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Thema: Presse vom 19.08.07

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    Istari
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    Standard Presse vom 19.08.07

    Quelle: www.hockeyweb.de vom 19.08.07

    Panther zeigen Füchsen die Grenzen auf

    Augsburg, 18.August 2007

    In der vergangenen Saison hatten die Begegnungen mit den Duisburgern immer den Status von Keller-Derbys, machten die beiden Teams den letzten Platz doch zumeist unter sich aus. Nicht wenige gehen davon aus, dass sich daran auch in der kommenden Spielzeit nicht viel ändern wird. Beim Vorbereitungsspiel am heutigen Abend bekamen die Zuschauer zumindest ein munteres Kräftemessen zu sehen, das die Gastgeber relativ souverän mit 3:1 für sich entschieden.

    Die ersten beiden Chancen hatten die Gäste, doch VanBallegooie und Schmidt scheiterten jeweils an Patrick DesRochers im Augsburger Tor. Doch auch Rhett Gordon und Steffen Tölzer machten es wenig später auf der Gegenseite nicht viel besser. Insgesamt aber wirkten die Füchse in der Spielanlage und im Kombinieren schon etwas weiter als die Panther, ohne allerdings aus dieser leichten Überlegenheit Kapital schlagen zu können. Selbst eine doppelte Überzahl reichte ihnen nicht zur Führung. Wie das geht, machten die Hausherren dann vor. Gerade einmal fünf Sekunden saß Thorsten Kienass auf der Strafbank, schon hatte Shane Joseph eine Unaufmerksamkeit der Duisburger Abwehr zum 1:0 genutzt.

    Im Mitteldrittel kamen die Panther dann immer besser ins Spiel. Allerdings machten es ihnen die Duisburger auch ziemlich einfach. Als nämlich gleich zwei Füchse auf der Strafbank saßen, spielten Mathis Olimb und Mark Murphy den verbleibenden einen Knoten in die Beine und ersterer vollstreckte zum mittlerweile nicht einmal unverdienten 2:0. Spätestens ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Augsburger das Kommando im eigenen Stadion und es entwickelte sich auch dank weiterhin munter mitspielender Duisburger eine für ein Vorbereitungsspiel ziemlich ansehnliche Partie. Hätte nicht DesRochers verschiedentlich unter Beweis gestellt, dass sich die Panther auf der Torhüterposition wohl wenig Sorgen machen müssen, wäre das Ergebnis bis dahin möglicherweise knapper ausgefallen.

    In den ersten Minuten des Schlussabschnittes kamen die Gäste dann kaum mehr aus ihrem Drittel heraus, doch verpassten es die Hausherren, ihre zahlreichen Chancen auch in Zählbares umzuwandeln. So dauerte es bis zur 52. Minute, ehe Travis Brigley nach schöner Vorarbeit von Neuzugang Brock Radunske die Fans erneut jubeln ließ. Trotz Überzahl und heraus genommenem Goalie konnten die Füchse dem nicht mehr sehr viel entgegensetzen. Immerhin der Ehrentreffer durch Alexander Engel nach einem schnellen Konter war ihnen noch vergönnt.

    Im Vergleich zum Spiel vom vergangenen Mittwoch präsentierten sich die Panther deutlich überzeugender, die Fortschritte waren nicht zu übersehen. Auch wenn der Gegner sicherlich nicht auf dem Niveau von Ingolstadt agierte, mit der gezeigten Leistung kann man zum momentanen Zeitpunkt durchaus zufrieden sein. (mor)

    Tore: (1:0 / 1:0 / 1:1)
    1:0 (16:54) Joseph ( Brigley ) 5:4
    2:0 (23:33) Olimb ( Pratt ; Murphy ) 5:3
    3:0 (51:03) Brigley ( Joseph ; Radunske )
    3:1 (57:09) Engel ( Courchaine )

    Zuschauer: 1679 (geschätzt)
    Strafzeiten: Augsburger Panther 18, Füchse Duisburg 16
    Schiedsrichter: Christian Oswald
        

  2. #2
    Istari
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    Standard Re: Presse vom 19.08.07

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 19.08.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

    Zwei Panther werden gefeiert

    Von Peter Deininger.

