du in 4h mit dem ICE, dazu ist es viel günstiger, umweltfreundlicher und du hast sogar den gesamten Anreisetag gratis ein all-inclusive-Ticket für die Öffis und musst nicht dein Auto ungelenk durch die Stadt lenken und Parkplätze suchen.
    Ab Hof hast Du auf der Strecke eh größtenteils schon eine Beschränkung auf 130. Was soll das also bringen?
    Ich weiß schon da bietet Berlin super Angebote mit ICE auch in Verbindung mit Hotels habs auch schon gemacht.

    Was mich an dieser Verbieterei aufregt ist das andererseits überhaupt keine vernünftigen Lösungen zum Umwelt und Klimaschutz erarbeitet werden.
    Tempolimit, CO2Steuer, Emissionszertifikatbörse und Kohleausstieg, Problem gelöst.
    Nö eigentlich nicht, es wird nur der Strom so unfassbar teuer, Zusatzsteuer muss man zahlen und die Einnahmen sind nichtmal zweckgebunden für Aufforstung, Naturparks usw. Nö, sie verschwinden weiter in unserem Geldloch der Bundesfinanzagentur.
    Und aus Gründen der Netzstabilität müssen wir Strom ausm Ausland zukaufen.

    Wie gesagt, hier wäre die EU mal sinnvoll weil der Energiemarkt europaweit vernetzt ist. Da könntens mal zeigen für was die eigentlich gut sind, außer Mentholzigaretten zu verbieten (Mentholfilter haben sie aber vergessen die Hirnis, jetzt gibts schon Kippen mit dem Filter extra zum reinstecken, Elixir+).
    Hier in D einen auf klimaschonend zu machen bringt nix wenn die anderen nicht mitziehen.
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  8. #13388
    Hockeygott
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    Die DB ist fast noch ein größerer Haufen Scheisse als der BER !
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  9. #13389
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Die deutsche Bahn funktioniert im Fernverkehr wunderbar. Die paar Verspätungen hab ich auf der Autobahn genauso. Da kann der Manne aber vermutlich nicht mitreden - er labert halt das nach, was er irgendwo gehört hat.
    Und klar, es wird nicht alles gut gemacht - aber Kohlestrom muss ja keiner nehmen. Jeder kann sich seinen Stromanbieter selbst aussuchen und da gibts inzwischen sehr schöne und gut leistbare Angebote mit Strom aus nicht-Kohle- und nicht-AKW-Meilern und sogar rein aus Deutschland.
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  10. #13390
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Manne Beitrag anzeigen
    Die DB ist fast noch ein größerer Haufen Scheisse als der BER !
    Wow. Das riecht nach Insiderwissen. Bring mal ein paar Argumente. Ich könnte das vermutlich - aber ob Du das kannst, halte ich für fraglich. Also mal los. Und nicht nur hingerotzte einzelne Worte, wie Du es normalerweise machst. Vernünftige Argumente.

    Und keine Angst - ich bin ja nicht bei der DB.
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  11. #13391
    Allgaier
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    Beitrag AW: Politik und Geschichte

    Also ich hab nix gegen die Bahn aber benutze sie eigentlich nur für die Fahrt zum Flughafen.
    Geändert von Allgaier (18.07.2020 um 14:13 Uhr)
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  12. #13392
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Andi Beitrag anzeigen
    Die Rechteeinschränkung passiert immer mit dem Argument “Schutz“. Schutz vor Unfällen, Schutz der Unwelt, Schutz vor Corona, Schutz vor Terroristen (martial law in den USA).

    Schon Benjamin Franklin wusste:
    "Those who would surrender freedom in order to gain security will end up losing both".
    Sollt man mal drüber nachdenken über den Satz.
    Na dann, heben wir doch alle Gesetze und Regeln auf, jeder kann machen was er will, wie er will. Es lebe die Anarchie. Ich geh mir schon mal ausreichend Waffen und Munition besorgen.

    In Amerika gibt es kein Land in der Nähe, wo die Leute mal schnell hin könnten um ihre hochmotorisierten Fahrzeuge auszufahren, und trotzdem verkaufen sich deutsche Autos dort wie geschnitten Brot. Ebenso in China. Kann also nicht so schlimm sein.

    Übrigens ist es auch erheblich teurer Autobahnen so auszustatten, dass sie bei den hier teilweise erlaubten Geschwindigkeiten sicher genug sind. Das Geld könnte man sich bei einem Tempolimit von 130 oder 150 sparen und in andere Dinge stecken, zb Brückensanierungen und neue Beläge.
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  13. #13393
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Na dann, heben wir doch alle Gesetze und Regeln auf, jeder kann machen was er will, wie er will. Es lebe die Anarchie. Ich geh mir schon mal ausreichend Waffen und Munition besorgen.

