Interessant das die Arbeitsministerin während der Pandemie Zeit hatte eine Doktorarbeit abzuschreiben, aber das Home Office Gesetz kommt erst im März.
https://www.derstandard.at/story/200...rin-aschbacher
Interessant das die Arbeitsministerin während der Pandemie Zeit hatte eine Doktorarbeit abzuschreiben, aber das Home Office Gesetz kommt erst im März.
https://www.derstandard.at/story/200...rin-aschbacher
In einer Woche soll ja nun der neue CDU-Vorsitzende gewählt werden. Obwohl ich kein CDU-Wähler bin, ist diese Personalie aber für die nächste Bundestagswahl sehr bedeutend und kann die Politik in Deutschland das nächste Jahrzehnt prägen.
Was ist eure Meinung dazu?
Ich denke folgendes:
Laschet: ein unfähiger Ministerpräsident der gerne anderen nachplappert und keine eigene Meinung hat. Er würde wohl für eine Fortführung der Merkel-Politik stehen, die uns meiner Meinung nach zu lange nun auferlegt wurde und mit der Grund für die starke AFD ist. Ich hoffe nicht, dass er gewählt wird.
Merz: ein Ekel sondergleichen. War gegen die Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe, hat den Staat mit Blackrock um Milliarden betrogen, leidet unter völligem Realitätsverlust (Mittelschicht), ist ein sexistischer Chauvinist, betreibt nur Klientelpolitik, wollte den Kündigungsschutz abschaffen, etc. Das einzig Gute an Ihm: er wäre dann wohl für eine Wählerwanderung verantwortlich. AFD --> CDU sowie CDU --> Grüne. Würde eins spannende Bundestagswahl garantieren und ist der Gegenpol zu Merkel.
Röttgen: der sympathischste der dreien. Steht für Veränderung und gegen das "weiter so". Ist wohl der grünste der drei Kandidaten. Mit ihm könnte ich wohl am besten leben und alles liefe auf eine Schwarz/Grüne Regierung raus.
Das mal in aller Kürze von mir.
Da bis zum Herbst 2021 Corona soweit zurückgedrängt ist (meine Einschätzung), dass es dann darum geht die Wirtschaft wieder aufzubauen, halt ich das Ekel als den Mann mit der größten Kompetenz dazu.
Alternativ Spahn oder Söder als Kanzler, von Laschet (Fähnchen im Wind) und Röttgen bin ich nicht so überzeugt.
Geändert von Eismann (09.01.2021 um 10:52 Uhr)
Welche Wirtschaft muss denn wiederaufgebaut werden?
Momentan sieht es doch trotz Corona gar nicht so schlecht aus.
Merz würde halt wieder Geld in die Autoindustrie pumpen. Deren Absatzprobleme sind aber vorwiegend hausgemacht und haben mit Corona wenig zu tun.
Wie DenisMay schrieb: ein Spalter wie Merz, den die sozialen Probleme im Land nicht interessieren und der nur auf wirtschaftlichen Erfolg aus ist, wird auf lange Sicht die soziale Schere in Deutschlnd noch weiter auseinandergehen lassen. Zudem kommt halt das enorme Glaubwürdigkeitsproblem.
Ich habe da eine eindeutige Meinung, die ich schon mehrfach eindeutig geändert habe. Und das liegt an der Kanzlerfrage.
Ich hielt es immer für das Beste, wenn Merz Vorsitzender der CDU würde. Das hat erstens den Vorteil, dass die AfD vermutlich etwas an "Strahlkraft" und Legitimation verlöre, andererseits, für mich viel wichtiger, die marode SPD wieder ihren Platz in der Parteienlandschaft holen könnte, Betonung auf könnte. Ohnehin ist das für mich ein ganz wichtiger Punkt. Ich habe die SPD seit langer Zeit nicht mehr gewählt, bei der nächsten Wahl ist es für mich beinahe verpflichtend, dies zu tun, da die CDU/Grünen die Regierung stellen werden und ich keine starke FDP/AfD opposition mit einer schwachen SPD will. Das wäre für mich der worst case. Aber ich schweife ab.
Mittlerweile ist mir eine Knappzehnprozentpartei AfD ohne einen Kanzler Merz lieber als eine Fünfprozent AfD und Merz als Kanzler. Überhaupt, sollte Söder Kanzlerkandidat werden, was ich nach wie vor nicht glaube, ist mir der Vorsitzende der CDU Schnurzipupsi. Laschet als Kanzler hielte ich für keine schlechte Sache, er steht für die Politik von Angela Merkel, die ich in weiten Teilen gut fand und er hat eine sehr ausgleichende und versöhnende Art. Ich würde auch nicht behaupten, dass er ein schlechter MP ist, eine Wiederwahl als solcher wäre ihm wohl sicher. Röttgen, dem ich kaum Chancen einräume, ist mir der sympathischste, hat mit Sicherheit die größten Visionen und ist auch geeignet, den Laden zusammenzuhalten, wenn auch sein damaliger Wahlmakel mit anschließender Absetzung noch ein wenig nachhallt. Mein Problem mit Röttgen ist, dass ich keine Ahnung habe, wofür er steht. Er kann mit den Grünen, aber definiert sich eigentlich fast nur über die Außenpolitik. Vielleicht ist es mir nur entgangen, aber was das politische Profil betrifft, weiß ich fast nix über ihn. Aber als Kanzler wäre er mir vermutlich recht, was ihm egal wäre. Andererseits war die Wahl von Merkel für mich eine Katastrophe und die hat mich völlig umgestimmt. Ich hätte das nie gedacht.