    Herzlicher Abschied für einen beliebten Torhüter: Rolf Wanhainen verabschiedete sich bei der Partie der Augsburger anther gegen Duisburg am Samstag von den Augsburger Fans. Der Schwede hat seine Karriere beendet. Die Panther gewannen 3:1.

    Für Rolf Wanhainen war es ein merkwürdiges Gefühl. Als er am Samstag mit seiner Familie aus dem Italien-Urlaub in Augsburg ankam, wäre er "am liebsten in seine Wohnung gefahren", sagt der 35-jährige Schwede. Aber Wanhainen hat in Augsburg keine Bleibe mehr und schläft im Hotel, weil er nicht mehr für die Panther als Eishockeytorhüter tätig ist.

    Der Schlussmann hat seine Karriere aus familiären Gründen beendet und wurde deshalb am Samstag beim 3:1-Sieg der Panther gegen Duisburg vor 1700 Anhängern offiziell verabschiedet. "Wanhainen Oooooo- Oooooh", sangen die Fans noch einmal und bedankten sich mit Spruchbändern in schwedischer Sprache für dessen zweijährige Panther-Arbeit. Vom Vereinsmanagement gab es einen großen Blumenstrauß.

    Auch wenn der große Mannschaftserfolg von 2005 bis 2007 ausblieb, hatte der kleine Schwede bei den Fans einen Stein im Brett. Am Samstag winkte Wanhainen ihnen ein letztes Mal zu. Demnächst wird er in Södertälje seinen Dienst im Orderbüro des skandinavischen Lkw-Herstellers Scania antreten.

    Sein Nachfolger bei den Panthern heißt Patrick DesRochers. Der Kanadier war auch gegen den DEL-Konkurrenten Duisburg ein Muster an Zuverlässigkeit. Nur wegen eines Leichtsinnsfehlers in der AEV-Abwehr musste er kurz vor Schluss noch einen Gegentreffer durch Alexander Engel hinnehmen. Trainer Paulin Bordeleau war mit dem Einsatz seiner Spieler zufrieden, mahnte jedoch zusätzliche Disziplin in der Defensivarbeit an.

    Die Zahlen deuten nicht unbedingt darauf hin, dass hier Nachholbedarf besteht. In den drei Testspielen gegen Erstligisten mussten die Torhüter DesRochers, Varian Kirst und Markus Keller in der regulären Spielzeit erst vier Gegentreffer hinnehmen.

    Die von vielen Testpartien in der vergangenen Woche am Ende müden Duisburger hatten lediglich in der Anfangsphase leichtes Spiel, weil ihnen die Augsburger zu viel Freiraum ließen. "Es ist doch normal, dass nach zwei Wochen Eistraining noch nicht alles klappt", meinte Angreifer Rainer Suchan.

    Je länger das Spiel dauerte, desto überlegener war der AEV. Da aber auch der Duisburger Torhüter Lukas Lang einen guten Tag erwischt hatte, ließen sich die Treffer an einer Hand abzuzählen. "Wir haben einige Chancen vergeben, aber für uns ging es in erster Linie darum, taktische Vorgaben im Defensivbereich zu erfüllen", betonte Suchan.

    Für die ersten Tore sorgten Shane Joseph und Mathis Olimb - jeweils in Überzahl. Gerade die schöne Kombination des Norwegers mit seinem Sturmkollegen Mark Murphy war einer der wenigen spielerischen Höhepunkte der Begegnung. Den dritten Treffer durch Travis Brigley nahmen die Fans zum Anlass den Kanadier mit Sprechchören zu feiern.

    Der frühere NHL-Spieler hatte sogar einen eigenen Fan-Club. Die Schüler-Eishockeymannschaft aus der Brigley-Heimat Calgary, die derzeit in Augsburg zu Gast ist, hatte sich mit Travis-Trikots eingedeckt und nutzte in der Mannschaftskabine die Gelegenheit zu Erinnerungsfotos und zur Autogrammjagd.

    Während Brigley in alle möglichen Kameras lächeln musste, freute sich Rainer Suchan auf den Sonntag. "Das ist der erste freie Tag seit zwei Wochen." Dieses Problem hat Rolf Wanhainen nicht mehr.
        

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