    In Amerika gibt es kein Land in der Nähe, wo die Leute mal schnell hin könnten um ihre hochmotorisierten Fahrzeuge auszufahren, und trotzdem verkaufen sich deutsche Autos dort wie geschnitten Brot. Ebenso in China. Kann also nicht so schlimm sein.

    Übrigens ist es auch erheblich teurer Autobahnen so auszustatten, dass sie bei den hier teilweise erlaubten Geschwindigkeiten sicher genug sind. Das Geld könnte man sich bei einem Tempolimit von 130 oder 150 sparen und in andere Dinge stecken, zb Brückensanierungen und neue Beläge.
    Es geht nicht drum alle Gesetze aufzuheben aber es wird immer mehr und mehr verboten das widerstrebt mir einfach.
    Den Automarkt vorrauszusagen ist eh ganz schwierig, va wieviele jetzt tatsächlich auf E Auto umsteigen. Denke aber dass das Tempolimit ein weiterer Grund ist, sich keinen teueren Wagen hier mehr zu kaufen in D. Könntest dann nur auf der Rennstrecke ausfahren.

    Bevor hier ein Tempolimit kommt soll hier mal EIN autofreier Sonntag eingeführt werden, so wie in den 70ern. Da müsste man mal das Emissionsintegral ausrechnen. Also wieviel CO2 nur deshalb mehr ausgestoßen wird weil hier mehr als 130 gefahren wird. Denke diese Menge hätte man mit ein zwei autofreien Sonntagen im Jahr drin (auch Fernverkehr und LKWs untersagt).
    Man könnte diesen Tag werbewirksam nutzen und zB den German Climate Future Day oder so draus machen um das Bewusstsein zu schärfen.

    Als ich in Bangkok war 2013 wsr zufällig der Fahrradday. Da ist jeder nur Fahrad gefahren, Roller verboten. Hat auch geklappt.
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  14. #13394
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Ich laber nichts nach
    ich bin 2018 per ICE von DON über N nach B gefahren
    Mit Frau und zwei Kindern, bei der Abteilreservierung ging dann schon was in die Hose weil der Zug ein anderer wurde, der ursprüngliche fiel aus.
    Von Berlin nach Rostock mit der RB !
    Normale Abteile überfüllt, Fahrradwagen halb überfüllt, halbe Strecke gestanden
    Ist ja kaum anzunehmen das im Sommer Leute von Berlin aus an die Ostsee fahren wollen.
    Auf dem Rückweg dann fast das selbe. Eine US Familie mit mindestens 8 Koffern im Einstiegsbereich, wo sollen die schon sonst hin, wenn der Zug voll ist. Wer lief mir in Berlin HBF über den Weg, User Michi der bis N mitfuhr und nur noch im Bordrestaurant unterkam
    2019 dann mit ICE und vier Kindern nach HH, da war auch was mit der Reservierung und Zugwechsel
    Also kommt mir nicht mit hinrotzen daher
    Seit kurzen fährt eines unserer Kinder ab und an mit der Bahn von Meitingen nach Augsburg, oder von Mertingen nach DON, Einzelfahrkarte für nen 17 jährigen ist eigentlich viel zu teuer, da müßte was subventioniert werden ala Bayernticket
    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Die deutsche Bahn funktioniert im Fernverkehr wunderbar. Die paar Verspätungen hab ich auf der Autobahn genauso. Da kann der Manne aber vermutlich nicht mitreden - er labert halt das nach, was er irgendwo gehört hat.
    Und klar, es wird nicht alles gut gemacht - aber Kohlestrom muss ja keiner nehmen. Jeder kann sich seinen Stromanbieter selbst aussuchen und da gibts inzwischen sehr schöne und gut leistbare Angebote mit Strom aus nicht-Kohle- und nicht-AKW-Meilern und sogar rein aus Deutschland.
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  15. #13395
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Ganz übel wird's, wenn man nachts irgendwo strandet. Nicht einmal in Großstädten wie Hannover gibt es einen Wartebereich, an eine Lounge wagt eh niemand zu denken. Wenn um Mitternacht der versyphte McD schließt gibt es nur noch Bänke aus Drahtgeflecht an den im wahrsten Sinne zugigen Gleisen. Vielen Dank, DB! Wenn's kühl ist oder regnet oder beides ist man völlig gearscht. Entschuldigung gibt's natürlich keine.
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  16. #13396
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Generell muß man natürlich sagen, daß das Reservierungssystem der DB sehr unflexibel zu sein scheint. Wird ein Wagen getauscht, wird die Reservierung nicht auf den neuen Wagen übertragen. Fehlt der Wagen ganz, ist die Reservierung logischerweise weg. Warum fehlt nun so ein Wagen? Entweder wurde er wegen Mängeln oder noch nicht ausgeführter Fristen aus dem Verkehr gezogen - hier kommt dann zum tragen, daß wegen diverser Vorgaben an allen Ecken und Enden gespart werden muß und fast überall ein Wartungsstau ist, oder der Wagen ist einfach nicht da, weil z.B. der Zug in dem er vorher war, stark verspätet ist, oder gar liegen blieb. Das ist dann im Ergebnis natürlich ärgerlich, aber eben auch nicht zu ändern, denn logischerweise können nicht überall Wagen als Ersatz vorgehalten werden. Auch aus den schon erwähnten Spargründen.

