Die Aussagen von Lothar Sigl, auch aktuell diese Woche, dass ein Spielbetrieb in Augsburg ohne Zuschauer wirtschaftlich nicht vertretbar ist, sind eindeutig. Dazu noch der Hinweis zum fehlenden Großsponsor. Da gibt es keinen Spielraum für falsche Hoffnungen.
Gottlob.
Bloß keine Dummheiten machen.
Der konservative Weg ist meines Erachtens auch der richtigere.
Aber wenn jetzt wirklich am 19.11 entschieden wird das ohne uns gespielt wird, wirft das schon fragen auf.
Gerade Köln die ja scheinbar jetzt schon zu kranzen haben, dürfte eine Saison dieses Jahr nicht möglich sein.
Man muss sich aber schon auch fragen, ob denn alle anderen die wo spielen können, so viel bessere Vorraussetzungen haben.
Oder einfach riskater Wirtschaften?
Ich persönlich würde mir eine Saison wünschen, aber nicht um jeden Preis.
Du hast nicht alles gelesen oder verstanden.
Wieso sollte er sich überhaupt mit Pohl treffen und auf weitergehende staatliche Unterstützung bemühen - die der quasi fast schon bestätigt hat? Neues Profisportpaket für 2021 mit den verbleibenden Mitteln aus dem für 2020 - für das sich auch der AEV angemeldet hat.
Ich bin mir sicher: Wenn die DEL startet, dann sind wir dabei.
Mit der staatlichen Unterstützung sind die laufenden Kosten ohne Spielbetrieb gedeckt. Ich kann da keine Aussage zum Spielbetrieb erkennen. Die Gesellschafterin von Straubing hat ja kürzlich mal ein Interview gegeben, dass die Kosten bei Ihnen ohne Spielbetrieb bei ca. 1,5 Mio liegen. Allerdings ohne Erklärung wie die zu Stande kommen.
Nein ich kann mir nicht vorstellen, dass wir spielen. Selbstverständlich bin ich dann auch ein wenig neidisch auf die Anderen, obwohl ich Eishockey mit Fans und vor allem im Stadion klar bevorzuge. Und dies ist vorerst sehr unwahrscheinlich.
So konservativ war der Weg insgesamt gar nicht, auf Zuschauer zu hoffen und ansonsten keinen Spielbetrieb gewährleisten zu können. Aber das trifft ja nicht auf Augsburg alleine zu, sondern so hat man sich im Frühjahr scheinbar in der Liga auf diesen Weg festgelegt, hoffen zu wollen. Hoffen hat wenig mit konservativer Finanzplanung zu tun, sondern ist meist ein Risikogeschäft. Gut, kann man sagen die Liga hätte insgesamt eine vorsichtigere Strategie wählen sollen, anstatt mit 40-50% Zuschauer planen zu wollen, obwohl genau diese Planung schon im Frühjahr mehr als ungewiss erschien. Bringt ja jetzt alles nix, konservative Finanzplanung war das aber bis hier hin nicht.
Geändert von el_bart0 (05.11.2020 um 10:33 Uhr)
Wie gesagt, sofern Teams wie Straubing/Schwenningen ect. einen Spielbetrieb unter aktuellen Bedingungen hinkriegen und Augsburg eben nicht, so muss man sich in Augsburg doppelt hinterfragen. Sicherlich, wer konnte schon mit solch einer Situation rechnen aber mit über einem halben Jahr Vorlaufzeit- in welcher man sich auch auf dieses Szenario vorbereiten musste- müsste man sich sicherlich die Frage gefallen lassen, wieso es andere Standorte mit ähnlichen Budgets hinkriegen und wir nicht.
Da bin ich gespannt.
Jetzt mal ernsthalft. Ich bin ja auch der Meinung das man nach Saison Ende keinerlei Verpflichtungen hätte tätigen dürfen.
Aber! Wer zum Teufel sollte vor abbruch der Liga denn schon von Geisterspielen gewusst oder aber auch nur geahnt haben?
Trainingsbeginn Mitte November (lt. Conti).
Selbst hier im Forum gab es "enough" (um es in der Amtssprache unserer Manschaft zu sagen) Stimmen die diese Situation bis ins Jahr 2021 als ein Szenario prognostizierten. So viel Kompetenz traue ich der DEL/ den einzelnen Teams durchaus zu, auch dieses Szenario vorab (also ab Saisonende mit Absage der POs) mit in die Planungen einfließen zu lassen und nicht nur einseitig auf Expertisen vertrauen zu wollen.
Geändert von el_bart0 (05.11.2020 um 15:07 Uhr)
Ja November natürlich, steinigt mich dafür.
Sehe ich eben komplett anders.
Selbe Probleme, wenigstens den Versuch gestartet. Finde ich besser als es erst gar nicht zu starten. Bundesliga lässt man ja auch laufen, so hätte es in der DEL auch sein können - wenn auch teilweise ohne Zuschauer.
Ich bin da eben nicht beim konservativen Weg, wie es vorher genannt wurde hier. Was davon richtig ist, muss man wohl für sich selbst entscheiden. Vor allem wenn man jetzt
dann doch in die Saison startet. Man sich gerade jetzt für einen Start entscheidet - im Lockdown und keiner Aussicht auf Besserung. Das hätten die schon vorher machen können und der Spielbetrieb wäre am Start so gut es geht. Die Voraussetzungen für einen Saisonstart sind nicht anders als vor 2/3 Monaten, selbst die 20% Zuschauer sind momentan undenkbar. Warum man also 2 Monate gespart hat um es dann doch so zu machen, war nichts anderes als das unvermeidbare rauszuzögern. Ich denke nicht, dass man den Zuschuss vom Bund nur deswegen bekommt, sofern man ihn auch bekommt.
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Geändert von Bubba88 (06.11.2020 um 06:36 Uhr)
Also komm, dann stellen wir dich und dein neunmalkluges Geschwätz mal auf die Probe. 3.000 Zuschauer brauchen wir mindestens - und da ging es wohl eher nicht um Stehplätze. Wie holen wir uns die Einnahmen aus 3.000 Zuschauern mal 26 Heimspiele her. Im September, als ein Lockdown gar nicht zur Debatte stand und kein Fernsehsender oder Sponsor wusste was in 2-3 Monaten ist. Ohne Kron- oder Software2000-Aktien zu kaufen meine ich jetzt.
Allein schon dein Vergleich zum Fußball zeigt schon deine ganze Naivität. Aber hey....vielleicht schließen wir das Geschäftsjahr ja auch einfach mit 30 Mio Minus ab. Dass sogar der Fußball bzw. etliche Clubs nach einer ganzen Saison ohne Zuschauer massive Probleme haben wird blendest du natürlich aus.
Mach doch mal Brainstorming wo die Kohle herkommt. Du warst übrigens der, der sich durch die Pantherumfrage angepumpt gefühlt hat. Nur um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen.
Geändert von Engelhardt (06.11.2020 um 06:45 Uhr)