Der Beglaubigungssenat des ÖEHV im Rahmen der EBEL hat zu Recht erkannt: das vierte Finalspiel im Rahmen der Erste Bank Eishockeyliga 2007/08 vom 20.3.2008 zwischen dem HDD ZM Olimpija Ljubljana und EC Red Bull Salzburg wird mit 5:0 Toren für Salzburg strafbeglaubigt.
Begründung:
Der Spieler Bostjan Groznik verbüßte zum Zeitpunkt des vierten Finalspieles eine Sperre. Der Punktewert des Spielers Bostjan Groznik beträgt 2,5 Punkte. Dies bedeutet, dass dem Verein HDD ZM Olimpija Ljubljana im Rahmen des Punktesystems am 20.3.2008 62,5 Punkte zur Verfügung standen. Hievon wurde der Verein am 19.3.2008 schriftlich verständigt.
Aus dem Spielbericht ergibt sich, dass der Verein Olimpija Ljubljana zwanzig Spieler im Spielbericht mit einem gesamten Punktewert von 62,5 Punkten angeführt hat. Dabei wurde offensichtlich übersehen, dass die beiden nicht mit einem Spieler besetzten Positionen gegenständlich mit zwei Punkten zu bewerten sind. Daraus ergibt sich, dass Olimpija Ljubljana 64,5 Punkte verplante, obwohl dem Verein nur 62,5 Punkte zur Verfügung standen. Ein solcher Verstoß führt zwingend zu einer Strafverifizierung.
Finalserie plötzlich wieder ausgeglichen
Dem Bewerb der Erste Bank Eishockeyliga liegt die sogenannte „EBEL-Punkteregelung“ zugrunde. Am Spielbericht dürfen maximal 22 Spieler pro Verein angeführt werden. Pro Position, die am Spielbericht nicht mit einem Spieler besetzt wird, wird automatisch ein Punkt hinzugerechnet. Die maximale Punkteanzahl pro Verein darf 65 nicht überschreiten. Ist ein Spieler für ein Meisterschaftsspiel gesperrt, so verringert sich die maximale Punkteanzahl am 22 Mann Spielbericht um den Punktewert des gesperrten Spielers für die Dauer der Sperre. Damit steht es in der Best-of-seven-Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga vor dem heutigen, fünften Spiel 2:2.
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