    Und deswegen ist auch der Spruch "Sollen sie halt einen Wagen mehr anhängen wenn viel los ist" leider nicht so ganz einfach umzusetzen. Zudem hat jede Strecke eine Maximalzuglänge vorgegeben. In manchen Gegenden ist man da einfach schon am Anschlag und kann nicht nachsteuern. So zum Beispiel Augsburg-Füssen, oder Kaufering-Landsberg. Und da gibt es sicherlich sehr viele Strecken auf denen das so ist. Da mangelt es einfach an Infrastruktur - und da wäre wieder unsere Politik gefragt. Die setzt aber seit Jahrzehnten lieber auf's Auto.

    Die Fahrradmitnahme ist übrigens begrenzt. Steht so in den AGBs und ist auch am Bahnhof und meist auf den Zügen zu lesen. Zudem sollten Fahrräder tunlichst vorher angemeldet werden. Das interessiert aber niemand. Da wird reingepfercht was irgendwie geht. Und wehe ein Mitarbeiter erdreistet sich, zu sagen, daß das so nicht geht und daß einige der Räder wieder raus müssen. Da ist was los. Neulich selbst erst zwei Fälle gehabt.

    - Fall 1: Die Zugteile mit Fahrradstellplätzen sind aussen klar gekennzeichnet. GROSS! 2 Radler wollen in einen anderen Teil einsteigen, meine Kollegin macht die Radler drauf aufmerksam, die machen auf Einsicht, aber kaum dreht sich die Kollegin um, wird genau dort eingestiegen wo es nicht geht.

    - Fall 2: Pro Stellfläche sind bei uns 6 Räder zugelassen. Auf Fläche 1 stehen 10 Räder, auf Fläche 2 gar keines. Kollegin bittet die Räder umzuparken. Die Radler weigern sich. Folge: Wir bleiben stehen, die Radler beleidigen meine Kollegin, bewegen sich aber keinen Millimeter. Hintergrund: Was passiert, wenn einer über die Fahrräder drüber fliegt, oder im Notfall gar der Fluchtweg verstellt ist? Sagt der Fahrgast dann "Ach, egal, daß ich mir den Arm gebrochen habe, aber es war so nett, daß man die Räder dort stehen lassen durfte, ich zeig niemand an"? Oder rennt der schnellstmöglich zum Anwalt um möglichst viel Knete rauszuschlagen?

    Folge in beiden Fällen: Erhebliche Verspätungen. Und auf wen schimpft der Fahrgast nun, wenn er seinen Anschluß nicht erreicht? Auf die Radfahrer? Ich glaube eher nicht. Es ist die "Scheiß Bahn".

    Daß im System Bahn einiges im Argen liegt, steht ausser Frage. Manches liegt wirklich in der Verantwortung der Unternehmen (an unseren verkackten ersten 3 Monate im neuen Netz war unser Unternehmen selbst schuld. Zu wenig Personal, zu optimistisch was Neueinstellungen und Übernahmen von der DB angeht. Leider findet sich nachwievor kaum Personal. Die aktuelle Generation will halt Influencer werden), anderes liegt an der Politik und nicht unerheblich vieles liegt am Fahrgast. Plant halt Eure Umsteigezeiten nicht mit 3 Minuten. Das ist ruckzuck weg und dann habt ihr schlechte Laune. Ihr seid doch nicht auf der Flucht. Meldet Fahrräder und vor allem Gruppen an. Bleibt beim ein- und aussteigen nicht direkt nach der Tür stehen und guckt dumm. Schaut auf Euer Handy und nutzt den Navigator der DB. Jeden anderen scheiß macht ihr auch mit dem Handy, aber wohin ein Zug fährt, da müsst ihr jeden fragen, der rumsteht.