Söder, hm. Ich verfolge den schon so unendlich lange und wenn man ihn verfolgt, muss man zu dem Schluss kommen, dass es entweder fünfzehn Inkarnationen gibt oder ein einziger Söder sich mindestens fünfzehn Mal so geändert hat, dass ich ein wenig Angst vor der sechzehnten Änderung habe, kurzum, so wie er sich gerade präsentiert, ist das für mich auch das Werk von ausgezeichnetem Coaching. Ich traue ihm nicht und wem man nicht traut, soll man sich nicht als Kanzler wünschen.
Röttgen oder Laschet als Kanzler, eher Röttgen als CDU-Chef und einen Ministerposten für Karl-Josef Laumann
Geändert von Von Krolock (09.01.2021 um 13:28 Uhr)
Danke, dass du Spahn gleich ganz weg gelassen hast. Ernsthaft.
Über Spahn hätte ich vor einem Jahr gelacht, inzwischen hat er mich durch seine Art und seinen Führungsstil doch immer mehr beeindruckt.
Für den nächsten Kanzler ist es vielleicht zu früh, aber als Nachfolger von Merz vielleicht ganz in Ordung. Er kann dann die Wunden vom Spalter wieder schließen.
Ganz ganz schwierige Sache was diese Personalien betrifft.
Eigentlich war ich ja ein Merz Befürworter aber mitlerweile bin ich mir da nicht mehr sicher.
Dagegen beim Laschet schon. Dieser Clown kommt wirklich nicht in Frage.
Röttgen? Keine Ahnung, zu dem hab ich echt keine Meinung.
Am liebsten wäre mir aktuell wirklich, wenn Merkel noch weitermachen würde. .
Ansonsten wären meine beiden Favoriten für die Zukunft Söder und Spahn.
Wie kann man sich eigentlich mehr widersprechen? Merkel sollte bleiben, Laschet geht nicht, aber Söder und Spahn sind gut? Irgendwie hat das bei dir wenig mit Politik und ausschließlich mit Sympathiewerten zu tun.
Richtig, beim Laschet trifft das zu. Setz dem ne rote Nase auf und der geht als Clown durch.
Ach mein Engel, du bist ja scheinbar schon mein größter Fan geworden.
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Aber warum einen der die Rezepte anwenden will mit denen man beim jetzigen Punkt der Wirtschaft ohne Nachhaltigkeit, Umwelt, Steuern angekommen ist? Die Chance 2008 wurde verpasst, vielleicht nutzt man sie diesesmal. Die Pandemie zeigt uns doch das man nicht alles nur auf Wirtschaftschaftlichkeit und kurzfristige Erfolge auslegen soll, z.B. im Gesundheitssektor, der Mensch ist keine Maschine die man mit einer Fallpauschale berechnen kann oder man Erntehelfer braucht zum Sklavenlohn, weil der Deutsche sich nicht für den Mindestlohn und weniger auf einen Flieger legt, aber das Kilo Spargel oder anderes Gemüse zum Preis von 0,49-2,99 für gegeben hält.
Ich lasse mich überraschen wie oft in Deutschland im Zuge der Post Pandemie über die Schuldenbremse gestritten wird bzw. wie oft sie außer Kraft gesetzt wird.
Am Ende wid es eh Söder, der kann das halt zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.
Ein Mittelweg wäre evtl Röttgen, und was nicht geht ist Merz. Wissen die meisten nur nicht was der schon alles verbrochen hat.
BZW Smued hat das gut beschrieben....
Geändert von Manne (09.01.2021 um 14:33 Uhr)
Die lächerliche Unterlassungsforderung von Merz gegen de Masi zeigt ja schon ausreichend, was für ein Typ das ist.
Wohin es führt, wenn einer wie Merz, der Politik für das, was er für Mittelschicht hält, macht, konnte man am 6. Januar im Land der Vollidioten sehen. Die AfD hat mit ihren Themen das Land eh schon gespalten. Da braucht man nicht noch einen Spalter an der Spitze der Bundesrepublik. Einer wie Merz gehört in den Knast und nicht ins Kanzleramt. Was seinesgleichen so anrichten konnte man ja eben wieder im Goldfinger Prozeß in Augsburg sehen. Nur Kosten für den Staat und die Verbrecher bleiben ungeschoren. Hurra - so einen braucht das Land. Wirtschaftsfachleute gibt's viele andere. Da muß keiner davon Kanzler sein.
Geändert von djrene (09.01.2021 um 15:06 Uhr)
Ich würde gerne drauf hinweisen, dass es mir hier ausschließlich um den Parteivorsitz der CDU ging und Söder deshalb nicht in Frage kommt
Dass Söder allerdings wohl die besten Chancen aufs Kanzleramt hat, falls der CDU Vorsitz nicht an Merz geht, sollte klar sein.
Mich würde ja interessieren, wie man Merz mit seinem Gewissen vereinbaren kann...