Stimmt virtuell ist das falsche Wort. ES müsste viel mehr freiwilliges Ticket heißen. Sprich ich zahle für etwas was ich eigentlich nicht sehen kann.
Was du eigentlich nicht sehen kannst, weil nicht gespielt wird- oder nicht sehen kannst, weil keine Zuschauer im Stadion zugelassen sind? Bei Punkt 1 gibt es unzählige Möglichkeiten eine Bezeichnung dafür zu finden. Bei Punkt 2 werden die Vermarktungsrechte der Telekom damit obsolet, was vertraglich so auch erst einmal geklärt werden muss. Kann mir nicht vorstellen das jeder einfach sagt "gut zahle ich zusätzlich zu Telekom Sport noch extra", womit natürlich auch die Telekom Einbußen machen würde, was vermutlich auch zu einer kleinere Reichweite der Sponsoren führen würde, durch sinkende Einschaltquote und was da halt sonst noch so dranhängt.
Geändert von el_bart0 (12.10.2020 um 16:16 Uhr)
Ich meine damit ein stinknormale Ticket ohne irgendwelche Rechte um den Club zu unterstützen. Man könnte es auch Spende nennen. In welcher Form soll das die Telekom tangieren? Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand deswegen sein Telekom-Abo kündigt.
Geändert von Pantherjoe (13.10.2020 um 16:09 Uhr)
das hat die deg schon zu den nicht vorhanden playoffs gemacht. da gab es tickets, die man sich an die wand hängen konnte.
https://shop.deg-eishockey.de/Solidaritaetsticket
Laut BR-Text haben erst 56 Sportvereine Anträge für finanzielle Unterstützung aus dem Corona Soforthilfeprogramm des Bundes gestellt. Bisher sind erst 16,89 der 200 Millionen beantragt worden. Anscheinend endet die Antragsfrist am 31.10.
Geändert von Pantherjoe (13.10.2020 um 17:13 Uhr)
https://www.sueddeutsche.de/sport/ei...bing-1.5075683
Bitter, sehr bitter
Das "Positive" an dem Beitrag in der Süddeutschen ist, dass jetzt erstmalig eine Verantwortliche aus einem DEL-Club, nämlich die Geschäftsführerin der Straubinger konkrete Zahlen nennt.
D.h. ein wirtschaftlich vertretbarer Spielbetrieb ist tatsächlich nur mit entsprechender Zuschauerauslastung (40 - 50 %) denkbar. Oder der Staat legt über die bisherige Obergrenze von 800.000 € noch was drauf.
Auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt; allein mir fehlt der Glaube.
Richtig was du schreibst, aber auch mir fehlt der Glaube, wieviel "Rettungsschirme" soll es noch geben, woher soll das Geld kommen ?
Vor allem geht es ja erst wieder los/weiter und der Winter hat noch nicht einmal begonnen, wir haben erst Mitte Oktober .
Bedenklich auch die Ankündigung "man will ab Ende Dezember immer noch eine Doppelrunde (!!) spielen", das wäre ja Wahnsinn, auch für die Gesundheit der Spieler.
Wobei ich vermute, dass man nur verhindern will, wenn man jetzt schon von einer einfachen Runde schreibt, dass die ersten Fans kommen und einen Teil ihrer bereits bezahlten Dauerkarte zurück fordern. Ähnlich wird es mit bereits bezahlten Sponsorengeldern vielleicht auch gehen.
Geändert von Eismann (18.10.2020 um 09:46 Uhr)
Hängt vllt. auch damit zusammen, weil es nicht Sinn und Zweck ist mit dem Rettungsschirm teuren Importprofis/ oder auch die Topverdiener aus Deutschland ihr Gehalt zu sichern? Das hat nichts mit Neid zu tun! Es geht eher drum, dass viele dieser Stars sicher nicht ums Überleben kämpfen müssen, wohingegen es ziemlich vielen anderen in der Situation doppelt mies ergeht.
Für mich hat die Liga einfach den Fehler gemacht, mit gut gefüllten Hallen zu planen- 3k Zuschauer, bei einem Stadion das 6k Fassungsvermögen hergibt, ist in einer solchen Situation alles andere als konservativ geplant, sondern sehr sehr optimistisch.
Ich bin persönlich der Meinung, sofern die Topverdiener nicht doch etwas mehr von Forderungen im Bereich 75% abrücken und hier kein Konsens erzielt werden kann, so ist es richtig hier nicht Steuergelder mit der Gießkanne zu verteilen. Ich finde es zwar ebenso wenig richtig Großunternehmen wie die Lufthansa zu pempern aber das ist ja erst einmal nicht wirklich mit Sportklubs aka Unternehmen zu vergleichen.
Geändert von el_bart0 (18.10.2020 um 12:40 Uhr)
Du bist echt der größte Witzbold hier und zeigst mal wieder so schön wie wenig du Ahnung von allem hast.
Wann plant man so einen Etat? Was hat man bis März/April schon alles ausgegeben? Aber das hatten wir schon mal und da hast du schon gezeigt, das du zu dumm bist, es zu verstehen. die 3000 die da manche planen sind schon weit weg von dem Schnitt den sie eigentlich die letzten Jahre immer locker erreicht haben. In Nbg. z. b. 3000 obwohl wir immer über 5000 haben. Wird in Augsburg nicht anders sein.
Klar könnten die Spieler nochmal auf Geld verzichten. Aber selbst das wird dir nicht wirklich das reinholen was dir fehlt wenn du vor 0 Fans spielst. Aber wäre sicherlich eine Möglichkeit und wird auch kommen wenn man spielen will.