    Und jetzt geh ich Frühstücken. Wenn ich Laune habe, später noch mehr dazu.
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  17. #13397
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Reizthema Brenner Basistunnel, die Ösis bauen und wenn der dann fertig ist gucken die bayrischen Seppel samt Bahnführung blöd, weil man dann merkt das sie 20 Jshre gepennt haben, die Massen an Menschen dann im Kufsteiner Umland auf Anschlußzüge warten
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  18. #13398
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Generell muß man natürlich sagen, daß das Reservierungssystem der DB sehr unflexibel zu sein scheint. Wird ein Wagen getauscht, wird die Reservierung nicht auf den neuen Wagen übertragen. Fehlt der Wagen ganz, ist die Reservierung logischerweise weg. Warum fehlt nun so ein Wagen? Entweder wurde er wegen Mängeln oder noch nicht ausgeführter Fristen aus dem Verkehr gezogen - hier kommt dann zum tragen, daß wegen diverser Vorgaben an allen Ecken und Enden gespart werden muß und fast überall ein Wartungsstau ist, oder der Wagen ist einfach nicht da, weil z.B. der Zug in dem er vorher war, stark verspätet ist, oder gar liegen blieb. Das ist dann im Ergebnis natürlich ärgerlich, aber eben auch nicht zu ändern, denn logischerweise können nicht überall Wagen als Ersatz vorgehalten werden. Auch aus den schon erwähnten Spargründen.

    Plant halt Eure Umsteigezeiten nicht mit 3 Minuten. Das ist ruckzuck weg und dann habt ihr schlechte Laune. Ihr seid doch nicht auf der Flucht.

    Und jetzt geh ich Frühstücken. Wenn ich Laune habe, später noch mehr dazu.
    Das sind alles Gründe über die sich ein Fahrgast ganz sicher aufregen darf. Weder ist die fehlende Möglichkeit des Übertragens der Reservierung noch das fehlen eines ganzen Wagens ein Problem des zahlenden Kunden. Ebenso seh ich keinen Grund als zahlender Kunde über so Kleinigkeiten wie Spargründe hinweg zu sehen. Klar, ist höhere Gewalt im Spiel, dann kann man das schlecht der DB zum Vorwurf machen. Aber die Summe aller Zwischenfälle lässt einen halt schon stark an der Kompetenz des Managements zweifeln.

    Wenn ich Bahn fahre, dann beträgt meine anvisierte Umsteigezeit mindestens 30 Minuten bis zu einer Stunde. Und selbst da kann es noch knapp werden den Anschluss zu erwischen. Da ich eigentlich immer allein unterwegs bin kann ich mich mit fehlender Reservierung oder fehlenden Waggons oder auch Verspätungen ja irgendwie arrangieren.

    Wenn ich aber mir vorstellen würde wie das mit Frau und Kindern ist, so wie Manne das beschrieben hat, dann würde mir auch der Kragen platzen. Der Wagen fehlt, die Reservierung ist weg, der Zug somit überfüllt und man darf mit Kind und Kegel es sich im Gang "gemütlich" machen... dafür gibt es halt keine Entschuldigung. Und "Spargründe" sowie daraus resultierende Mängel sind ja vieles, aber eben keine Entschuldigung dafür das ein bezahlter Service nicht geleistet werden kann.
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  19. #13399
    All-Star
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Manne Beitrag anzeigen
    Reizthema Brenner Basistunnel, die Ösis bauen und wenn der dann fertig ist gucken die bayrischen Seppel samt Bahnführung blöd, weil man dann merkt das sie 20 Jshre gepennt haben, die Massen an Menschen dann im Kufsteiner Umland auf Anschlußzüge warten
    Ich würde ja mittlerweile auf der Ö-Seite eine große Verladestation bauen und genüßlich den Stau auf der A93 über die A8 bis München ansehen.
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  20. #13400
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Übrigens sind bei der Bundeswehr in den letzten 10 Jahren fast 110.000 Schuß Munition verschwunden. Beim KSK ja zusätzlich 62 Kilo Sprengstoff. Und keiner hat einen Funken Ahnung wo das Zeug abgeblieben ist. Also ich kenne den Aufriss, der gemacht wurde, wenn mal eine einzelne Patrone beim Wachdienst, beim Magazin reinschieben oder rausholen ins G3 in den Schnee gefallen ist. Da wurde notfalls Stunden danach gesucht, damit die wieder auftaucht. Unfassbarer Sauhaufen. Vielleicht sollte man Personen die mit Waffen und Munition hantieren (und da zähle ich auch die Zivilen dazu), strenger, öfter und vor allem genauer kontrollieren. Zack - Arbeitsplätze geschaffen.
    Würde aber voraussetzen, das Leute richtig zählen können und ein Pflichtbewusstsein haben.
    Leider ist das nicht mehr so richtig vorhanden.
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