DEL-News

[cavalier]

Nur blöd das Augsburg dieses Jahr im Fall des Abstiegs weniger bekommt, als Sie dann in ein zwei oder x Jahren Zahlen müssen.

Ja das könnte ein Problem sein, bei der aktuell gültigen Vereinbarung.

Da haben die Panther durch den Abstieg einen spürbaren Verlust, der im Falle des Wiederaufstieg dann halt im Spieleretat fehlt.

Trotzdem ist das natürlich eine gute Entscheidung und gibt auch endlich Teams wie Ravensburg die Chance zum Aufstieg.

[Augsburger Punker]

"Mit der Anhebung der Lizenzvergütung für den Aufstieg erhöht sich gleichzeitig die Entschädigungszahlung für den Absteiger in die DEL2."

Das kann man so und so verstehen. Da Sigl hier auch mitentschieden hat, werden die das haben sie das hoffentlich in unserem Sinne geregelt haben.

[Engelhardt]

Nur blöd das Augsburg dieses Jahr im Fall des Abstiegs weniger bekommt, als Sie dann in ein zwei oder x Jahren Zahlen müssen.

Ich würde davon ausgehen, dass bestehende Erstligisten die Differenz auch nachschießen müssen?!

[Pantherjoe]

Die Aufstockung kann eigentlich nur ab sofort gelten. Im Umkehrschluss würde Kassel ja bei einem Abstieg nächst Saison 25% mehr bekommen als sie eingezahlt haben und das innerhalb eines Jahres. Kann ich mir nicht vorstellen.

Kann natürlich sein, dass alle DEL Clubs ihre Einlage auf Eine Million erhöhen müssen.Würde am meisten Sinn ergeben.

[Stauderer]

Ich fasse mal hier die Meldungen in den Vereinsthreads zusammen.

Der Markt scheint zur rechten Zeit immer voller zu werden. Gut für uns.

[Sgaraglia]

Laut DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke in der "Dump & Chase" werden alle 14 Clubs in dieser Saison bei insgesamt rund 160 Millionen Euro Umsatz landen, was im Schnitt etwa 11,5 Millionen Euro pro Klub entspreche. Das bedeute eine Umsatzsteigerung gegenüber der Vorsaison von im Schnitt zehn Prozent pro Klub.

50 bis 60 Prozent machten danach die Zuschauereinnahmen aus, 30 bis 40 Prozent Sponsoring und der Rest komme aus der Zentralvermarktung.

Weitere interessante Zitate von Tripcke:

"Die Spieleretats in der Schweiz sind in Europa mit Abstand die höchsten, Deutschland, Schweden und Finnland nehmen sich nicht so viel. Tschechen und Österreicher liegen deutlich dahinter."

"Wir sind relativ konstant bei einem Durchschnittsgehalt von 150.000 bis 200.000 € brutto. Es verdient niemand Millionenbeträge, 400.000 € ist das Ende der Fahnenstange. Was bei den Topklubs zu Beginn der Neunziger verdient wurde, verdient heute kein Eishockeyspieler in Deutschland auch nur annähernd."

[Engelhardt]

Was bei den Topklubs zu Beginn der Neunziger verdient wurde, verdient heute kein Eishockeyspieler in Deutschland auch nur annähernd."

Hö? Ernsthaft? Oder vergessen, dass die Beträge damals noch in DM waren?

[Manne]

Spieler wie Gerd Truntschka oder Didi Hegen haben wohl an die 400000,- DM verdient.
Das macht die Aussage fast zum Nonsens.

[DennisMay]

Anfang der 90er hast damit noch ein günstiges Haus bekommen, heute bekommst für €400.000 eine günstige 70qm Wohnung.

[Engelhardt]

Das mag sein....aber es wäre sehr umständlich ausgedrückt, hätte Tripcke damit die Kaufkraft gemeint. Um nicht zu sagen "falsch" ^^

[Sgaraglia]

Da ich das fast auch nicht glauben kann, hab ich gerade recherchiert und u.a. folgenden Artikel aus dem "Tagesspiegel" von 2001 gefunden:

https://www.tagesspiegel.de/sport/de...ln-833077.html

Dort heißt es u.a. "Noch Anfang der 90er-Jahre und zu Bundesliga-Zeiten trieb sich die Düsseldorfer EG bei der Jagd nach den wenigen guten deutschen Spielern mit horrenden Gehältern in den Ruin. Nationalspieler Gerd Truntschka kassierte damals pro Saison rund 700 000 Mark. Und der tschechische Superstar Robert Reichel steckte in der Saison 95/96 bei den Frankfurt Lions zwei Millionen Mark brutto ein."

Oder hier ein interessanter Bericht aus dem Spiegel von 1989:

https://www.spiegel.de/sport/koste-e...0-000013497970

"Aus gutem Grund schweigen sich die Vertragspartner über den materiellen Inhalt ihrer Vereinbarung aus. Fest steht aber, daß der EV Landshut dem Brüderpaar Gerd und Bernd Truntschka »im Paket« 700 000 Mark brutto sowie eine berufliche Perspektive als Immobilienmakler geboten hatte - eine Summe, die den beiden »keine Diskussion« wert war. In Landshut, wo die Truntschkas groß wurden, ist man sich einig, daß das Duo am Rhein rund 1,3 Millionen Mark verdient - dank Klüh.
... ...
Der Truntschka-Deal hat die Konkurrenten aufgeschreckt. Mit diesem Kontrakt, erregt sich der Vizepräsident des Deutschen Eishockey-Bundes, Rudolf Gandorfer, habe die DEG finanziell »eine neue Dimension« geschaffen.
... ...
Neben Truntschka und Hegen wollte Klüh den Kölnern den Nationalverteidiger Andreas Pokorny und Trainer Hardy Nilsson (gebotene Jahresgage: rund 500 000 Mark) abwerben."