Und ich kann diesen Mist auch nicht mehr hören was des Geld vom Staat angeht. Er hat es zur Verfügung gestellt, dann soll er es auch verteilen und die Sportarten retten wenn er schon alles verbietet mit Fans. Und den Mist mit den Schulden kann ich auch nicht mehr hören. Kein Verein wird danach weniger Schulden haben wenn alles vorbei ist und der Staat was gegegeben hat. Man kann so leicht nachvollziehen was einem an Fans fehlt und das gibt man her, so einfach alles.
Und richtig, andre Unternehmen werden mit Milliarden unterstützt. Und hier kannst du mit 150 Millionen alle Sportarten retten wo du danach wieder Steuereinnahmen hast.
Da bin ich mal gespannt, welche GmbH die Kapelle zusammen trommelt und ob wir dabei sind.
Ich glaub du hast es nicht ganz gerafft? Wann man so einen Etat plant ist relativ, sofern sich während der Planung bzw. über ein halbes Jahr vor Saisonstart, solch große Unsicherheiten auftun. Selbst wenn die Planung des Etats bei Beginn der Pandemie bereits bei allen Klubs abgeschlossen war (äußerst unwahrscheinlich) so ist es eben immer noch sehr naiv 40% Zuschauerschnitt runterrechnen (subtrahieren) zu wollen- OBWOHL Experten schon zu dem Zeitpunkt davon gesprochen haben das die Situation sehr wahrscheinlich länger als 6 Monaten anhalten wird und einige Experten deswegen "Einschränkungen" über diesen Zeitraum hinaus vorausgesagt haben. Klar kann ich auch zocken, hat die Liga ja gemacht- nur verliert man solche Nummern auch durchaus und das man bis hier her scheinbar keinen wirklichen Plan B ausgearbeitet hat, man muss es zwangsläufig den Verantwortlichen mit ankreiden! Sicher ist die Situation ungewöhnlich und schwierig vorab zu bewerten gewesen und das die Liga auch ohne Corona schon ums Überleben gekämpft hat, ich geb zu- es gibt sicherlich leichtere Branchen in diesem Land, als einen Eishockeyklub zu führen. Hilft ja jetzt alles nix, da braucht man sich nicht beim Staat beschweren, der hat Corona nicht gemacht (außer man glaubt an Verschwörungstheorien dieser Größenordnung) sondern es gilt sich um Alternativen zu bemühen (wie ja im EHN Artikel scheinbar jetzt doch noch auf dem Plan steht) und wenn es um weiteren Gehaltskürzungen geht, geht dies eben nur über die Topverdiener, einem Sternheimer sein Gehalt zu kürzen, sichert wohl kaum einen Spielbetrieb ohne Zuschauer. Beim lesen deiner Zeilen hab ich echt das GEfühl alle anderen sind schuld und die Situation aktuell kam ziemlich plötzlich für alle Klubs und den Etat bei weit über 50% stehen zu lassen war alternativlos. Ich geb zu ich steck da auch null in der Planung drin, hab null Plan wie ein DEL Klub seinen Etat genau plant und wie der Ablauf eben im Detail aussieht. Trotzdem bringt es jetzt nichts den Fehler wo anders zu suchen, sondern es gilt die eigenen Rahmenbedingungen soweit zu prüfen und mit allen Parameter bestmöglich in Einklang zu bringen- oder die Saison jetzt so langsam direkt vorab als gecancelt zu vermelden. Wie der Großteil hier, so würde ich selbst gerne DEL Eishockey sehen, letztlich aber nicht um jeden Preis. Der Meinung war ich beim Fussball und der Meinung bin ich letztlich ebenso was die DEL angeht.
Geändert von el_bart0 (19.10.2020 um 09:52 Uhr)
Dazu muss ich jetzt durchaus die Frage stellen: Hat man sich nicht vor rund 4 Wochen darauf geeinigt "Alle Teams oder kein Spielbetrieb"?
Ist das jetzt die Rolle rückwärts? Nicht nur das die Teams die daran teilnehmen noch zusätzliche Kohle kassieren können, nein die anderen Teams sollen anschließend einen Kaltstart hinlegen? Oder plant man aktuell mit einem solchen Teilnehmerfeld die Liga zu starten? Es wird scheinbar immer absurder wenn es um einen Start der DEL geht?Das Teilnehmerfeld war allerdings auch am Wochenende noch nicht abschließend festgezurrt. Klar ist hingegen, dass nicht alle Clubs aus der PENNY DEL am sogenannten MagentaSport-Cup teilnehmen werden, sondern lediglich rund die Hälfte des 14er Feldes. Der Hintergrund liegt auf der Hand: Für eine Turnierteilnahme müssten alle Clubs ihre Spieler vollständig aus der Kurzarbeit holen. Dies wollen einige aus Kostengründen nicht, andere Clubs wiederum haben gerade zahlreiche Leihgeschäfte initiiert oder gar ihre Kader noch gar nicht vollständig aufgefüllt.
Geändert von el_bart0 (19.10.2020 um 10:01 Uhr)
Die Teams die ohne Zuschauer spielen können, es muss ja jetzt mit der Zuschauerzahl 0 kalkuliert werden, alles andere wär ja fahrlässig, dürfen spielen.
Wenn’s jemand zahlt, solange es halt nicht die Allgemeinheit ist. Bleibt ja jedem selber überlassen, ob er den Schmarrn dann anschaut, oder halt nicht.
Für mich macht die Faszination Eishockey hauptsächlich der Besuch im Stadion aus und zwar in einem gut besuchten.
Geht nicht, wird nix, mit deshalb egal.
Ingolstadt ist beim Turnier schon mal nicht dabei
https://www.donaukurier.de/sport/eis...rt2619,4704969